weil die anfeindungszahlen bald nach oben schnellen werden – kann ich mir nicht vorstellen, zumindest nicht meinerseits verursacht. es leuchtet mir allerdings nach wie vor noch nicht ein, dass ausgerechnet einteil jener posts von mir von ihnen gelöscht wurden, welche sich nicht explizit gegen sie richteten, -und das schon seit monaten. nun dass diese ständigen löschereien einer uns unterscheidenden auffassung über stilistische vielfälzigkeit und derer „salonfähigkeit“ geschuldet, kann ich ja aufgrund ihrer idiosynkrasie gegenüber tarantino oder gar wirklich trashig derbem humor verstehen, mir allerdings machen solche sachen wie das mit eldermann und pitt ( gelöscht ) oder den antizorgs und pitts gang ( gelöscht ) usw. echt spass – es ist eine art spontanes „brainstorming“ für mich, zumal ich mich mit den anderen – also meinetwegen pitts – verfassern nicht abspreche, und somit stets mit etwas konfrontiert bin, was so langsam jeweils dann auch erst eine eigene story entwickelt, das geht mitunter recht zügig, gerade wenn so ein geistig hellwacher mensch wie dieser verfasser z.b. von lecter dabei ist, – wenn man selbst wichtige sachen zu erledigen hat, macht es kaum sinn, sich an so etwas zu beteiligen. was ich allerdings manchmal nicht verstehe ist, dass sie sich selbst nicht als gastavatar an so etwas beteiligen und dann als anh schliesslich ein schlusswort oder so etwas setzen. naja ich gerate ans schwafeln, – es ist halt schade dass sich kein blog für solche harmlosen spielereien findet ( sind sie harmlos, sprich nehmen nich explizit sie aufs korn ) – angenommen es sind da nur zwei – welche da miteinander spielen, was ich stark vermute, so reicht das eben noch nicht aus, um das eigenständig auf einem einegs dafür dann angelegten blog zu machen. es ist auch so noch verstehbar – ihr löschen – anhand meinetwegen von eldermann. der erste kommentar war in einer echt ruhigen situation verfasst, der zweite an pitt ( nun glöscht ) auch noch aber schon etwas klobig geraten und etwas angeschrägt. der dritte ging aus den fugen – einer leichtfertigkeit meinerseits geschuldet. der vierte begann sich dann schon explizit mit einem von pitt herangetragenen thema zu bechäftigen und hätte, der eile halber, hinterher sowei alle daruffolgenden mit pitt irgendwann nachgebessert werden müssen, was das layout, aber halt den stil anbtroffen hätte, aber die idee, eldermann als etwas vergreist wirkenden menschen darzustellen, sich ersteinmal nur auf ihn positiv erscheinende äuserungen pitts zu kaprizieren, kam völlig spontan und produzierte nicht unbedingt handelsübliches ( in meinen augen ). naja, muss niemanden bestechen und vielleicht war das ja auch schon angestaubt – formulierungstechnisch, sowieso.
grüsse & schöne reise
spatzek
lieber herr raimund goedel,
in überbringung meiner hochachtung für die kostüme, bitte ich sie mir zur nächsten spielzeit doch sobald als möglich die schmuckspangen mit namensgravur zu senden.
ihre sigbrit thekla solhofen
chefrequisite, landestheater haubenfels
liebe frau sigbrit thekla solhofen,
wie unsere kostümanfertigerin grete von waldenfels – trocha mir soeben mitteilte, ist jene – ja hier im schnuckeligen traubenhain derer ressort unterliegende, von ihnen zusätzlich bestellte requisite – bereits angefertigt, und wird unverzüglich mit unserem pivathelikopter losgeschickt und dann über ihrem theater abgeseilt, insofern sie schon unter zeitdruck stünden , ansonsten landeten wir wieder bei dem idyllischen plätzchen neben dem verwunschenen kleinen see und verweilten noch auf ne schöne tasse kaffee.
mit feundlichen grüssen
ihr raimund goedel
frau sigrid thekla solhofen,
ich erinnere mich übrigens noch vage an unser randläufiges – was meinungsverschiedenheiten hinsichtlich ihrer marginalkompentenzen anbetraf und im nach hinein wohl eher als verniedlichenswert auffassbar zu sein scheindendes – zumindest meinerseits – ich hoffe doch dass das jenes auf gegenseitigkeit beruht, – angeregtes „scharmützelchen“ an betreffendem see und diesen sich anschliessenden „feuchtbiotopen“, des weiteren jenen mit allerhand moosen und farnen versehenen lauschig darin eingewobenen plauschigen trockenen inselchen, zu schnackereien und anderem vergnüglichen kurzweil sich geradezu aufgedrängt habend … , wissen sie noch? sie sind ja immer so beschäftigt und bei den vielen attraktiven männern in haubenfels, insofern ich dies als mann überhaupte zu beurteilen wüsste – UND bei ihrem vorzüglichen aussehen, frau solhofen, – ich freue mich regelrecht auf ein wiedersehen und werde mich dahingehend im vorfeld schon ein wenig präperieren.
