Du weißt, daß ich vom Schicksal überzeugt bin. Ich glaube nicht an Freiheit, wiewohl sie eine gute, sehr gute Arbeitshypothese ist. Wie Gott bei Kant: eine regulative Idee.
Das Literarische Weblog, gegründet 2003/04 von den Fiktionären.<BR>Für Adrian Ranjit Singh v. Ribbentrop.
Du weißt, daß ich vom Schicksal überzeugt bin. Ich glaube nicht an Freiheit, wiewohl sie eine gute, sehr gute Arbeitshypothese ist. Wie Gott bei Kant: eine regulative Idee.
Bevor hier wieder. Leute unwissend rumkommentieren, und hämend, werde man sich bitte erst einmal darüber klar, was mit „Schicksal“ gemeint sein könnte.
(Des‘ unerachtet werden Möchtegern-Ovids Kommentare nach wie vor ungelesen gelöscht; kommentiert jemand auf einen solchen direkt, fällt sein Kopf unterm Fallbeil gleich mit.)
Freunde, diese Aphorismen bringen doch nicht weiter…solche Formeln könnte doch genau so gut ein Hitler, ein Napoleon, ein Albert Schweizer, ein Mengele oder ein Franz von Assisi oder sonstwer auf seinem Nachtschränkchen stehen haben. Bleibt doch völlig austauschbar. Und George Simon steht im Maschinengewehrfeuer und sagt sich Kant vor.
Ich bin. Ich glaube. Ich denke.
Das viele Ich, dass immer nur ein Ich meint, nämlich dieses Ich, verrät die komplette Leere solcher Formeln.
Nee Nee Nee, das ist mir zu müde.
Ich züchte Tomaten.
Ich kaufe mir ein Golf.
Ich will überleben und schaue, wie’s die anderen machen.
Also sortiere ich mich ein, als Partikel der Wärmemenge.
Schon das Wort Schicksal als Substantivierung gehört aus dem Verkehr gezogen.
@condor. Schon das Wort Schicksal als Substantivierung gehört aus dem Verkehr gezogen.Klar. Und dann auch gleich die dazugehörige Literatur. >>>> Ihr wollt ein Wort von mir. Ein Schicksal sollt ihr haben!
Mensch, Tim Boson, nicht nur durch Sie, nein, i n Ihnen jagt die Abwehr.
Lieber Herr Herbst, vielleicht interessiert es Sie zu erfahren, dass Sie laut einer Leserumfrage nach fünf potentiellen deutschsprachigen Literaturnobelpreisanwärtern auf Platz 4 rangieren.
Ich drück Ihnen die Daumen.
Beste Grüße,
Ihre Sandra Schwaiger
Herbst, den Literaturnobelpreis würde ich Ihnen wirklich können. Ganz ehrlich.
Frau Schwaiger, wer war auf Platz 1-3?
Liebe Frau Schwaiger, da wurden dann aber s e h r handverlesen sehr wenige Leser befragt, Leserinnen gewiß, sòwieso nur, und von denen beinah nur die, die keine Bücher lesen.
Indes, auf diesen Preis tät‘ ich gern präventiv eine Hypothek aufnehmen; meinen >>>> Sie, ich find‘ eine so voraussichtige Bank?
fragt in aller ihm eigenen Demut
ANH
http://www.albannikolaiherbst.de
vorahnung zwischendurch gibt es dann/
den preis wie nobel schaukelt/
der atem in lichte/
höh’n
Ach könnte ich doch Liebe schütteln.
Aus dem Ärmel. Aus dem Fell.
Wie nur wie frage ich Dich G. machst Du das wenn Du sagst ich könnte was dafür?
Könnte ich, ich würde mich schütteln, wie eine Hündin ließe ich mich selbst frei, von der Leine… aber ich bin nicht Hündin, bei mir setzt sie sich fest die Pest, chronifiziert sich, ist nicht mehr zu heilen.
Liebe. Ist nur Chemie.
Liebe ist Schmerz.
Liebe ist Verätzung für den Rest des Lebens.