Das Technische ist vom Tisch, morgen geht’s weiter mit Anderem. Technisches ist nicht dabei. Eine Agentur, die viel fürs hiesige TV arbeitet (und von der ich beispielsweise die Mahnbriefe für säumige Fernsehgebührenzahler zum Übersetzen bekomme: was man so alles macht), fragte an, ob ich eine VHS-Kassette übersetzen könne, was dieselben Leute mich schon mal gefragt hatten, so daß ich nur meine Antwort wiederholen brauchte, daß ich nicht mal einen Fernseher hätte, geschweige ein entsprechendes Abspielgerät. Wär’ mir sowieso zu mühselig gewesen, selbst wenn ich die Hardware hätte. Und ich muß an die Zeiten denken, wo ich zumindest mit Audiokassetten arbeiten mußte. Aber seit ich aus Rom weg, ist mir das nicht mehr passiert. Schließlich muß man die Dinger ja auch immer noch höchstselbst abholen, die Post ist nicht so schnell. Und gar nicht zurückdenken mag ich an meine Erfahrung mit Untertiteln, und dann noch ausgerechnet für den „Rosenkavalier“! Von Arbeit ist auch in den anderen Tagebüchern die Rede, warum nicht auch hier. Sie prägt nun mal den Alltag. Gefühlsmäßig ist überhaupt nichts abgelaufen, und will das jetzt auch gar nicht künstlich aufheizen, weil ich mir heute nämlich wieder mal Alkoholverbot verordnet habe (den Wein, den ich noch hatte, kippte ich weg). Mal sehen, ob ich’s diesmal länger als vier Tage aushalte, wie neulich geschehen. Auch werde ich mich gleich in meinen Schaukelstuhl zurückbegeben und ganz anders von Sinnen sein. Lesend nämlich. Das Heftchen soll aber dabeisein.