Pontus: „Das ist der antike Name für das Schwarze Meer. Dass ausgerechnet dieser Begriff Titel für >>>>Daniela Danz’ neuen Gedichtband ist, hat gute Gründe: Antike Stoffe wie etwa die Epen Homers bilden die Basis ihrer Texte, die von Mythen und mythologischen Metaphern geprägt sind. Diese Stoffe sind gleichzeitig Ausgangspunkt für die Beschäftigung mit aktuellsten Themen und bilden so eine Brücke zwischen Gegenwart und Vergangenheit. In fünf Einheiten mit kurzen, eingeschobenen Prosastücken, wird eine Reise in den Nahen Osten skizziert, Menschen und Tiere, Städte und Landschaften geraten in den Fokus einer Autorin auf der Höhe ihres Könnens.“
Ort: Literaturforum im Mousonturm
Frankfurt am Main, Waldschmidtsraße 4, Dritter Stock
Zeit: Donnerstag, 5. November 2009, 20 Uhr
pontus, brückenlos unverwandt
tauch ich /
stumm dir /
entgegen
Gähn Nicht mal ignorieren.
Eine Germanistin mehr halt und natürlich sieht sie gut aus, wie schön und zufällig 🙂
@DerneidischeUsw. Wahrscheinlich sehen S i e nicht gut aus. Dumm gelaufen, tut mir nicht mal leid für Sie.
Die Danz ist eine ausgezeichnete Autorin, übrigens. Es gibt nicht viele von dieser Klasse.
Masada Wenn du dann stehst wo es still ist dass du
es merkst wenn das Denken aufhört und
das Hören anfängt wenn das Hören aufhört
und das Sehen anfängt wenn ein Vogel
fliegt wenn du als schwarzer Vogel gleitest
und schreist wenn du zu sprechen ansetzt
in der klaren Luft und von nichts sprechen
kannst als dem Licht so als wäre es das erste
Licht wenn du einen Schatten auf den Fels
wirfst und sagst mein Schatten bleibt
und der Fels vergeht wenn für jetzt wahr ist
dass es gut ist den ganzen Einsatz zu wagen
kannst du die Wüste mit Namen nennen
von Daniela Danz