Es breche nicht im Sturm wie der starre Baum. So trägt es der Mainstream in die Ökonomie. Konfuzius‘ ging aber auf etwas anderes: es beuge sich der G e r i n g e r e: >>>> 如杀无道,以就有道,何如?”孔子对曰:“子为政,焉用杀。子欲善,而民善矣。君子之德风,小人之德草,草上之风,必偃。 Doch abgesehen hiervon, von wem träumen wir? Wessen Legenden bleiben? Selbst die Hängenden Gärten, der Schwerkraft abgetrotzt, blieben, ohne daß sie doch, daß sie noch sind. „Waren“ sie je? Es kommt nicht darauf an. Auf die Träume kommt es an. Daß wir sechs Männer brauchen, um einen Stamm zu umarmen, und selbst die langen bisweilen nicht aus.
(Das aber, fürs Alltägliche, ist nichts. Von denen, die sich klüglich beugten, bleibt keine Nachricht. Von denen aber, die sich erhoben gegen das Gesetz.)
(DXIII).
sorry, mädels, ganz kurz mal kleines nachhilfe-stündchen: die chinesische philosophie und überhaupt große teile der asiatischen, kann nur verstehen, wer verstanden hat, dass sie keinen statischen Seins-Begriff hat. es gibt im asiatischen denkraum kein Wort für „Sein“- das gilt auch für konfuzius als staatstheroetiker, seine reflektionen sind also regulationen, regulationsanweisungen in momenten, in fluider zeitlichkeit, in der zeiten des beugens, zeiten der schwäche, zeiten der stärke wirken…die person oder das individuum sind zeitlichen ordnungen unterworfen. ebenso der staat….konfuzius lehrt also staatskunst als regulierungskunst in momenten…wer geringer oder höher ist…wird auch hier an zeitlichen verläufen gebunden..deshalb hat die chinesische philosophie auch keinen begriff für nachruhm oder „legenden“–weil sie in wechselnden momenten denkt..deshalb lehrt konfuzius selbst klugheit…als eine list…in richtig erfassten momenten zu regieren….gerade konfuzius also lehrt die kunst der anpassung….deshalb ist das da oben wiedermal humbuck…
Weglaufen ist das letzte Strategem…
naja walhalladada es ist prinzipiell das erste strategem…weil menschen immer weglaufen…auch wo sie sterben laufen sie weg..und auch wo sie kämpfen…der kämpfer empfindet sich in seiner position zwar als kämpfer..in wirklichkeit ist er lediglich austauschbare polarität…deshalb gibt es im chinesichen nur ein handeln mit den momenten…wer im chinesischen „standhält“ hat lediglich eine kraft auf seiner seite, die aber nicht ihm gehört und auch nicht von ihm kommt, er benutzt sie lediglich zu seinem vorteil in einem moment…er weiss aber dass die momente sich ändern…chinesisches handeln ist im idealfall – ein geschehenlassen. wo diese im bewusstsein des geschehens stattfindet, entwickelt es mehr power als albernes kurzgedachtes „Heldentum“ – auch dafür hat die chinesische sprache überigens keinen begriff.
deshalb kann prinzipiell ein asiatischer kämpfer, der im chinesischen aber kein held ist, wenn er sein handeln als ein geschehenlassen in einem moment einschleust und hier konzentriert..ein solcher kämpfer kann vom prinzip her in einem schlag die kraft des ganzen universums austeilen..das ist aber eben ein ganz anderes prinzip von handeln…es hat nichts mit „zorn“ zu tun. der homerische „Zorn“ ist abendländisch äußerst kleines und radial beschränktes handlungs- und lebens- konzept und auch kein guter berater..wenn man ihn „individuell“ interpretiert..deshalb wird der zorn in der Ilias am anfang auch von den göttern erbeten. denn der zorn als „individualherostrat“ ist humbuck.
das wird immer übersehen, dass der zorn, auch in der ilias eigentlich asiatisch also universalistisch überindividuell an den kosmos gekoppelt oder vom kosmos erbeten wird.
Ich hätt jetzt glatt Lust auf ’ne geordnete Kirmesschlägerei!
da würde ein asiat sich sagen: lohnt nicht. hat keine würde, keinen kosmos, und wäre schon weggegangen, noch bevor die anderen überhaupt wissen, dass sie sich prügeln werden.
