Arbeitsjournal. Sonnabend, der 10. Januar 2009.

12.27 Uhr:
[Arbeitswohnung. Richard Strauss, Die Ägyptische Helena (Josef Krips).]
Eine Oper, die sich meinem Bewußtsein nach wie vor entzieht, bzw. entzogen hat. Nun bereite ich mich vor, denn ich habe nun d o c h >>>>> Premierenkarten für den nächsten Sonntag bekommen; der Dramaturg richtete es ein. >>>> Egal, daß und warum mir die Presseabteilung keine Pressekarten gab (20.50 Uhr), ich werde drüber schreiben, es sei denn, es ist so grottenschlecht, daß mir die Lust vergeht; aber das glaube ich nicht, daß es so sein wird.
Eben wieder hergekommen, um halb drei kommt mein Bub fürs Cello, danach radeln wir mit seiner Freundin ins Pergamonmuseum und >>>> sehen uns Farben an. Vorher will ich nun endlich meine Aufgaben fürs >>>> virtuelle Seminar erledigen. In der Muschel noch rief Do an, daß sie nun in Berlin sei; wir werden uns zum Abendessen beim Italiener treffen, entweder mit meinem Jungen oder ohne ihn, wenn er lieber noch einmal bei seiner Freundin übernachten möchte. Ob ich selber ans Cello kommen werde, ist heute ungewiß, aber auch da bin ich momentan ausgesprochen locker gegen mich gesonnen.
Ich habe >>>> wieder begonnen, Tagebuch zu führen, gibt es doch keinen Grund mehr, private Liebesrücksichten zu nehmen. Wobei ich selbstverständlich, um niemanden zu kompromittieren, die Personen der Handlung liebevoll verstellen werde; ich selbst bin bekanntlich unkompromittierbar und kann mich deshalb ungeniert „bekennen“. Das wird dem Roman, der Die Dschungel ist, sehr guttun.

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