Arbeitsjournal. Sonnabend, der 10. April 2010.

8.24 Uhr:
[Arbeitswohnung.]
Es wurde sehr spät gestern nacht, fast früh. Also hab ich verschlafen, bin erst um halb acht hoch und beuge mich jetzt sofort, nachdem erst auf einiges in Der Dschungel reagiert werden mußte, über den Text für den >>>> FREITAG. Wichtig, in den Diskussionen, ist mir >>>> dieses, das auf >>>> Sumuzes für den Anlaß viel zu scharf formulierten Einwand antwortet.Ganz offensichtlich gibt es Sinnleser und Klangleser, es gibt auch Sinnautoren und Klangautoren, nicht randscharf, nein, die meisten sind beides; aber die Akzente können sehr verschieden sein. (Es gibt auch Bildleser und Bildautoren).

Solch ein schweres „Gefühlsempfinden” von Geschlecht heute morgen, n i c h t erigiert, nein, sondern einfach schwer, organisch, d a. Wie manchmal eine Brust in der Hand. Aber ich will ja jetzt abstrahieren und nicht Körperempfindungen nachgehen, die mit dem Selbst/Bewußtsein innig sind.

Bis zum Mittag werde ich arbeiten, danach zur Familie und mit ihr, allewir fünf, >>>> ins Konzerthaus. Hier das Programm: —–><% file name="Zeitfenster-Konzerthaus-fuer-Kinder" %>.

12.08 Uhr:
So. Die erste Fassung ist fertig. Ich drucke den Text aus und nehme ihn mit, wenn ich jetzt aufbreche.

19.59 Uhr:
[Am Terrarium.]
Das Zwillingsbüblein ist erkrankt; mittags hatte es 40,5 Fieber. So fiel der gemeinsame Konzertbesuch denn aus; ich rief im Konzerthaus an, stornierte die Karten… was gut war, denn es herrsche, erzählte man mir, großer Andrang. Lange Nacht der Theater und Museen. Heftig-deftiges Aprilwetter. Wir unternahmen einen Spaziergang, das Büblein wurde sogar freundlich wach dabei; jetzt aber legte sich das dreijährige Kerlchen von sich aus hin und schlief sofort ein. Man hört es schwer atmen.
Habe gekocht: Penne mit Gorgonzolasauce. Darüber grob gehackte Petersilie. Abermals kein Cello, diesmal wegen des FREITAG-Textes, der, sagt die Löwin, ausgesprochen scharf sei: „So trat sich sonst keiner zu schreiben.” Hoffen wir mal, daß die Redaktion den Text dennoch druckt. Ich will aber nochmal drüber, das Stilett ist noch immer nicht spitz genug.

1.03 Uhr:
Schon toll, was >>>> hinter den Kulissen so abgeht. Ich geh jetzt schlafen.

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahren Sie mehr darüber, wie Ihre Kommentardaten verarbeitet werden .