Gut, dass ich kein Asi bin 🙂
@walhalladada zu Condor. Der Condor ist, also >>>> Tim Boson, allwissend, >>>> wie wir wissen. Deshalb wurde ihm hier auch ein ganz ganz eigener Kommentarbaum eingerichtet: man e h r t den Gott, zumal wenn er „asiatisch“ und mit dem „Asiatischen“ derart vertraut ist. Immerhin stammt er aus Asien, unser Herr Boson.
jedenfalls bin ich epochenbewusst, und vertrauter offenbar, als jemand, der konfuzius zu ich-möblierung benutzen möchte, zumal, wenn sie sich herostratisch besprüht…
Der Condor ist in den Anden heimisch & hat eine gewaltige Flügelspanne
Ich-Möblierung ist ja auch wieder mal ein herrliches Wort.
freischwinger für die seele? baumeln 2.0? da lese ich doch die rincksche hängematte aus gequatsche durch. les ich doch, also, oder wie.
die möbel schweigen der condor freischwingt schon lange/
nicht mehr des bischofs mütze/
am haken hängt und eingekehrt ist/
bei tisch die ruhe der seelen
ovid sie haben sich ja jun auf ihren style festgepicht – nun er ist halt megakritisch und
somit megasubstanzlos, klar ihr bier.
wogegen ich mich verwehren muss ist folgende faktizität : ich bin relativ autark, sprich nicht von herbst oder condor unmittelbar abhängig.
das liegt daran, dass ich weder philosoph bin noch literat – ich habe hier z.b. einen flügel stehen und diverses anderes equipment, welches tasten besitzt.
ruhe ist eingekehrt und alles ist irgendwie rund, wasserdicht, o.k. – und es ist vielleicht nur die unruhe eines kreativen, dem kaum reiz abgewinnen zu können –
und damit meine ich nicht mal die dschungel.
ich suche gerade nach discomucke im netz und sage noch was zu dem gras :
das gras ist die spezies mensch – und das ereignis, welchem sich das menschgrasdasein zu beugen hätte wäre der wind zuvörderst.
nun bauen aber gräser keine häuser und so bekäme zumindest ich ein problem,
liesse ich mich auf jenes bild wirklich ein.
sehen sie, ovid es reicht ja nicht aus von sklavischen ichs zu reden ( im konnex mit herrischen ichs )
es muss botanisch oder tierisch bebildert sein um untermauerung erfahren zu dürfen
also sowas wie grösstmögliche abgesichertheit einem hierarchischen zugeschanzt zu wissen.
das ist ökonomisch gedacht und gemacht – das spart zeit ( also sowas wie erklärungen oder verhandlungen – aber es setzt eine rolle jeweils unter zugzwang
und schafft dadurch produktivität ala attraktionen oder sensationen etc. )
fragen werden diskret erörtert ( oder geheim in opaken kammern, in solidaritätsclustern ).
usw usz usf.
um mal mein selbstgespräch fortzusetzen da gab es die kojeve-interpretation von hegel’s herr/knecht dyade und da gab es das „alexander-prinzip“ von hm – vergessen – also der herr erfährt durch das herrschen nichts mehr und muss von sklaven kreativität oder produktivität erpressen um eine systemische linearität ala progression evozieren zu helfen.
( sich )
man muss herausfinden ob wo noch etas herauszupressen ist und wie ?
das ist das problem der herrschaft in der brd aktuell aber es gibt da ja noch die häme
oder das sich freuen über den verlust ( der battle ) nebst derem preis anderer.
empathisch ( emotional für alle nachzeichenbar ) und dann wird von knallharter
depression geredet, welche auf verführung, lüge usw. basiert.
meine interpretation ( kurz = gewürzt ) von > verblendungszusammenhängigkeit <
naja -one song for 2 smile for the fighters :
http://www.youtube.com/watch?v=UCmUhYSr-e4&feature=PlayList&p=44502D5986A5FFD7&index=26
maybe thats yer schizzofrantic – never mind.
und so läuft was gerundet in meine eigenverantwortlichkeit, welche philosophisch sein muss – sich fragen nach optimierungen stellen muss.
genau diese art von philosophie.
gut nacht, nachbarn.