Zu lieben heißt, ein Schicksal anzunehmen.

Du weißt, daß ich vom Schicksal überzeugt bin. Ich glaube nicht an Freiheit, wiewohl sie eine gute, sehr gute Arbeitshypothese ist. Wie Gott bei Kant: eine regulative Idee.

9 thoughts on “Zu lieben heißt, ein Schicksal anzunehmen.

  1. Bevor hier wieder. Leute unwissend rumkommentieren, und hämend, werde man sich bitte erst einmal darüber klar, was mit „Schicksal“ gemeint sein könnte.

    (Des‘ unerachtet werden Möchtegern-Ovids Kommentare nach wie vor ungelesen gelöscht; kommentiert jemand auf einen solchen direkt, fällt sein Kopf unterm Fallbeil gleich mit.)

  2. Freunde, diese Aphorismen bringen doch nicht weiter…solche Formeln könnte doch genau so gut ein Hitler, ein Napoleon, ein Albert Schweizer, ein Mengele oder ein Franz von Assisi oder sonstwer auf seinem Nachtschränkchen stehen haben. Bleibt doch völlig austauschbar. Und George Simon steht im Maschinengewehrfeuer und sagt sich Kant vor.
    Ich bin. Ich glaube. Ich denke.
    Das viele Ich, dass immer nur ein Ich meint, nämlich dieses Ich, verrät die komplette Leere solcher Formeln.
    Nee Nee Nee, das ist mir zu müde.
    Ich züchte Tomaten.
    Ich kaufe mir ein Golf.
    Ich will überleben und schaue, wie’s die anderen machen.
    Also sortiere ich mich ein, als Partikel der Wärmemenge.
    Schon das Wort Schicksal als Substantivierung gehört aus dem Verkehr gezogen.

  3. Lieber Herr Herbst, vielleicht interessiert es Sie zu erfahren, dass Sie laut einer Leserumfrage nach fünf potentiellen deutschsprachigen Literaturnobelpreisanwärtern auf Platz 4 rangieren.

    Ich drück Ihnen die Daumen.

    Beste Grüße,

    Ihre Sandra Schwaiger

    1. Herbst, den Literaturnobelpreis würde ich Ihnen wirklich können. Ganz ehrlich.

      Frau Schwaiger, wer war auf Platz 1-3?

  4. Ach könnte ich doch Liebe schütteln.
    Aus dem Ärmel. Aus dem Fell.
    Wie nur wie frage ich Dich G. machst Du das wenn Du sagst ich könnte was dafür?
    Könnte ich, ich würde mich schütteln, wie eine Hündin ließe ich mich selbst frei, von der Leine… aber ich bin nicht Hündin, bei mir setzt sie sich fest die Pest, chronifiziert sich, ist nicht mehr zu heilen.
    Liebe. Ist nur Chemie.
    Liebe ist Schmerz.
    Liebe ist Verätzung für den Rest des Lebens.

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