Immer den Tod der Liebenden. Entweder d e r e n Ende oder ihres.
(DV).
Das Literarische Weblog, gegründet 2003/04 von den Fiktionären.<BR>Für Adrian Ranjit Singh v. Ribbentrop.
Immer den Tod der Liebenden. Entweder d e r e n Ende oder ihres.
(DV).
Dies ist das Holz, aus dem Guillotinen gemacht sind.
@Sun-ray. … die wie wir wissen, eine Erfindung der Menschlichkeit war. Eigentlich. Nach den vielen Schlägen daneben. (Wie oft traf Mary Stuarts Henker nicht?)
Ich bin mir auch nicht sicher, ob die Säge, die an Romeo und Julia angesetzt hätte, hätten sie überlebt, an Tristan und Isolde und und und, freundlicher gewesen wäre.
Sie halten zynisches Relativieren für sinnträchtig?
@sun-ray. Nein. Zynismus geht mir tatsächlich völlig ab. Der zweite Teil meines Kommentars ist denn auch nicht zynisch, sondern – letztlich – traurig. Der erste Teil ist rein sachlich.
Wenn es so ist, verstehe ich ihn.
Aber mündet solche Traurigkeit nicht auch fließend in Zynismus?
Ist sie nicht womöglich sogar dessen stärkste Wurzel?
Wie dem auch sei.
Ich weiß nicht, wie oft ihr Henker nicht traf.
Lediglich, dass mindestens zwei Versuche ihre Schultern zerteilten.
Und auch, dass die Guillotine nicht erfunden wurde,
um derlei zu verhindern,
sondern um grausames Procedere zu beschleunigen.
Rationalisierungsmaßnahme.
Ich nehme es zur Kenntnis,
verweigere mich jedoch Realitätssicht,
die sich wie auch immer damit arrangiert.
Letztlich eben doch ’nur‘ eine Frage persönlicher Haltung.