Österreich ist eine kleine Welt, in der die große ihre Probe hält.
Im Begriff Postmoderne ist das Präfix „post„ Indiz für die Wiederkehr verdrängter Geschichte. Die „große Erzählung“, die die Postmoderne dekonstruieren will, kehrt quasi durch die Hintertür zurück. Und was als Detail erscheint fügt sich plötzlich wieder zum Ganzen.
>>>>Elfriede Jelinek äußert sich in ihrem Blog zu Amstetten. Ich bin beeindruckt
richtig wäre die verlinkung >>hierher. was beeindruckt sie genau an diesem text?
Danke Herr ferromonte, ich habe den Link korrigiert. Auf Ihre Frage, kann ich Ihnen nur antworten, dass mich E.J. Text in seiner assoziativen Dichte beeindruckt. Er bestätigt meine Auffassung, dass Hass mehr als jede Vernunft den Blick schärft. Hass auch deswegen, weil die Realität mit Fritzl eine Figur schuf, die Elfriede Jelinek selbst hätte erfinden können. Neid, der Vetter des Hasses, war der Antrieb, behaupte ich, für diesen tiefen, dichten Text. Die Ehrlichkeit, dies so offen auszustellen, verdient meinen Respekt.
Mich beeindruckt dieser Text >>>> überhaupt nicht. Ich finde ihn…eher peinlich.
Das Zitat ist nicht von Jelinek, sondern von Friedrich Hebbel: http://falschzitate.blogspot.com/2018/02/dieosterreich-ist-eine-kleine-welt-in.html?m=1
Sehr geehrter Herr Wahnschaffe,
leider sind alle Links nicht mehr aktuell, vermutlich existieren auch die gemeinten Texte nicht mehr, jedenfalls nicht öffentlich. Wären Sie so freundlich, den Zusammenhang zu erklären, in dem Elfriede Jelinek dieses Zitat zugeschrieben wurde? Leider ist auch der langjährige Dschungelautor Paul Reichbach fast ebenso viele Jahre lang nicht mehr erreichbar.
Grüße, ANH
Ich meine das Zitat hier auf dieser Seite unter dem Titel des Blogeintrags:
Die Links kann ich natürlich ebenso wenig aufrufen wie Sie. Verzeihung fürs Aufstöbern – ich kam hier zufällig vorbei und wollte die Zitatattribuierung richtigstellen, ohne auf das Alter des Beitrags zu achten. (Aus dem Gedächtnis hätte ich es übrigens Karl Kraus zugeordnet, selbst also auch etwas gelernt.)