Sie stehen von Stengeln, dornenlosen,
die sich allein in die Kühle hüllen.
Morgens perlt bereits Frost auf den gelben
Blättchen der ungeborenen Blüten:
so feste Knospen, wie wenn sie einen Fötus behüten.
Haben ganz diese Sorgfalt, und sie sind vom selben
nährenden Zart, mit dem sich Müttern Plazenten füllen.
Und w o l l n noch so spät. Und erfriern, diese Rosen.
Neue Fassung:
Sie stehen von Stengeln, dornenlosen,
die sie in die Kühle hüllen;
morgens perlt Frost auf den gelben
Blättchen der ungeborenen Blüten.
Wie wenn sie einen Fötus behüten
und von dem inneren selben Zart,
mit dem sich Müttern Plazenten füllen,
erfrieren diese starren Rosenblüten
außen starr und überjahrt.
die stengel stehen umhüllt
von dornenloser kühle
ein zarter frost perlt auf den
ungeborenen blüten als
hütete er foeten so wie
plazenten mütterlich sich
füllen im starren glanz
erfrieren diese rosenblüten
noch ungeboren und doch
überreift.
(Sorry, Herr Herbst, aber ich hatte einfach Lust dazu,
Ihren Imaginationsschemata einmal zu folgen…)
@walhalladada. Kein Sorry ist da nötig. Mit gefällt diese Art Kommentar sogar gut, zumal sie einem erlaubt, aufs (vermeintlich) Eigene aus einer ganz anderen Perspektive zu sehen.
Daß die Rosenblüten von „dem inneren selben Zart, mit dem sich Müttern Plazenten füllen,“ sollen erfrieren können, leuchtet mir nicht recht ein. Ein m.E. überkompliziertes Bild, das mich ein wenig an das Auge des Gesetzes erinnert, das angeblich kurze Beine habe.
Also, ich bin, was Plazenten betrifft, bestimmt keine Konifere…
Pommes Frittes? Das ist ja ganz & gar grauenvoll!
Stengel, Frost, Fötus, Plazenta … Rosenblühten?
starr und überjahrt?
Wahrlich epigonenhaft….ein Meisterwerk der schlechten Dichtkunst!
Bitte bleiben sie bei Prosa … Dies ist als Kompliment gemeint, denn in den meisten Fällen heißt es umgekehrt.
@Schnitte. Blühten ohne h. So weit zum Epigonalen.