Die Dschungel. Anderswelt.

… als ich in Terni war, wo’s zwar nicht sonnig war und es auch ein wenig tröpfelte, als ich vor der Bank mit dem Scheck von gestern stand, aber dennoch so warm, daß die nackten Arme trotzdem ein klein wenig kühl blieben und daher eine angenehme Empfindung übertrugen. Und dann später im Supermarkt an der Kasse stehen und zuschauen, wie’s sich bückt in den Einkaufswagen und zeigt, was es zu sehen gibt. Vergeblich wartete ich dann hier zu Hause auf das Paket, das ich vorgestern verpaßt habe. Er rief mich gestern sogar an, der Kurier, und ich sagte ihm, er solle es mir heute bringen: Nichts geschah. – Es geschah nur, was ich nicht erwartet hatte nach dem halben Liter Likör aus Sardinien, den ich mir eingeflößt hatte gestern abend, bei dem es mir sogar gelang, den neuen Kontakt nach Kalabrien zumindest so weit zu „pflegen“, daß man sich für heute vertröstete. Ich stand auf und fiel, und mit mir Langenscheidts Taschenwörterbuch Latein, der Peregrinus Syntax und die Stuttgarter Perlbibel sowie ein Umschlag mit einer spanischen Briefmarke, dessen Inhalt – wie jüngst beschrieben – Reichtum und Wohlstand verhieß. Und lag einfach da. Irgend etwas Warmes war zu spüren, jedenfalls war’s feucht. Die Augenbraue aufgeschlagen, wie man’s von Boxern kennt. Da hatte ich dann meine >>> Mémoire, die als Postkarte überm Kamin hängt, hautnah an mir selber hervorgebracht. Als hätte ich der mittlerweile entsorgten, wegen meiner allzu ungefähren Sorgfalt und allzu genauen Sorglosigkeit eingegangenen kleinen Rose einen kleinen Tribut zahlen wollen.