(6.55 Uhr.
MS Astor, Kabine 227.
36º56‘ N/8º41‘ W.
Kurs 67º NO.)
MS Astor, Kabine 227.
36º56‘ N/8º41‘ W.
Kurs 67º NO.)
Ich trete, für den ersten Kaffee, aufs Achterdeck, und ein steter kalter West weht; tief liegen die Wolken. In ihrer Ecke die Abenteurergruppe, anders als ich gestern noch locker gewandet, sitzt in Ölzeug und dicke Pullover gehüllt, Strickmützen auf den Köpfen, und Meg, die hagere alte Dame, die sich, weil ebenfalls Raucherein, schon seit drei Wochen hinzugefunden hat, hat sogar Handschuhe an. John sieht mich und lächelt ironisch gequält. Ich, seit gestern bereits fest in der Büffellederjacke, mit Blick zu Himmel, West und Ost, sag nur: wart es ab, in Lisbon wird es wieder warm sein. Auch, wenn ich so völlig sicher mir nicht bin. Aber es gibt sich türkis hinziehende Sichtschlitze zwischen den schweren Wolken.
Gestern über den Tag habe ich ständig gefröstelt, kam auch mittags aus der Lederjacke nicht raus, obwohl die Sonne, gelang ihr ein Durchbruch, heiß war. Aber es mußte ihr gelingen dazu. Abends war ich erschöpft, fröstelte erst recht und zog mich bereits gegen elf zurück.
Wir fahren bereits auf knappspanischer Höhe, Portugal ist nah. Schon erstaunlich, wie kalt quasi immer das Meer war, auch auf dem Indischen Ozean schon, und wie schnell es warm wird, gelangt man nur erst an Land. Jedenfalls davon, am südlichsten Europa zu sein, quasi noch Nordafrika, keinerlei Empfinden. Der Westwind sieht auch auf der Wetterkarte nicht nett aus. Es kann also, wenn wir erst die Biskaya durchfahren, nett werden.
Erst einmal aber Lissabon. Und in der Tat, bereits als ich mich wieder hinabbegab, weil es draußen wirklich zu kalt zum Schreiben ist, Lederjacke hin und her, und ich das Bootsdeck starboards entlangspazierte, riß am Horizont landwärts die Wolkendecke mächtig auf, und der Sonnenball stieg. Sogleich wurd‘s auch wärmer, weil Steuerbord heute im Osten.
Mittags werden wir ankommen. Ich will im Leinenanzug heute hinaus, europäisch-pessoa‘sch, Leinenweste und Krawatte, dazu den weiten Strohhut. Ein Klischee, gewiß, aber eines, das man kaum mehr sieht, außer in Filmen. Unser Aufenthalt liegt allerdings nicht günstig, von 13 bis 19 Uhr, späteste aboard-Zeit 18.30, da fällt die meiste Zeit in die Siesta. Aber ganz gut für einen Spaziergang.
Es gab auf der gesamten Reise, abgesehen direkt von den Häfen, sehr wenige Schiffe mit uns, also in Sichtweite. Seit gestern nachmittag hat sich das geändert, und im Dunklen begleitete uns allezeit ein langer Frachter; wir beobachteten gegenseitig unser Schaukeln: das Schaukeln unserer Bordlichter, mal der Frachter über uns, mal wir über ihm. Kevin kam kurz heraus, fröstelte, schüttelte sich, er gehe jetzt schlafen, da war es noch nicht zehn. „I got a man‘s cold“, sagte er. Muß ich nachschlagen, was er genau damit meint. Was das ist, eine „Männer-Erkältung“. Scheint mir mehr etwas Seelisches als etwas Körperliches zu sein. Eine unglückliche Verliebtheit vielleicht? Indessen ich mich ein wenig – glücklich, aber unkörperlich – in eine alte Dame verliebt habe, mit der ich morgens immer mal etwas plaudre – eine sehr gepflegte, in ihrer dezenten, aber hochbewußten Kleidung überaus stilvolle Australierin, die oft abseits sitzt und lächelnd beobachtet, voll gelebten Lebens, spüre ich in jedem ihrer Sätze, die Augen gehen ruhig über die Dinge. Lanmeister wiederum, nach dem vielen musikalischen Remmidemmi, hat mir, dem davon Genervten, nahegelegt, ein Schweigegebot auszusprechen: „Sie sind doch der A u t o r des Romans. Sie können das doch tun!“ Wobei das Ausrufezeichen nicht stimmt. Es gehört da nicht hin; Lanmeister ruft nicht mehr aus, er sagt einfach nur.
