Aufbruchsjournal. Sonnabend, der 1. August 2009.

7.23 Uhr:
[Noch in der Arbeitswohnung.]

Mein Junge schlief heute noch einmal drüben, weil mir gestern dann einfiel, daß ich ja die „Bausteine“ seines Vulkanlagers für den Aufenthalt im Vulkan zusammenbinden und einpacken mußte, also an den gepackten Rucksack schnüren, der jetzt, so gestopft, riesig aussieht, aber als ich ihn probehalber auf den Rücken nahm, sehr viel weniger schwer war, als ich befürchtet hatte.
Nun sind noch ein paar Kleinigkeiten zu erledigen, sich rasiert muß sich werden, und ich hab gestern vergessen, Rasierklingen zu kaufen, das hol ich nachher geschwindlig nach und nehm halt vorher den Trockenrasierer, dann dieses Rasierzeug noch einpacken, das Bündel ganz schnüren; um zehn kommt mein Bub, um elf holt uns der Profi ab, mit dem ich bis nach 24 Uhr noch in der Bar gesessen und geredet habe – für anderthalb Stunden zwischendurch brausten wir noch an den Wannsee, ließen Cocktail und Bier einfach stehen -, und bringt uns mit dem Wagen nach Tegel, 13.10 Uhr heben wir ab. Ich muß noch rauskriegen, ob ich Lebensmittel mit im Handgepäck haben darf, Getränke und/oder sonst irgendwas Flüssiges ja nicht; aber für heute abend vorm Zelt hab ich schon die Mahlzeit dabei, nur Brot will ich bei Ankunft in Neapel noch kaufen. (Hat was Kurioses: die für >>>> Mitte Meer aus Italien eingeführte Salami fliegt nun als End- und Zwischensalami nach Italien zurück.)
Als ich von der Bar durch die Nacht heimradelte, durchfuhren mich Glücksschauer, und ein paar Mal sagte ich’s, während ich die Pedalen trat, sogar laut: „Ich reise mit meinem S o h n! Ich reise mit meinem S o h n!“ Dieses Gefühl ging eine Zeit lang gar nicht mehr weg, so rollte es an und an.Haben auch Sie eine gute Zeit.

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