Falträder. 04. 08. 2009. Paul Reichenbach urlaubt.

…And Margheritas Stimme war klar wie die Klänge eines

Klavichords. ..
Ezra Pound, Pisaner Cantos

Calvinistischem Gerülpse gegenüber überfällt mich immer eine Sprachlosigkeit, gegen die ich nichts machen kann. Der eruptive Zuspruch, Worte nicht im Herzen gehortet, hat mich dann umso mehr gefreut. Danke. Das war gestern. Schwamm drüber. Heute stehen andere Angelegenheiten an, die mit Kunst insofern nur zu tun haben, wenn man sie mit einem hinweisenden Substantiv, wie zum Beispiel Ingenieur versieht, also Ingenieurskunst daraus macht. Wir sind auf der Suche und auch per Internet schon fündig geworden nach Falträdern. Klein sollen sie sein, leicht zusammenzulegen, wenig wiegen und ihre Übersetzungsmöglichkeiten sollen nicht sehr von denen großer Fahrräder abweichen. Es war nicht ganz einfach sich durch den Dschungel der Angebote eine Schneise zu schlagen, denn allzu teuer sollten sie uns auch nicht werden. Aber billig und gut, eine Kombination, die bei manchen anderen Artikeln durchaus noch möglich ist, scheint für Klappräder nicht zu zutreffen. Ich war baff als sich herausstellte, dass 1000 Euro pro Rad mindestens angelegt werden müssen, um unbesorgt und sicher durch die Gegend zu radeln. Der Geizhals in mir, der liebend gern den Rücktritt benutzt hätte, starb allerdings beim Anblick von Brompton – Rädern. Gut möglich, dass wir heute welche kaufen. Heute auch deshalb, weil wir ab Donnerstag die schöne Wetterlage nutzen wollen, um einige Tage im Tessin oder in Niedersachsen zu urlauben. Martin Seels Buch, keine Frage, danke >>>>Terpsichore, im Gepäck.

3 thoughts on “Falträder. 04. 08. 2009. Paul Reichenbach urlaubt.

  1. also, ich kenne ihr problem und ich frage sie, wollen sie klappen, oder wollen sie fahren? wenn sie lieber klappen als fahren, ist das brompton das rad der wahl, für mal brötchen holen und so, wenn sie lieber fahren, gar einige tage im tessin und sonst vielleicht nicht wirklich oft auf dem rad sitzen, nun denn, dann würde ich sagen, finger davon. eins vorweg, es gibt kein klapprad, das annähernd den fahrkomfort eines 26 zoll bikes erreicht, selbst beim birdy von riese und müller nicht, das 24 gänge hat und bergtauglich ist. ich fahre es in sao paulo, sao paulo ist bergig, ich kann ihnen sagen, man merkt den unterschied zum mounti deutlich, wie auch nicht, bei den kleinen rädern, es ist gut gefedert, das ja, es ist hilfreich, wenn man viel reist, mit der bahn und am ort beweglich sein will, aber wirklich weite oder sportliche touren, da hält man mit einem, der auf einem ‚echten‘ rad sitzt nicht mit. also, wenn sie fahren wollen, dann würde ich mir eher mal die mühe machen, die räder auszubauen, oder einen radgepäckträger fürs auto zuzulegen, denn für 1000 euro kriegen sie sehr gute räder. ich mag mein birdy, aber hätte ich nur das allein in berlin, die ich alles mit dem rad mache, kann ich sagen, ich hätte es schon wieder verkauft. aber ich habe getauscht, in berlin fahr ich mein mounti, in sao paulo, weil ich da viel weniger fahre, das birdy, aber mit dem birdy ins hinterland, no way, sagt der m, und der weiß das. dazu, das mit dem wiegen, da kann ich nur sagen, beinahe jedes gute mounti wiegt nicht viel mehr. gutes radeln.

  2. Danke. Klar sind normale Räder besser. Ich fahre seit Jahren ein altes Kettler -Trecking durch Berge und Täler. Aber große Touren, wie in den >>>>>vergangenen Jahren sind nur noch mir möglich. Jetzt geht es uns darum spontan und flexibel, ohne große Umstände, irgendwo durch die Landschaft radeln zu können. Mit Klapprädern habe ich, was Tourenlängen bis 20 km betrifft, gute Erfahrungen bei Freunden am Lago Maggiore gemacht. In der Ebene reicht mir die Übersetzung vom Brompton vollkommen.

    Toi, toi, toi in Wien.

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