„Aber“, entgegne ich ihm, „das wäre unrealistisch, wäre nicht unglaubwürdig.“
„Ihr ganzer Roman ist unglaubwürdig“, entgegnete er. „Aber seit wann sind Sie ein realistischer Autor? Sie wollen ein Märchen schreiben. Dann tun Sie‘s bitte auch.“
Und als ich darauf nichts mehr sage, er noch einmal: „Sie spielen nicht zufällig Domino?“
So kommen wir jetzt, fast am Ende der Reise, doch noch in Kontakt. Auf jeden Fall sollte ich ihn der alten charmanten Australierin vorstellen, die, des bin ich mir gewiß, eine sehr sehr schöne Frau einmal gewesen ist. Und die schöne Südinderin, mit der ich bisweilen flirte, wenn sie mir ein Getränk bringt, sagt, ohne aber den Mund zu öffnen: „Wenn du aber doch andere Fersen meinst, andere Waden, andere Armbeugemuskeln..?“ Darauf keine Antwort wissen, die nicht gelogen wäre. Beschämt breche ich ihn ab, unsern Flirt. Nehm ihn beim nächsten Treffen wieder auf, beinahe trotzig und als wäre diese Frage nicht gestellt worden, die eine Feststellung war.
***
Gestern über den Tag habe ich ständig gefröstelt, kam auch mittags aus der Lederjacke nicht raus, obwohl die Sonne, gelang ihr ein Durchbruch, heiß war. Aber es mußte ihr gelingen dazu. Abends war ich erschöpft, fröstelte erst recht und zog mich bereits gegen elf zurück.
Wir fahren bereits auf knappspanischer Höhe, Portugal ist nah. Schon erstaunlich, wie kalt quasi immer das Meer war, auch auf dem Indischen Ozean schon, und wie schnell es warm wird, gelangt man nur erst an Land. Jedenfalls davon, am südlichsten Europa zu sein, quasi noch Nordafrika, keinerlei Empfinden. Der Westwind sieht auch auf der Wetterkarte nicht nett aus. Es kann also, wenn wir erst die Biskaya durchfahren, nett werden.
Erst einmal aber Lissabon. Und in der Tat, bereits als ich mich wieder hinabbegab, weil es draußen wirklich zu kalt zum Schreiben ist, Lederjacke hin und her, und ich das Bootsdeck starboards entlangspazierte, riß am Horizont landwärts die Wolkendecke mächtig auf, und der Sonnenball stieg. Sogleich wurd‘s auch wärmer, weil Steuerbord heute im Osten.
Mittags werden wir ankommen. Ich will im Leinenanzug heute hinaus, europäisch-pessoa‘sch, Leinenweste und Krawatte, dazu den weiten Strohhut. Ein Klischee, gewiß, aber eines, das man kaum mehr sieht, außer in Filmen. Unser Aufenthalt liegt allerdings nicht günstig, von 13 bis 19 Uhr, späteste aboard-Zeit 18.30, da fällt die meiste Zeit in die Siesta. Aber ganz gut für einen Spaziergang.
Es gab auf der gesamten Reise, abgesehen direkt von den Häfen, sehr wenige Schiffe mit uns, also in Sichtweite. Seit gestern nachmittag hat sich das geändert, und im Dunklen begleitete uns allezeit ein langer Frachter; wir beobachteten gegenseitig unser Schaukeln: das Schaukeln unserer Bordlichter, mal der Frachter über uns, mal wir über ihm. Kevin kam kurz heraus, fröstelte, schüttelte sich, er gehe jetzt schlafen, da war es noch nicht zehn. „I got a man‘s cold“, sagte er. Muß ich nachschlagen, was er genau damit meint. Was das ist, eine „Männer-Erkältung“. Scheint mir mehr etwas Seelisches als etwas Körperliches zu sein. Eine unglückliche Verliebtheit vielleicht? Indessen ich mich ein wenig – glücklich, aber unkörperlich – in eine alte Dame verliebt habe, mit der ich morgens immer mal etwas plaudre – eine sehr gepflegte, in ihrer dezenten, aber hochbewußten Kleidung überaus stilvolle Australierin, die oft abseits sitzt und lächelnd beobachtet, voll gelebten Lebens, spüre ich in jedem ihrer Sätze, die Augen gehen ruhig über die Dinge. Lanmeister wiederum, nach dem vielen musikalischen Remmidemmi, hat mir, dem davon Genervten, nahegelegt, ein Schweigegebot auszusprechen: „Sie sind doch der A u t o r des Romans. Sie können das doch tun!“ Wobei das Ausrufezeichen nicht stimmt. Es gehört da nicht hin; Lanmeister ruft nicht mehr aus, er sagt einfach nur.
