Flamenco: Die Macht der Gebärde verändert den Raum und die Geste ist ihr Kommentar. (L’espace danse v. G. Didi-Huberman)
Skype funktioniert. Ich bin ganz erstaunt. Und spüre, dass diadorim recht hat, es ist, gebraucht man das Programm, wie ein Einbruch ins Eigene. Eine Kommunikationsfläche, die ich eigentlich so nicht mag. Erfahrung macht klug. Die anfängliche Begeisterung über die von mir noch nicht gekannte Technik ist einer gewissen Skepsis gewichen, die mich nun wieder im Zaum hält. Auch gestern ist wieder ein Tag gewesen, dem Heiterkeit nicht abgesprochen werden kann. Bin gespannt wie lange diese gute Laune noch anhält. R. ist wieder im Lande und total glücklich, hell glänzende grüne Augen, – >>>La Chat -. in D. eine Freundin gefunden zu haben. Und ich bin froh, was meine Verantwortung ihr gegenüber anlangt, etwas entlastet worden zu sein. Jetzt geht es nur noch darum, dass sie einen Job in ihrem Beruf findet. Alle Fühler habe ich in Richtung Bauindustrie ausgestreckt, bisher aber ohne Erfolg. Krisen sind schlechte Jobvermittler. Dann erzählte R. mir noch, dass sie im April in Wilna für eine Woche ins Krankenhaus gehen http://werde.In Deutschland, so meinte sie, wäre ihr die Operation zu teuer. Ursache sind ähnliche Gründe, wie Cellini sie gestern gemeldet hatte.
Wir werden sehen…
D. ist für 3 Wochen in Spanien, sodass ich mich bei ihr im Moment nicht persönlich bedanken kann. Grüße aber auf diesem Wege.
Am Abend dann versuchte ich mich an einer Gedichtinterpretation, und bin grandios gescheitert, vermute ich. Grund fürs Misslingen, so kommt es mir heute vor, war die Lektüre von Sylvia Plaths’ „Glasglocke“. In jedes Wort meiner Interpretation flossen epische Bilder von „Esther“ ein (Hauptgestalt des Romans). Ich kann mich von diesem Buch einfach nicht lösen. Ähnlich geht es mir mit Christine Lavant: „Aufzeichnungen aus einem Irrenhaus“, die ich parallel dazu lese.. .