Aus dem TB. Zyklus: Selbstgespräche. Wahn.

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Wahn

So jetzt liest Pawel, Tag für Tag.
Schreibt.Wirft hin, was durch den Sinn ihm
geht. Lässt seinen Träumen freien
Lauf. Lässt sie heraus aus seinem
Kopfe kriechen, fliegen, die Dä-
monen, die Gespenster, kappen-
süchtig, hornbestrumpft, hirschge-
sichtig. Und Diana immer
unter ihnen. Beschreibt sie mit
wilder Inbrunst, hält sie fest, es
ist ihm Qual und Lust, sie so zu
orten, ist ein guter Wahn, fast
komisch, nicht so tierisch schmerzhaft
wie der Wahn, der Paul die Brust und
ihm den Kopf zerdrückt, wenn er nur
sitzt und denkt und wird nicht fertig
mit dem Denken. Nein, solang er
wörtert, darf er närrisch sein. Ist
ein Hellsehdichtwahn und Paul freut sich
seiner, er genießt ihn. Und wird
schreiben.

Im Tb >>>>H I E R

4 thoughts on “Aus dem TB. Zyklus: Selbstgespräche. Wahn.

  1. ich frag jetzt aber doch mal frecherweise weiter – wie lässt sich adornos jargon der
    eigentlichkeit mit paglias chotnischer apolldionysosinterpretation koppeln ?
    würde ich gerne niebel als neuem entwicklungshilfeminister fragen.

    1. da schauen dann die unterschiedlichen Gesinnunge russ un dann schaue mer
      mal was des mit unnerer Verfassung zu tun habe, ge’ll.
      Des könne ja allerweltleutgesei die da anne die grunkonstante gehn wolle abba des
      mus ja net glei oder süäder sie

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