Alles wechselt, alles liebt,
Alles scheinet was zu hassen:
Wer aus diesem nach wird denken,
Muß der Menschen Weisheit fassen.
Quirinus Kuhlamnn
Es gibt ein Leben nach dem Tod. Gleichgültig ob eine im Bett verbrennt wie die selige Ingeborg, oder ob einer extra mitten in Moskau ein Häuschen gebaut kriegt, alles aus Holz, das einzig und allein dafür herhalten muss als Backofen für einen Dichter zu dienen, der in keinen lutherischen Stiebel wirklich passt. Die Schreie gellen mir noch heute, erinnere ich mich seiner, in den Ohren. Möglich, dass die Flasche Wodka, die ihm eine mitleidige alte Frau vor seiner Verbrennung zugesteckt haben soll, ihn die Flammen leichter ertragen lassen haben. Die Kombination aus Schnaps und Feuer, ich kenne meinen Spoerl, macht nicht nur das Leben erträglich. Im Falle unseres Dichters ist zu hoffen, dass es mehr als nur Sto-Gramm feinster Wässerchen waren, die den Tod zärtlicher machten. Die Rede ist von Quirinus Kuhlmann, den ich gestern getroffen habe. Im Paradies „Zum Brötchen“ wo auch noch andere Helden wohnen, deren Verbrennung nur deshalb noch aussteht, weil ja hier im Lande absolutes Rauchverbot gilt. Kuhlmann präsidierte, qualmte, aß und trank gut und freute sich ungehemmt seines wiedergeborenen Daseins. Mit ihm an der langen Tafel saßen die Herausgeber der Horen und ANH, Read An, Aikmaier und montgelas, denen es im „Panino“ sichtlich schmeckte. Einzig Jethro fehlte, den andere „Flammen“ an diesem Abend offensichtlich umzüngelt, umzingelt haben mussten. Nur so kann ich mir seine Abwesenheit erklären.
Genauer bitte, Herr Reichenbach! dass ihn die mehreren Sto-Gramm feinsten Wässerchens
oder schöner
dass ihn die mehreren Sto-Gramm feinster Wässerchen
’schulligun‘.
korrekt, bitte, herr reichenbach! um der letzten zigarette des abends willen (Flammen auch dort!) möchte ich Sie bitten, auf die korrekte schreibung meines namens zu achten.
ansonsten könnte man mich mit den vielen homophonen in deutschland allzu reicht velwechsern, nicht?
gelungene bildauswahl, übrigens. ich hoffe auf mehr und verbleibe, Ihnen einen blätterreichen herbsttag wünschend,
Ihr Aikmaier
Sorry. Ich hab ’s korrigiert !