lieber herr goedel,
frau solhofens alle bestürzende, aber doch sicherlich vorübergehende unpässlichkeit, führt zu dem traurigen umstand, dass sich für 2010 die produktionen zwar einhalten lassen, jedoch um ein erhebliches weit hinein ins jahr verschieben werden. sie müssen daher nicht eilen. frau solhofen lässt ausrichten, der kaffee könne gerne samt sektfrühstück dann zur vorpremiere genommen werden, zu der sie sie selbstverständlich samt gattin einladen lässt. wenn es recht sei, werde wieder bei dillenberg geordert. sie erinnerte mich daran, dass ihnen die tarte citron so gut gemundet habe. und, unter uns, herr goedel, ja, die schönheit von frau solhofen versetzt selbst noch unsere praktikanten in helles entzücken, sie glauben ja gar nicht, was hier manchmal los ist. aber das nun wirklich unter uns.
in vertretung aber nicht minder
ergebenst
ihre waltraud lothrus
liebe frau waltraut lothrus
von den unpässchlichkeit frau sigrid thekla solhofens war mir bislang nichts zu ohren gedrungen, sagen sie, sind das wieder die alten geschichten von pilzbefall? nun in öffentlichen bädern fern von haubenfels ist ein fungus aka ‚tinea pedis‘ ja anscheindend nicht durchwegs von den sanitären einrichtungen fernzuhalten was sicherlich noch der tatsache geschuldet ist, dass den gemeinden von haushaltsjahr zu haushaltsjahr die gelder verknappen – ein resultat ja durchtriebenster, abgefeimtester steuerpolitik (mal so unter der hand gesagt), wie dem auch sei, die gattin ist mit ölwechsel beschäftigt, ihrem steckenpferd motor also, ich kommentiere von zu hause aus, weil ich seint ein paar tagen etwas s e h r fiebrig bin, nun dies wird garantiert aber die vorfreude auf die premiere in haubenfels schmälern, – es ist bereits dabei, abzuklingen.
mit ebenfalls ergebensten grüssen
ihr raimund goedel
lieber herr goedel,
nein, frau solhofen wurde nahgelegt, öffentliche bäder gänzlich zu meiden. es ist die verstärkung des schalls in räumlichkeiten wie diesen. wir alle sind nun gehalten uns sehr zusammenzunehmen. auf dem schnürboden wird nur noch geflüstert. es macht sich unser einer nicht klar, was so ein zur disziplin neigendes überaus feinsinniges gespür, wie das von frau solhofen, wahrzunehmen imstande ist. ich nenne es ja gerne hellhörerei, ach, ja, verzeihen sie, dass ich lache, ist doch der umstand mehr als beklagenswert.
freundlichst um verständnis ansuchend
ihre
waltraud lothrus
sekretariat requisite und beleuchtung
landestheater haubenfels
sehr verehrte frau sigrid thekla solhofen,
soeben erfuhr ich jene von ihnen eingangs offiziöser weise verschwiegene unpässlichkeit ihrerseits. anbetracht mildernder umstände, der tatsache also der doch recht grossen entfernung in verbindung mit ja stetem zeitmangel, welches unsere kontaktmöglichkeiten bisweilen recht unangenehm deutlich in den letzten jahren einschränkte und gar an eine art erliegen brachte, wende ich mich doch nun kurzentschlossen in richtung ihrer privaten residenz. was machen die pferdchen ? sind sie gelegentlich noch am voltigieren oder haben sie sich wieder der dressurreiterei zugewendet, für was sie ja schon immer ein ausgesprochen geschicktes händchen und gesässchen hatten? nun im grunde kling der leichte priapismus, den ich zuweilen ja habe, wieder ab – was mich soeben aber als ich von ihrem leiden notiz nehmen musste, fast herb erschaudern liess wie ein kalter, ein stocksteif gefrorener waschlappen, so auf die schnelle gesagt. ( oh wie das zieht, bei all der pracht ). nun auf alle fälle schöne grüsse von mir nach haubenfels, und vor allem das herzallerliebste ‚gute besserung‘ der welt. da ihr personal ja nur aus stattlichen, aber auch hübschen männern besteht, sehe ich mich nicht besonders veranlasst, dem jedoch allzu viel bedeutung zu schenken.
man sieht sich in in champagnerlaune auf haubenfels.
liebe frau waltraut lothrus,
greift das wieder bei frau sigrid thekla solhofen zu, resp. um sich, ja?
oh wie sehr ich mich in so eine gesundheitliche problematik allerherbster sorte einzufühlen vermag, obgleich ich selbst eher mit einem demgegenüber geradezu gegenteiligen abnehmen meines hörvermögens zu kämpfen habe, – in meiner gegenwart muss man folglich regelrecht schreien. demzufolge hatte ich mich mit frau solnhofen wohlweislich darauf verständigt, bei gemeinsamen zusammentreffen das gespräch möglichst auf wesentlichkeiten hin einzuschränken, was recht daraufhin dann erfreulich, ja geradezu höchsterfreulich für beide seiten sich schliesslich erwies.
nochmalige – bekräftend – freundliche grüsse
( womöglich ein flüchtig zartes küsschen ? )
ihr raimund goedel
lieber raimund goedel,
verzeihen sie es mir, aber darf ich vertraulich zu ihnen sprechen. es liegt mir fern, ihnen nun auch noch meine, sich allenthalben doch in den, ja, man muss wohl sagen indolentesten kreisen ausbreitende larmoyanz, zur last zu reichen. ich kann es dieser tage nicht anders sagen, die pferde sind noch mein einziger halt. der champagner, die kellerei krummwein hat im letzten jahr so außerordentlich großzügig unsere weithin wahrgenommene verdiana unterstützt, bleibt privatim ungeöffnet und wartet auf bessere zeiten. sie finden mich in aufruhr, wenn sie meine wirkung auf das männliche geschlecht als mir zur entlastung betrachten. lassen sie sich versichert sein, das gegenteil ist der fall. ich bitte sie, wo ich doch die zusammenarbeit mit ihnen so unvergleichlich schätze, rühren sie nicht an die wunde, die sich eine am gewöhnlichen geschulte öffentlichkeit zum zeitvertreib zu salzen erlaubt. ich leide.
