„Gehe nicht“, sagt er und umfasst mich mit einem Arm, greift in meine weiche Stelle zwischen Beckenknochen und Rippenbogen.
„Dusche nicht“ sagt er und „sei mir zu Diensten“. Ich bin es, gern, immer wieder. Er wäscht mich, stellt mich unter die Dusche, die ist kalt, er bürstet mich ab wie einen Stein, eine Muschel, die man von Algen befreit.
Ich bin nass und zittere, er führt mich, bringt mich in Position. Auf allen Vieren, „senke den Kopf“ sagt er, mein Haar tropft, meine Haut brennt, mich friert. Lange betrachtet er mich.
„Nicht rühren“.
Ich bebe und zittere, bin nur noch Körper, schließlich löst er meine Spannung mit einem Hieb und einem Stoß, ich breche aus mir heraus, bin nur noch Haut, nur noch das Fleisch darunter, jede Berührung hundertfach verstärkt, ultraviolett.
Ich schwimme, er in mir führt mich ohne Worte, zuletzt atemlos auf der Seite, im Geist Schwärze, danach neu Anfang, die Seele in Watte, der Körper ganz mein.