Vierter Tag vor den Kalenden. Dies fastus.
Gewitterregen, kurzer Stromausfall, zuknallende Tür, drei Grad weniger warm im Arbeitszimmer. Donnerknall, der den Körper zusammenzucken ließ. Aber schon wieder windstill und regenlos (regellos). Am frühen Nachmittag auf die Matratze gelegt. Eine Unruhe befiel mich aber, die mich daran hinderte, mich gehen zu lassen (mich gleich drei- + einmal reflektierend): das Herz protestierte immer kurz davor, indem es stolperte. So daß die Augen weit offen dann immer darauf warteten. Die Alternative wäre gewesen, hin und her zu gehen in der Wohnung. Mich hatte davor geärgert, daß das Wasser seit gestern im Bidet und im Waschbecken nicht abläuft, wie es ablaufen sollte. Hatte die Arbeiten des Vermieters unter mir in Verdacht. Würgte an der Vorstellung, das mit ihm klären zu müssen. Verkniff mir aber alles und rief schließlich O. an, mit der ich so verblieben, daß ich heute die beiden Abstelltischchen holen komme, die ich für mich damals beansprucht. Viel zu früh dann losgefahren ins Städtchen. Und entgegen meinen Plänen und völlig un-logistisch das Eingekaufte erst wieder hierhergebracht und dann nochmal losgefahren, um nicht vor der vereinbarten Zeit dort einzutreffen. Unterwegs einem ersten Gewitterschauer begegnet. Unterm Vordach der alten Behausung wehte angenehm ein Wind. Kaffee getrunken, dabei das Spielchen „Was macht der und was macht die?“ bzw. „Erinnerst du dich noch an den?“ Sie fädelte indes eine Halskette zusammen. Wieder hier noch ein Stündchen gearbeitet. Pro forma eher. Wobei ich längere Zeit an der offenen Balkontür während des Gewitterregens stand als am Schreibtisch saß. G.L.: „B b b b b b b“. Erga kai hemerai. Schwarzfußindianer hatten ihre Bogen abgestellt unterm Vordach. Fragment einer Melampodie.