ganz ihre
sigbrit thekla solhofen
ach tekla,
ich erinnere mich! – und nicht nur der silhouettenhaften pferdchen und der damit seinerzeit beischläferischen umstände welche ja einiger pikanterien nicht entbehrten. ja sie waren das, haubenfels, na klar! ja zusammenarbeit, – in verbindung mit ihrem sportlichen ehrgeiz, aber auch mit ihrem grandiosen feingefühl was meinen nackenbereich anging, nun waren wir nicht längst bisweilen ausserhalb unserer kleinen intermezzos beim du angelangt? sei’s drum, ja wie fliegen gerade die gedanken hinüber nach greifenstadt und ihren schönen haaren!
kriegschronik
der letzte großangriff auf haubenfels wurde am 22. märz 1945 mit 213 viermotorigen amerikanischen bombern geflogen. es schmolzen die glocken in der petrikirche. general davis schrieb: haubenfels könnt ihr auf den karten ausradieren.
War schon mein Vorschlag, sie als Administratorin zu benennen. Nur lasse man sie niemals einen weißen Bademantel tragen, der sie nicht versteht.
Ah!! Die administratrix Celliniaria bietet uns einen „Queckie“ an.
Wie überaus charmant!
wäre ganz interessant vielleicht das als spielwiese zu betrachten, wahrlich sehr entgegen kommend !
danke – bloss wie bekommt man die lapsen da raus – also vor allem tippfehler aber auch manche wörter die in den text von raimund der schnelle halber sich falsch einschmuggelten – naja – auf alle fälle danke !
@lecter und diadorim also das piecechen hier betrachte ich fast als abgeschlossen, es sei denn jemand fällt ne peppige wendung ein welche mich von dieser sprache ein wenig entlastet.
naja zwanglosigkeit ist für mich soweit oberstes gebot.
Kriegschronik II bei jenem angriff auf haubenfels blieb das dortige ’schloss haubenfels‘ nahezu unversehrt. es ist heute im besitz der familie solhofen, einer ehemaligen, zu wohlstand gekommenen fabrikantenfamilie ( spielzeugfabrikation, gartengeräteherstellung bis 1968 ). das nahe liegende städtchen greifenstadt mit seiner spätromanischen kirche und seinem mittelalterlichen stadtkern blieb bei dem angriff auf haubenfels nahezu unversehrt. noch heute wird sich von den haubenfelser bürgern und bürgerinnen der unterstützung durch die greifenstädter in der damaligen zeit erinnert.
@General Holger Schatzspeck ( AntiZorg ) bloss wie bekommt man die lapsen da rausKlarer und genauer formulieren. Vorschreiben, bevor man einstellt. In d i e s e Richtung denken.
danke herr herbst darauf wäre ich so schnell sicherlich nicht gekommen. ich werde fähnrich jogi anweisen lassen, ihnen so zügig wie möglich ein kistchen „dom perignon“ aus mittlerweile fasr schon alten beständen über die ja eisfreien kanäle mittels unseres RIB ( rigid inflatable boat ) richtung berlin zukommen zu lassen.
oha, soso, herr goedel frau cellini? wie jetzt?
zunächst mal, willkommen zurück!
immerhin, die schmonzette wurde gerettet. schreibsch ja auch nicht alle tage. da sind sie jetzt aber froh… gibt ja leute, die können so wälzer wälzen, ich glaub einer hieß thomas mann.
gestern habe ich aber zum allerersten mal verstanden, was es heißen kann, prosaautor zu sein. völlige verwügungsgewalt über figuren und setting, und wenn man nicht mehr mag, lässt man den krieg ausbrechen. und da dachte ich, hey, kein wunder, dass das selbstherrliche egomanie unterstützen kann. man erschreibt sich einfach seine hübschen gespielinnen und die bösewichte bringt man um, wahlweise auch umgekehrt. das schafft keine therapie, einen so sehr herr im eigenen haus sein zu lassen. literatur wirds freilich erst, wenn die figuren sich nicht mehr vom autor lenken lassen. so denk ich mir das. insofern macht goetz auf jeden fall was anderes als literatur. ist ja auch nicht weiter wild. und sicher auch nicht wahr.
naja d. wenn ich geahnt hätte dass sie sich auf diese kleine alberei einlassen, hätte ich womöglich ein wenig flüssiger formuliert; ihr schlusswort kam allerdings recht knackig, – ich führte das dann auf die andeutung von greifenstadt zurück. nun der general applizierte demzufolge ja noch etwas disem „mini-story-spontan-anriss“ womöglich richtung gefährliche liebschaften – würde zum beispiel thekla solhofen angefangen haben einen liebsesbrief an frau lothrus zu posten usw. usf. – das problem bei solchen spontanen sachen sehe ich insofern begründet, dass man dabei recht schnell bei clichees landet , deshalb sollten nicht nur zwei leute das machen sondern halt mehrere – wo dann mal jemand u.u.ganz hart kontastrierend eingreift und vielleicht doch mal was einigermassen frisches entsteht.
naja nette freizeitbeschäftigung – allerdings ist mir der gehobene schreibstil alles andere als geläufig.
