Närrisch. 24. 07. 2008. Paul Reichenbach findet (s)ein Los.

Der Zufall ist der Gott der Narren, las ich bei einmal bei Swift.
Gestern fand ich auf dem Parkplatz einen Lottoschein, dessen Auslosung erst am Samstag fällig wird. Bevor ich ihn aufhob und rasch einsteckte, schaute ich mich nach allen Seiten um, als handele es sich bei diesem Fetzen Papier um einen unterschriebenen Barscheck, dessen eigentlicher Besitzer hinter einer Hecke verborgen hockt, um im schlimmsten anzunehmenden Fall aus ihr hervorzutreten, einzig darum, um mich dann des Unterschleifs zu bezichtigen können. Nun gibt es auf unserem Parkplatz keine Hecken, ich hatte freie Sicht und damit auch, niemand war weit und breit zu sehen, erledigte sich meine Furcht vor eventuellen Beobachtern wie von selbst. Das Gefühl Unrecht zu tun wurde ich dadurch allerdings nicht los, ergo stieg ich schnell wie ein Dieb, der seine Beute sichern will, ins Auto und fuhr los. Und jetzt habe ich 3 Tage Zeit mir auszumalen, was ich mit dem Gewinn alles anstellen werde. Dass es ein Sechser wird, wenn der Gott der Narren mich nicht ganz verlassen hat, steht für mich fest. Der einzige Zweifel, der mich plagt, nicht nur in diesem Fall, ist, ob auf den Narrengott Verlass ist. >>>>Da Gott ja nicht würfelt, wie wir von Einstein wissen, wird er vermutlich auch nicht Lotto spielen. Na, ja… , Samstag weiß ich mehr….

>>>>Bildquelle: Annelie Mundt. Der Narr.

2 thoughts on “Närrisch. 24. 07. 2008. Paul Reichenbach findet (s)ein Los.

  1. Alle Narrheit erschöpfen – so gelangt man zum Boden der Weisheit, behauptet zumindest Börne. Wie dem auch sei: Ich wünsche Ihnen mindestens drei Richtige…

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