Jetzt beginnt diese Jahr doch mit einem Eigentlich. Das ist ein so abscheuliches Wort, das ich es am liebsten striche. Streichen, ja das tät ich gerne jetzt, meine Wohnung, Worte, Menschen, Dinge, Erlebnisse – aus meinem Gedächtnis, wo bekommt man so ein Ding, in das man seine ungewollten Gedanken ablegen kann. Stattdessen: lernen. Warum und wann wieso, warum darf ich dieses und jenes nicht und dann nur so und auf diesem Zettel und die Durchschrift geht wo hin, wer bekommt welche Farbe – gibt es keine anderen Probleme auf der Welt? Ja, aber NEIN, für mich nicht, denn es heißt fokussieren und nicht ablenken lassen, auch wenn ich lieber an Z. schriebe mich mit D. träfe und gerne den schönen Fisch mit den blauen Augen an Land zöge, nach dem ich schon die Angel auswarf, mit einem viel zu bunten Köder. Wir haben ja noch nicht Karneval und deshalb wird er wahrscheinlich einfach lächelnd dran vorbei schwimmen in wärmere Gefilde.
Klar habe ich auch hundert und eine Entschuldigung dafür, dass ich nicht ein einziges Mal die Übungen für den queren Bauchmuskel gemacht habe, der mich von meinen Rückenschmerzen heilen soll und das gibt ganz sicher Schimpfe…
Frohes neues Jahr!