„überaus nette dschungeline, gerne wieder“
p.s. – wir waren doch zu zweit am texten ohne uns in irgendeiner weise abgesprochen zu haben, also das war doch ziemlich aus dem stegreif geschöpft,
allerdings weder authentisch noch besonders lebensnah – deshalb wäre ich auch
völlig einverstanden gewesen mit ihrem schlusswort, das rundete diesen kleinen
versuch doch richtig gut ab.
trauen sie sich doch mal, ein gedicht von ihnen zu posten, sie haben das doch echt drauf so wie ich das sehe –
es liegt gar nicht am trauen. es liegt am gedicht. derer habe ich echt nur wenige, und meist sind sie dann schon wo veröffentlicht. ich schreib halt nix für schubladen und das ist keine koketterie. und dazu will ich die ja verkaufen. isch will geld, janz einfach.
ah, aber das klischee macht ja spaß, die überzeichnung, man will im sinne von klischee goes boing einfach alles vor die wand fahren, das ist so meine motivation gewesen. mein größtes problem mit romanen ist das benamsen von figuren mit nachnamen, selbst vornamen find ich schon zweifelhaft, meist wählt man sie so, dass sie nicht auffallen, strebt man realistische settings an. das mochte ich ja an goetzens klage diese überdrehung von kyritz schnalli und qualli und mommsens block.
in gedichten heißt kaum mal wer anders als ‚ich‘ oder ‚wir‘. mich sprach mal jemand drauf an, dass mein gedicht ‚Mit Bubi im Strandbad‘ ein gedicht sei, wo mal jemand heisst, und dass das eher selten vorkäme. hab ich mir bis dato selbst nicht so bewusst gemacht. aber aus gedichten heraus wird eher evoziert und hinein- wie herausgehorcht. was mit unter ja auch ihre langeweile begründet, dieses hörst du das auch, zicküt zicküt zicküt, frühling in meinem magen.
ich meine, die welt da draussen und hier drinnen besteht natürlich aus einem haufen klischees, und manchmal macht man sie sich zur zweiten haut und manchmal malt man ihr eben mit dem filzstift die zähne schwarz, gut wirds, wenn man beides zugleich macht. goetz malt hingegen oft lieber nur die zähne schwarz, weil das ja so ein teufelweihwasserfürchter ist in puncto klischee. so kommts mir vor. solche leute verbreiten ja immer ein odeur vom kompromisslosen echtheitskünstler, so einem dürfen sie glauben, der hat keine angst, es sich zu verscherzen, der spricht wahr. muss man aber gar nicht haben, wenn man mit leuten bricht, hat man die eh an der backe und ist sich der aufmerksamkeit sicher, da nutzt man geschickt den von allen lieb gehabt werden wollen trieb der verstoßenen. sprich, die sozial unverträglichsten imagekasper haben oft treue gefolgschaft, meist die, die sich ähnlich unverträglich wähnen, aber eben die ganzen doofen alltäglichen kompromisse machen müssen.
nächstes doktorthema, apodiktiker der deutschen pop-literatur seit 1960, wer will?
alles auch nicht mal halbwahr, aber passt frau solhofen gerade in den kram.
„man will im sinne von klischee goes boing einfach alles vor die wand fahren, das ist so meine motivation gewesen.“
dieses anliegen verstehe ich völlig und teile ich völlig, ich mag clichees in der regel auch nicht, nur alleine schaffe ich selten brechungen von clichees zu etwas hinüber, was einem clichee letztlich eine – diesem clichee möglicherweise anhaftende – strenge nehmen könnte.
( liegt womöglich daran, dass ich mich nicht professionell mit literatur beschäftige und hier eigentlich nur ein wenig mit so etwas herumplänkele, kommt es überhaupt zu so einer kleinen impro-session am rande. )
„die sozial unverträglichsten imagekasper haben oft treue gefolgschaft, meist die, die sich ähnlich unverträglich wähnen, aber eben die ganzen doofen alltäglichen kompromisse machen müssen.“
aus handlungsroutinen ausbrechen wollen auf der suche nach authentizität, naja
das klappt wohl nur zum teil mit einer gehörigen portion freier zeit und dann auch nur entschieden konsequent.
ich sehe mich ausserstande eine literaturtheoretische diskussion mit zu tragen,
dafür bin ich nicht genug in dahin gehende diskurse involviert – wenn überhaupt etwas theoretisches für mich noch in betracht zu ziehen wäre, dann vielleicht in richtung collagierender textkonzeptionalität, tätä tätät, hm, kann recht steif werden darüber zu reden zumal ja auch die geschmäcker sich stets unterscheiden.
hab grad als cane meine wohl extrem schwache anfangspoemversion zu loreley gepostet –
sie schrieben – diadorim : „ich meine, die welt da draussen und hier drinnen besteht natürlich aus einem haufen klischees, und manchmal macht man sie sich zur zweiten haut und manchmal malt man ihr eben mit dem filzstift die zähne schwarz, gut wirds, wenn man beides zugleich macht“
genau das wird’s sein – also es geht doch nichts über ein nettes kaffeekränzchen z.b.
wo man sich nicht nur über seine leistung freut sondern womöglich noch ein spliffchen dazu sich gönnt …
was ist denn ein spliffchen? und das liegt ja schon mehr als 5 stunden zurück, dass ich das schrieb. ich hab nur 3 stunden heut nacht geschlafen. ich bin verwirrt. zeigen sie mal nachsicht, ich bin halt nicht so gut, dafür mag mich der zeitungsverkäufer, aber der ist auch kein prolet.
nein kein glatteis und auch keine sandbahn – also spikes sind nocht von nöten, ja spliff – da bröselt man halt was harmloses rein und quarzt das dann.