„Aber“, entgegne ich ihm, „das wäre unrealistisch, wäre nicht unglaubwürdig.“
„Ihr ganzer Roman ist unglaubwürdig“, entgegnete er. „Aber seit wann sind Sie ein realistischer Autor? Sie wollen ein Märchen schreiben. Dann tun Sie‘s bitte auch.“
Und als ich darauf nichts mehr sage, er noch einmal: „Sie spielen nicht zufällig Domino?“
So kommen wir jetzt, fast am Ende der Reise, doch noch in Kontakt. Auf jeden Fall sollte ich ihn der alten charmanten Australierin vorstellen, die, des bin ich mir gewiß, eine sehr sehr schöne Frau einmal gewesen ist. Und die schöne Südinderin, mit der ich bisweilen flirte, wenn sie mir ein Getränk bringt, sagt, ohne aber den Mund zu öffnen: „Wenn du aber doch andere Fersen meinst, andere Waden, andere Armbeugemuskeln..?“ Darauf keine Antwort wissen, die nicht gelogen wäre. Beschämt breche ich ihn ab, unsern Flirt. Nehm ihn beim nächsten Treffen wieder auf, beinahe trotzig und als wäre diese Frage nicht gestellt worden, die eine Feststellung war.
(8.05 Uhr.)
Es sind lange, sehr lange Wellen heute morgen. Ich bin noch einmal hinauf, weil mich die Sonne zog und schon die Wärme versprach, die aber noch nicht da ist. Doch das Licht ist es.
Nächsten Kaffee, hinauf aufs obere Achterdeck, einen Zigarillo geraucht, dabei gedacht: So lange ich nicht meinen Frieden mit der Banalität mache, werde ich den Menschen niemals nahekommen. Ich dachte, daß ich die Banalität verstünde, wo das Elend ist, die Armut ist, wo die Menschen, wie in den Ländern oft auf dieser Reise, arbeitslos am Straßenrand sitzen und auf etwas hoffen, das sie gar nicht im Wort haben, daß ich das verstehe, wenn sie wegdenken, wegfühlen wollen und vielleicht auch müssen, nicht aber dort, wo sie im Wohlstand leben. Was soll das ständige Bespaßen d o r t?
Aber vielleicht ist alles ganz anders. Patrick, mein Heiratsschwindler, trat zu mir, um mitzurauchen. Er verläßt heute das Schiff, früher als gebucht, hat einen Billigflug nach Dublin bekommen, der um 15 Uhr von Lisboa abhebt. „Ich bin es so müde“, sagte er, „ständig die Shows, ständig Musik, ich brauche Raum für mich selbst.“ Es geht ihm ganz wie mir, so daß ich dachte, vielleicht geht es ja nicht nur uns wenigen so, sondern vielleicht sogar vielen, daß a l l e sie auf Ruhe hoffen, Stille, Fürsichsein. „Für zwei Wochen“, sagte Patrick, „ist das schon ganz nett, so Dauerunterhaltung. Aber danach?“ So daß das ständige GutAufgelegtSeinMüssen, das hypomane Rumgetanze und Gesinge den Menschen vielleicht gar nicht entspricht, sondern über sie hinweg vom, sagen wir mal, Apparat der Veranstaltungsindustrien vorgegeben und über alles einfach gebügelt wird? weil dies der Wille des, hätte man in den Siebzigern gesagt, „Systems“ ist, und die Menschen wissen nur nicht, wie sich dagegen wehren? „Sehen Sie“, sagt Lanmeister, der unversehens bei uns steht, aber nur ich nehme ihn wahr, „jetzt fangen Sie an zu schauen.“ Aber anders als Patrick, der, erzählt er, in den letzten zwei Wochen abends bei keiner Show mehr war, sind die Entertainmens-Events ständig voll; die Leute könnten ja wegbleiben. Oder mögen sie sich nur nicht absondern, mögen nicht auffallen? Tatsächlich ist Lanmeisters Bootsdeck nachmittags bis in den Abend immer gut belegt, von leisen Leuten, die nur lesen oder aufs Meer schauen, während achtern der Tanzbär umgeht, sei es nun singend-gedudelt oder beat‘end gegrölt, sei es tatsächlich mit geschwungenem Bein. Es gibt die Stillen.
