Die letzten Tage 124

Noch’n rotes Sofa: Schlafcouch kam heute an. Am Ende der Straße sah ich die beiden es schleppen. Winken und rufen. Während Silvia vom B&B gegenüber die Fensterläden des hängenden Gartens strich. Fiorenza suche ein Bett und auch ein rotes Sofa. Ließ mir dann von der Neffenmutter die Telefonnummer geben. Aber ich ruf’ da erst morgen an. Schon genug telefoniert. (Bzw., ein Ge-s-präch dann doch noch). Auch mit dem Vermieter, den ich leicht dazu bringen konnte, mir einen Mietvertrag auf meinen Namen auszustellen. Danilo meinte gestern abend, der Vermieter wolle das nicht, sondern damit warten, bis die Kündigungsfrist von sechs Monaten abgelaufen (was ihn wohl eingeschüchtert hat wegen der damit zusammenhängenden Geldfragen: er habe nämlich keins (wahrscheinlich werde ich ihm auch noch die Registergebühr für die Vertragsauflösung auslegen müssen (ich werde das Gefühl nicht los, dieser 32jährige, der nun wieder zu den Eltern zurückkehrt, habe eine dicke Chance verpaßt, selbständig zu werden (obwohl, ich kannte in Rom einen Arzt, der wohnte noch als Mitvierziger mit Mutter und Schwester beisammen)))). Deshalb heute extra noch zum Finanzamt, um mir die Prozedur verklickern zu lassen. Das war dann das richtige Argument. Also Freitag – wenn alles gut geht – Mietvertrag. Vier + vier Jahre. Dann geh’ ich in Rente. Fast. Bzw. das entsprechende Alter naht. „Optimist!“ ruft einer. Allerdings sah ich heute, daß es nunmehr die dreirädrigen landwirtschaftliche Fuhrwerke (‚apetta’ von Ape, dem Hersteller (heute las ich statt „[prodotti per l’] agricoltura“ „apicoltura“ – Bienenzucht -, das aber vorher schon) mit Wohnwagenaufbau gibt. Eine Art Bienenwabe mit Ehebett. Und dann flüchtig werden. Morgen erneuter Versuch, zum Implantalogen nach Rom zu reisen. Der erste Versuch am letzten Dienstag fiel aus, weil der Zug, den ich hätte nehmen müssen, nicht kommen konnte, da der Bahnhof vor dem meinem am Vormittag durch den üppigen Regen überschwemmt worden war. Auf den Straßen unterwegs Kieselzungen.

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