( sucht potential so gegen max. 5% bei allerdings einer anlagebedingten prädisposition in kombination mit horrenden „zugriffszahlen“, sprich täglichen dosen )
sie sind halt nicht so gut ?
und ich bin ein prolet ?
letzteres lass ich zu – zum ersteren :
ich hab sie schon sehr viele exakte gedanken formulieren sehen hier, zu viele um
auch nur einen davon herauszusuchen wollen, zumal ich selbst in fast identische
richtungen zur welt stehe, bloss kann ich das oft nicht so gut ausdrücken wie sie.
allerdings scheinen sie mir erst in konflikten zu ihrer höchstform auflaufen zu können ( wie die meisten hier wohl, incl. mir )
oh je – hoffentlich kommt das jetzt so freundlich und ehrlich rüber wie es gemeint ist.
ach was quatsch ich da von suchtpotential – aua – sorry, psychoaktive substanz, führt
-wer wie was weiss opi – bei manchen zu paranoiden zuständen, soweit ich informiert bin bei etwa 5% der konsumenten, und von sucht wird, wenn, dann von emotionaler und nicht etwa körperlicher sucht geredet, insofern ich da richtig unterrichtet bin
thc.
naja sorry dass ich das erwähnte.
sie sind doch kein prolet. ich sprach mit einem buch und schlief. oder war es andersherum. knibbel mir noch die augen. ich darf nicht tagsüber schlafen, dann wird alles noch viel schlimmer. ich weiß, das war nicht so gut gedacht und formuliert. als ich gerade unten bei der vietnamesin saß und loslas dachte ich wieder, wie falsch das doch war.
aber mir ist heute wirklich buäh. und ich hab es bereut, gestern nicht sofort nach kafka heim gefahren zu sein und in der besenkammer hängen geblieben, und mich dann in ein taxi gerettet und mich dann sehr einsam gefühlt und dann noch bis ultimo geskypt zu haben.
ich weiß ja auch nicht. ich wollte mich allein aufgrund der sache mit dem sparbuch wieder unerlaubt verbrüdern, weil ich die anrufe kenne, die einen zum besseren umgang mit geld ermahnen. und wie dumm man ist, wenn man nicht jetzt dieses und jenes täte und wie man sich dann zu fürchten anfängt davor, dass man mit seinem eigenen bisschen geld nicht umzugehen verstehe und wie das dann alles eine schlimme wendung werde nehmen müssen, ganz unweigerlich wird einem genommen werden, womit man nicht den rechten umgang pflegt. hat man ja gesehen, das sparguthaben wird nicht sicher sein, das wird merkel sicher beim nächsten mal nicht mehr sagen und es gibt ja auch immer noch immobilienfonds, und wie dann trotzdem die revolution ausbleiben wird, weil latour doch ein bisschen recht hatte. und wie ich nicht zu trinken vergessen darf. und wie dann ein sparbuch nach dem tod meines vaters auftauchte, da sagte meine mutter, davon habe sie gar nichts gewusst, das habe sie beim aufräumen einfach gefunden, und da waren so 300 dm drauf, davon, samt zinsen, hat sie sich dann einen fernsehsessel gekauft.
diadorim die wollen perlen erzeugen und das womöglich sowohl spontan wie auch durch lange reifeprozesse – was ihre lyrik anbetrifft – so kommt mir das vor.
dazu geselle ich mich gerne – bzw. so geht es mir auch – wenn ich mich nicht gerade täuschen sollte.
( ich beziehe mich auf eine ihrer äusserungen zu ‚fänger im roggen‘ wie wohl ich in dieses buch selbst nicht hineinfand, bislang, womöglich bislang ad ultimo – nö, ihre meinung, es reichte für sie aus, ein einziges buch von welcher art von bedeutung auch immer, womöglich nur für sie selbst – warum nicht – als sein lebenswerk letztlich nur ausweisen zu können )
boulez verfügt über ein relativ schmales werk gegenüber seiner kollegenschaft, was nicht seiner kompositorischen fähigkeiten geschuldet wäre, sondern wohl nahezu exakt einer ähnlichen auffassung, sich nämlich bescheidenst neben alles andere zu stellen, was auf dem musikalischen gebiet so gemacht wird – nun ich fasse so etwas als eine aller möglichen philosophischen standpunkte hinsichtlich eines weltganzen auf, welcher sich nicht nur der welt, sondern auch durchaus einem dieser innewohnenden charaktere bietet – also mal fernab von politik dies formuliert.
naja klingt womöglich hochtrabend, – er darf halt, aufgrund seiner dirigententätigkeiten mitunter wohl noch rückgreifend in alte partituren eingreifen z.b. – oh je – was soll ich sagen?
sie setzen halt auf qualität und das nehme ich ihnen ab. sofort.
