Zweiter Weihnachtstag.
Nebel im Mondlicht. Leuchtender Kältequalm, der sich auf alles legt, selbst die vereinzelt noch vorhandenen Blätter der Eichen erstarren blattrandgerissen am stumpfen Braun. Die Stadt liegt unten am Hügel… ein Flugzeug steigt, ich höre es nicht, weil der Nebel den Schall schluckt. Meine Hände graben sich tiefer in die Jackentaschen, vorher ziehe ich die Mütze bis über beide Ohren. Es ist kalt. Vor einem Jahr stand ich hier. Aus Wortwand wurde Wortwendung. Das Gefühl von Richtigkeit lasse ich los. Wenn ich das nicht tue, fange ich an, es in Frage zu stellen. Es entfernt sich wieder bis zum Gefühl der eigenen Fremdheit. Ich sehe meine Worte, sie sprühen Funken. Ich tanze ausgelassen auf einem Bein, hüpfe am ganzen Feld entlang. Zu Hause angekommen, fällt ein Streifen Blattrand auf meine Nase, sofort schmiegt sich das eine Ende um meinen Nasenflügel ins Nasenloch hinein, das andere Ende bleibt außen kleben. „Am Haken“… denke ich, und beiße den Faden durch. Auftauchen.

Lebkuchenwalnuß im Apfelmondbaum noch hinter den Schweigewörtern und den kleinen Geschichten.

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