Arbeitsjournal. Freitag, der 26. September 2008.

5.21 Uhr:
[Arbeitswohnung. Vivaldi, Cellokonzert RV 417.]
Diesmal habe ich sofort reagiert, nachdem >>>> eine Leserklage einging, und die uneingeschränkte Kommentarfunktion wieder außer Kraft gesetzt; schade, weil ich es ja an sich gerne habe, wenn Beiträger, Kommentatoren und Leser ein wenig spielen – aber Cellini hat wohl recht, und die Aaskrähen sitzen vor der Tür, um sich sofort hereinzuquetschen, geht sie auch nur um eine Spur auf. Es ist deutlich, daß es diesen Leuten darum geht – vielleicht ist es auch nur ein einziger „Leut“ -, Die Dschungel zu verklappen, also absichtlich Müll hineinzukippen. So geschah das gestern nacht, als sich zu allem Elend auch noch jemand „cellini“ nannte, aber kenntlich an dem Attribut „anonym“; ich habe das Geseiere sofort gelöscht; der >>>> Lavantereien sind es schon genug, da braucht es keine weiteren üblen Beispiele. So viel hierzu.

Bin gut hoch. Morgens, wenn ich durch die letzte Nacht herradle, liegt nun schon Feuchtigkeit auf den Scheiben der Autos, man ahnt bereits, wie sie Eis wird; dafür ist es tags sehr schön oktobergolden. Den Abend heute werden mein Junge und ich bei U. und dem Profi auf dem Boot verbringen, um uns segelnd den >>>> „Wannsee in Flammen“ anzuschauen, dick verpackt, logisch, mit den Schwimmwesten darüber und Fantastiklust im Herzen. Bei den Freunden. Schön. Tagsüber die BAMBERGER ELEGIEN und mein Cello. Außerdem ist für Tammen von den >>>> horen eine Rezensenten- und für den Buchmessen-Empfang eine Gästeliste zusammenzustellen. Das werd ich wohl sogar zuerst tun. Falls Sie die Einladung interessiert, stell ich sie Ihnen hier >>>> <% file name="horen-Einladung-FFM-Buchmesse-2008" %> ein; mir ist es zuviel Text, ich weiß aber nicht, ob sich das noch ändern läßt, und sowieso: ich bin ja nicht der, der das auch nur arrangieren sollte. Aber ich kann ja trotzdem noch mal telefonieren.
Guten Morgen. Hübsch, der Vivaldi; ich hab ihn frisch; deshalb hab ich mein Cassetten-„Projekt“ mal unterbrochen. Ich setz es aber fort.

[Vivaldi, Cellokonzert RV 423.]

Ach ja, und ich muß – das werd ich jetzt gleich als erstes tun – die Lektoratsabeit des >>>> Virtuellen Seminares aufnehmen: Es gibt zwei neue Texte.

7.11 Uhr:
[Berlioz, Romeo & Julia (Cass.- „Projekt“, Nr. 63).]
Beide Lektorate >>>> erledigt.

8.45 Uhr:
[Liszt, Évocation (Cass.-„Projekt“, Nr. 64).]
Wie ich das geahnt habe: ich sitze, nachdem ich meinen Füßen habe, auf Lust meditierend, eine längere Pflegeeinheit zukommen lassen, an der Rezensentenliste, da surfen von >>>> dielmann tatsächlich der Titelentwurf für DER ENGEL ORDNUNGEN und ein Entwurf der Satztype als pfd herein. Was mach ich jetzt? Laß ich mich doch wieder darauf ein? Das Buch ist doch nun wirklich nicht mehr zu schaffen in vier Wochen, zumal bei Druck und Bindung in Jerusalem.

3 thoughts on “Arbeitsjournal. Freitag, der 26. September 2008.

  1. Eine Dschungel… ….. gehört immer den Raubtieren und dem Ungeziefer. Die Revierkämpfe der Raubtiere untereinander gibt es auch beim Ungeziefer, die Dschungel wird auf höchster und niedrigster Ebene unter sich aufgeteilt. Alles, was dazwischen ist, kämpft rein ums Überleben. Die Aasgeier, auch die Aaskrähen kommen erst dann, wenn sich alles, was sich bekämpfte, dabei verlor. Sie halten die Dschungel sauber.

    knotscher löscht… was ich sehr schade finde.

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