andererseits sagten sie mal, sie könnten auch durchaus etwas kommerzielles schreiben – tun sie’s !
ich glaub, da habe ich mich verschätzt
das alles sind hier notschreibereien, wie bei pflanzen nottriebe, ich muss ganz was anderes schreiben und in meiner not treibt hier unterirdisch was aus, das dann auch noch wurzel schlägt, so fing das alles an.
ach diadorim da gehts doch um helligkeit bei all der rhizomatik.
sie waren in l.a. sie sprechen mindestens 3 sprachen, bei ihrem talent wahrscheinlich recht upperclassfähig, was soll ich sagen ?
soll ich sagen sie hätten ihr material hier was fern der bizzanterien eines ifone hier kredenzt ward einfach nur herauszukopieren und sich an den anfang zu stellen, wecher eine weiterentwicklung ihrer künstlerischen biografie womöglich zuträglich wäre aaaaaaaaaß.
( den lapsus lass ich stehen )
„keen ahnung von nüscht“ – nö – haben’s wirklich problems ?
ja, man stellt sich ja nicht aus spaß so deppert an, das kann einem doch mal geglaubt werden, dass man lieber ein kluger verwalter seiner selbst wäre, statt ein dummer und die sich selbst im wegesteherei sich aus ganz handfesten unzulänglichkeitsempfindungen speist. da hilft auch kein gutes zureden, wenngleich es mich sehr freut.
natürlich sind probleme was komplett anderes. aber in gewisser weise unfähig zu sein, seine, nun ja, nennen wir es mal talente zu fokussieren, ja überhaupt zu sichten und zu vermarkten, kann schon auch für meinereinen ein echtes problem sein. da hilft einem nicht mal selbst, dass man denkt, was klagst du, nicht musst du stehen 24 stund und schneiden gammelfleisch etwa. darüber ist man zwar sehr sehr froh, aber eigene drohkulissenschieberei hilft einem eben auch nicht.
solcherlei ölig pechschwrze fahrwasser sind mir suspekt.
( drohkulissenschieberei )
ein netter fick ist mir lieber, ganz ehrlich, ganz zwanglos-sauber, pro favor.
… usw. usf.
aber ist ihnen schon klar, dass neurotiker vieles einfach nicht zwanglos und sauber hinkriegen, oder nur bei wem, der imstande ist, ihnen ihre ängste zu nehmen. mir wäre ja auch vieles lieber, allein, in situationen stecken von denen man dann denkt, dass müsste einem doch jetzt lieber sein, wo bleibt das lieberseingefühl dazu, ist dann das dilemma.
und während sein willfähriges kleines ich zusammen mit dem raschelnden bonbonpapier der zeit, dem phosphorhellen ort und der ganzen transszendierend welt ins saubere taschentuch tropft, packt sie ihr ehrliches eierbrot aus.
neurotiker sind doch geradezu erpicht auf den fick, soweit ich mich erinnere.
währenddessen pschopathen gerne sich als opfer wähnten ?
seis drum mich interessieren eher die mischformen, realiter, nicht die daraus resultierenden texte – diese wären vielleicht ein wenig diffus, nicht ?
http://www.youtube.com/watch?v=g4IFsBUPGF0
( fuer henze in a accordin mindgame, but not really accordin )
„herbst, kommen sie zurück mann !“
klar, dass die eierbrotauspacker sich schlechter stellen bei ihrem eierbrot auspacken. im vergleich. andererseits. was sieht man schon an einem phosphorhellen ort vom belag. man könnte nicht mal sagen, ob es alles nicht aus styrodur und fischli weiß was drauf sich findet. aber siegfried, nein siegfried.
klein vielleicht rausnehmen, stört irgendwie den fluss ( sprachlich ) nicht gerade realiter.
klingt in meinen ohren ein wenig neurotisch, aber aber sublimation – jedem sein stübchen halt.
was drauf sich findet vermutlich auseinanderdriftende wahrnehmungswelten, neu sortiert und mit geradezu tribalistischer kohärenz, son eierbrot, das die fröstelnde seele erwärmt und gleichwohl den magen füllt, son quicktimeplayer, der den kauernden quicki oder ist es doch nur oder wer hat von berufsjugendlichen gesprochen, undiffus und ohne belang.
rübezahl fiel mir gerad so ein, weiß aber auch nicht warum jetzo. Losch.
naja dem konzedieren sie halt systemisches.
@kurti was in dich hineinfällt, will verdaut werden. und rüben, du trübe tasse, versprechen zwar die verdauung einfacher zu machen, aber letzlich zahlst du drauf. und dann?
malen nach zahlen.
wollen wir nicht doch jazzbar, lieber?
weiß überhautnt nicht genau wer das für einer war, son waldschrat irgenwie mit zahl, rübezahl. wieso rübe, macht man sich eine rübe, also keine rübe machen.
jazzbar wär schon wundaba, liebe.
hm.
ich kann nicht saxofon spielen, aber der sound, zurnt mich an wie ne militärische
einheit, nun ja mehrheit, um nicht zu sagen, schenkernd im stecgschritt, wie anno dazu-malz.
pieter hat gekokst. ähemm ! gekokt.
bliebe das kochen übrig und dessen – ja was wohl – naja imgrunge genommen nachgekocht seinem gespeichrten geschmackserlebnis : ohne mich – und ohne die szenerie.
