Ich lächle gen Terpsichore.
Noch nie habe ich so etwas Schönes bekommen, das so nahe ging. Dieser Kommentar war nur für Sie gedacht und von Anfang an dazu bestimmt, wieder gelöscht zu werden. Diejenigen die es angeht, es wissen sollen habe ich es auch so gesagt.
Wenn ich hier kommentiere, dann wird der Weg frei für andere mich anzusprechen, zumal wenn die Gäste wieder da sind. Ich würde das an dieser Stelle nicht wollen.
Das war ein seltsames Wochenende.
Seltsam nicht weil etwas nicht gut war, sondern weil mal wieder bewiesen wurde wie sehr doch die Psyche auch auf den Körper wirkt.
Samstag saß ich den ganzen Tag auf einer Bank auf einem Spielplatz, ließ die Kinder laufen, B. versorgte mich mit Kaffee und starrte in die Gegend, dann legte mich auch mal um zu schlafen und las ansonsten Daniela Danz.
Pontus „schaffte“ ich an diesem Tag. Ganz wundervolle Texte, die ich mir wieder vornehmen werde, jetzt lese ich „Türmer „von ihr das mich gleichermaßen fasziniert und an dem man merkt dass sie von der Lyrik kommt.
Abends sahen B. und ich dann noch „Hundstage“ von Ulrich Seidel, den ich kurz vor dem Ende nicht mehr ertragen konnte. (Diadorim sagt da was ganz Richtiges heute) Zu viel Menschliches. Dieser Tag muss mich so aufgeladen haben, dass ich in der Nacht nur unruhig schlief, was selten vor kommt, ich erwachte wie nach durchzechter Nacht. Aus diesem benebelten Zustand löste ich mich erst nach dem ich mit B. auf die Laufstrecke ging. Er staunte wiederum über mein Tempo, hätte mich jedoch mühelos abhängen können, hätte er es drauf angelegt.
Heute Morgen verzichtete ich auf den 5:30 Uhr Wecker, nachdem meine Tochter um kurz vor fünf zu mir in Bett gekommen war. Angst.
Heute liegt viel an, administratives, die restlichen Kartons sollen bis Freitag leer sein, ich bin etwas angespannt ich vermisse Israel, der auf Reisen ist und nur schwer zu erreichen.
Ein Geistesblitz heute Morgen erklärte mir jedoch noch, warum Carolina Paul wählte. Das wiederum ist biografischer Natur.
Carolinas Mutter hat ihre Männer, nach der Scheidung und dem Tod Carolinas Vater hat sie wieder geheiratet, immer über die Bedürfnisse ihres Kindes gestellt. Sie stellt noch heute alles andere hinten an, auch wenn sie als Großmutter gebraucht würde. Als Carolina Paul traf, wusste sie instinktiv, das dieser Mann nicht groß und gut genug ist, als dass sie an ihm den Fehler Ihrer Mutter wiederholen würde. Sie würde für ihn nicht ihre Kinder stehen lassen. So wurde sie zur Übermutter. Sie wiederholt ihre Mutter nicht. Immerhin.
12 Uhr es wird Zeit ans Tagwerk zu gehen.