@bischof jetzt nicht auch noch du, kochste eier nach, wa und streuste
ähemm ! schnee
nee, mit mich nich, aber die szene(erie)
klar erik erie-see was sonst – hey du verpasst nix ausser vielleicht ein paar mähdlls, naja –
hott wie hüü iss bullerbingo ! ähm twingo ? oder gar : ringo ? stardom is another kind of kin – such a better place 2 lose yer idendity.
@alle
Ohhhh – einiges verstehe ich nicht, aber hier sprühen auch einige regelrecht vor lauter Phantasie.
Das macht wirklich viel richtig gute Laune!
Wenn alle so nett zu mir sind, kann ich ja gar nicht anders.
Ich komme wieder.
Herzlichst Teresa
joa mei al zwöelfe hatts fast gschloagjn.
zoid füer die vietnamfrau, dees iss allermoal a wort, nicht – herr stabsscheff gell ?
obba nai , des iss do daia fraa nett ? so gaanz von di VM wegkohlt, nett ?
a geans weider, was müssens do no beim aufräumen zuschaua, woss ?
von pappeln muss man schweigen, ans paspeln soll man leiden.
Herr Herbst
Jetzt sind vom gestrigen Tag ( 24.2. 2010 ) und dem darauf folgenden Morgen ( 25.2. 2010 ) einige Kommentare meiner Leute Ihrer – oder einer von Ihnen administrierten Person geschuldeten – Löschwut zum Opfer gefallen.
Von Kollateralschäden ist zwar noch nichts auszumachen, aber so langsam sehe ich mich gezwungen, meine Leute ( Damen wie Jungs ) zu schützen.
Schatzspeck
Wat jiibts?, Meister? Komm mal eben grad vorbei.
Halli Hallo Was geht heute zwischen die Beine?
Hey, Kollegs Benehmt Euch.
Aaachh..! ich will ne banana, oder ein shake von mir aus, süßer, lass knacken münzboy, schönes sofa das hier, gemütlich gemütlich..gib mir feuer baby pitt.
jaoo jaooo die eiswürfel, ein glas, auf meine Stirn, mein kopf klingt,
Hi Pitt, Hi Tobster ich bin gerad hier wo Euch gesehen habe, stehengeblieben, und hab Euch direkt getroffen, hi hi, zwischen die Augen hab ich Euch getroffen, guten tag, guten tag, amanda süße, lutscht du mir heut noch einen…
Piiiiiiitttt wer nimm dem Idioten mal die Seife weg, das stinkt erbärmlich, wenn er immer diese Seifenstücke mit herumschleppt, ich dachte, sie hätten ihm das im Knast abgewöhnt, Zahnrad, tu mir den Gefallen ja, und schmeiß deine Seife weg..
Zahnrad, wenn du die Seife wegschmeißt, geb ich dir ein Bier aus, mach das weg, Alter.
Amanda ich will deine Titten anfassen…
Tobster, sagst du dem Spasti bitte, wenn er seine Hände nicht still hält, dann kann er sich von meiner magnum einen blasen lassen, sei so lieb bitte..
hey leute, zieht euch mal wieder die klmotten an, macht die golfische zurück in die bowlenschüssel hey borowski, die seife steckt man sich aber nicht in den mund ! und dann gehn wir mal rüber zum feuer-atze ( gibts! ) nach schlottenburg und nachher ins trane.
Fähnrich Jogi Sagen sie mal, was ist denn da bei Ihnen in Berlin los – hier übers Sat kommen njur noch rauschende Brocken rüber, sind Sie auf „Stippvisite“ in einem Jugendclub gelandet ?
ja die kiddies sind gerade am gangbangen gewesen – hab se gerade gütlichst aufgefordert mit rüber zum feuer-atze zu kommen.
der indianer hat schon alles vorbereitet.
du Thorsti Tobster? hast da was gesagt gerade, was ich nicht gehört habe… man ich hab Bewährung, ich möchte ein bier, ein bier, ein bier, einfach nur, guck ich fang die flieg, die flieg, schwubbs und hab sie schon gegessen, man hab ich hunger, wo gibts bier, tobster, amanda, staudamm, hast du was gesprochen hä hejo heijo, mein rad mein rad..
der hat doch gerade glatt einen brummer gegessen…zahnrad ist gut, beruhig dich…komm zu mir, zu papi, gibt ihm mal einer ein bier, schnell…
Du, Pitt hast du ihn im griff, geben wir ihm was? ich hab die Spritzen im Auto. Oder soll ich die Plastiktüten holen? Gib ihm seine Scheiß-Seife wieder, gibs ihm wieder…
@azubi henner wenigstens haben sich die jungs das gleitfix in die haare geschmiert und nicht zwischen die pobacken, ja schau mal einer an, straffällig ist von den hempels auch schon einer geworden, hey was macht ihr denn da mit der stihl ?
ohne ohrenschutz ?
au weia, jetzt gehts bestimmt über den resopaltisch her, mann borowski, steck doch mal die nase woanders hin als in die ölsardinendose.
nö, henner, das wird heute nix mehr mit der party beim atze.
Straffällig ist doch normal. Ich bin vier Jahre auf Bewährung
Du hörma Nacktmull die haben neulich hier schon mal die waschbecken auswechseln müssen, weil einer unbedingt meinte, da probieren zu müssen, wie man davon abbeißen kann, unsere kapitaldecke ist gerade nicht so dolle, dass wir das schon wieder bezahlen wollen, und der bernd hier ist gerade so reinigungsmittelmäßig drauf, also besser du beachtest die hausordnung.
ich schraub die Kappe auf und komm auch echt bis unter den Rand hi hi , bis unter den Rand..und mach das dickflüssig….
Leute Wir stoppen die Spassaktion „GemeindehausBerlin“ – sobald Sie zurück sind, legen wir ab Richtung Seychellen.
Jungs, ich hab Kopfschmerzen, ich brauch eis, noch n glas und ganz gerne mal mein Ruhe heute, und ich hab keine Lust hier schon wieder den benzingeruch von der stihl zu rauchen, also es wär dann wirklich schön…ja, man könnte einfach nur mal in ruhe was trinken
Schau mal Pitt, …der Bernd, sieht schlafend aus wie Petrus. Sein Kopf liegt in der Pizza wie auf einem Heiligenschein.
mach mich nicht melancholisch, wieviel hast du ihm gegeben?
einen dreiviertel Jesus.
rätselstellung fontane? in effigie. verspielt man nur einmal der solhofen ihre schmuckspangen bei vulkan. psst wir waren nur vier und und und, ja, polen.
was für normale jugendliche der qualifizierte hauptschulabschluss ist, bedeutet für pitts gangmitglieder mindestens 1 jahr auf bewährung.
das geht dann weiter, wie er sagte, bis zu einer sicherheitsverwahrung, welche dann einem universitären summa cum laude abschluss entspräche. nun, irreversibel psychopathologisches mit leistungen von enormstem fleiss und enormster begabung gleichsetzen zu wollen, spricht gegen ein ernst nehmen können – zumindest von pitt.
amanda hingegen ist ein sehr zutrauliches, ja manchmal gerdezu offenherzigstes
geschöpf, dazu noch recht nett anzusehen und zu grösster ausdauer befähigt.
ich werde sie gelegentlich – von der gruppe separiert -weiter unter meine fittiche nehmen und ein wenig fordern, so weit es mir die zeit erlaubt.
herr prégardien sang in canisiuskluft heine-lieder:
Emma, sage mir die Wahrheit:
Ward ich närrisch durch die Liebe?
Oder ist die Liebe selber
Nur die Folge meiner Narrheit?
Ach, mich quälet, teure Emma,
Außer meiner tollen Liebe,
Außer meiner Liebestollheit,
Obendrein noch dies Dilemma.
ach amändchen bist’n ämmchen
pläsier mal zwei mal vier gibt
achte schon
ganz voll der achtung schön
in folge schön in reih‘
gliedern sich die burschen einwärts
abstand suchend findend heiter
zu dem schweren allzu schweren
los – fern der schranken
no jo aber 1,5 Promille können einen auch schon ganz schön fertig machen
ach Herr Pastor wo ich sie gerade sich anschicken sehe mit Fräulein Amanda den Gemeindehauskeller aufräumen zu gehen und sie sich dabei noch Musik auflegen wollen so erzähl ich Ihnen noch ganz rasch dieses :
Bin selbst gerade mal dabei ein paar Popnummern zu kompilieren, welche auf der Tube sind und von Genre A-Z verankert – schätze mal ich werde früher oder später
bei ein paar hundert für mich amtlichen Songs landen, von Zappa, der garantiert mehrere hundert Songs veröffentlichte ( er war ja der volle workaholic ) werden wahrscheinlich nicht mehr als ein paar Prozent davon für mich übrigbleiben – ich tippe mal so an die 20 Stücke.
Vielleicht geht es da dann nicht um > Reinheit sondern um > Erhabenheit, um eine Art Zeitlosigkeit verknüpft womöglich noch mit einer Art Pazifismus.
Barmherzigkeit ist mir viel zu weit von oben hinuntergebeugt – WER soll sich WEM gegenüber denn erbarmen – ein „Mob“ gegenüber „den Herren“ oder „die Herren“ gegenüber einem „Mob“ – gesetztenfalls eine Barmherzigkeit leitete sich klipp und klar aus harten Konflikten oder äusserst schweren gesellschaftlichen Verwerfungen ab ?
( bin mir selbst schon seit einiger Zeit gar nicht mal sicher, ob Joni – so sehr ich ihr poetisches Ich schätze – auf den Scheiben die ich von ihr kenne – – – wirklich c o o l mit den aus dem black-music-sector in ihre Songs hineingearbeiteten grooves umging – so wie ich zumindest des öfteren beim Hören Symmetrien verankert wahrnehme – – gefühlsmässig – – – )
……………..
Ein für mich erhabenes musikalisches Stück, egal aus welchem Bereich – ob E oder U – und egal, ob rhapsodisch oder rhythmisch tanzbar verlässt summa summarum eine Symetrieachse nicht – kippt weder zu einer „vorgezogenen“ noch „nachgschleppten“ Seite – – das verlangt aber von einem composer, egal in welches infeld oder genre er oder sie komponiert, wirklich vorzügliche Fähigkeiten eines Überblickens – also selbst 30 Takte am Stück können da schon eine absolute Herausforderung sein.
( hab ich mir mal von jemandem – so etwas andeutend – sagen lassen )
füge ihnen zwei songs hinzu
http://www.youtube.com/watch?v=gIOvPD5Xr2c
http://www.youtube.com/watch?v=hunPvt3azmo&feature=related