Mein Blick kreuzte sich mit eines anderen, der meine Alters, vielleicht etwas jünger; auch er stetig notierend, mit Innenblick, vielleicht ein Schriftsteller auch, und ich bin nun für ihn Figur wie er unter den andren eine für mich. Oft sitzt er mit „meiner“ australischen Lady zusammen. Dennoch, Banalität ist das Thema der Reise, sie deckt jeden Tisch, dringt aus den Fugen der Türen, liegt über den Teppichböden, auf den silberfarbenen Handläufen der Treppenaufgänge, auf den Planken der Decks; nur ganz vorn am Bug, weil da der Wind so weht, daß dort langen Bleibens nie ist, wenn wir auf See sind, fehlt sie. „Sprechen Sie ein Schweigegebot aus, glauben Sie mir.“ Lanmeister wieder. „Und dann, dann: Dann sehen Sie uns an, uns und sich selbst.“
Wir sollen abgelenkt werden. Sind für die Momente dafür dankbar. Und aber leer danach. Lange, lange, sehr lange Wellen.When in Lisbon today please make sure that you are vigilant and keep your belongings close to you all the time. Pickpockets are known to be working in this area so please take extra care. Immerhin, es wird von „working“ geschrieben, was dieser Art von Arbeit, wo es keine sonstige gibt, ein gewisses Recht zugesteht. Dennoch wird die Unvoreingenommenheit zerstört, die jeder haben muß, der in der Fremde sehen möchte. Wo es Armut gibt, gibt es Diebe; es wäre furchtbar um die Menschen bestellt, wäre dem anders. Dann nämlich gäbe es nicht einmal Hoffnung.)
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Es sind lange, sehr lange Wellen heute morgen. Ich bin noch einmal hinauf, weil mich die Sonne zog und schon die Wärme versprach, die aber noch nicht da ist. Doch das Licht ist es.
Nächsten Kaffee, hinauf aufs obere Achterdeck, einen Zigarillo geraucht, dabei gedacht: So lange ich nicht meinen Frieden mit der Banalität mache, werde ich den Menschen niemals nahekommen. Ich dachte, daß ich die Banalität verstünde, wo das Elend ist, die Armut ist, wo die Menschen, wie in den Ländern oft auf dieser Reise, arbeitslos am Straßenrand sitzen und auf etwas hoffen, das sie gar nicht im Wort haben, daß ich das verstehe, wenn sie wegdenken, wegfühlen wollen und vielleicht auch müssen, nicht aber dort, wo sie im Wohlstand leben. Was soll das ständige Bespaßen d o r t?
Aber vielleicht ist alles ganz anders. Patrick, mein Heiratsschwindler, trat zu mir, um mitzurauchen. Er verläßt heute das Schiff, früher als gebucht, hat einen Billigflug nach Dublin bekommen, der um 15 Uhr von Lisboa abhebt. „Ich bin es so müde“, sagte er, „ständig die Shows, ständig Musik, ich brauche Raum für mich selbst.“ Es geht ihm ganz wie mir, so daß ich dachte, vielleicht geht es ja nicht nur uns wenigen so, sondern vielleicht sogar vielen, daß a l l e sie auf Ruhe hoffen, Stille, Fürsichsein. „Für zwei Wochen“, sagte Patrick, „ist das schon ganz nett, so Dauerunterhaltung. Aber danach?“ So daß das ständige GutAufgelegtSeinMüssen, das hypomane Rumgetanze und Gesinge den Menschen vielleicht gar nicht entspricht, sondern über sie hinweg vom, sagen wir mal, Apparat der Veranstaltungsindustrien vorgegeben und über alles einfach gebügelt wird? weil dies der Wille des, hätte man in den Siebzigern gesagt, „Systems“ ist, und die Menschen wissen nur nicht, wie sich dagegen wehren? „Sehen Sie“, sagt Lanmeister, der unversehens bei uns steht, aber nur ich nehme ihn wahr, „jetzt fangen Sie an zu schauen.“ Aber anders als Patrick, der, erzählt er, in den letzten zwei Wochen abends bei keiner Show mehr war, sind die Entertainmens-Events ständig voll; die Leute könnten ja wegbleiben. Oder mögen sie sich nur nicht absondern, mögen nicht auffallen? Tatsächlich ist Lanmeisters Bootsdeck nachmittags bis in den Abend immer gut belegt, von leisen Leuten, die nur lesen oder aufs Meer schauen, während achtern der Tanzbär umgeht, sei es nun singend-gedudelt oder beat‘end gegrölt, sei es tatsächlich mit geschwungenem Bein. Es gibt die Stillen.
Mein Blick kreuzte sich mit eines anderen, der meine Alters, vielleicht etwas jünger; auch er stetig notierend, mit Innenblick, vielleicht ein Schriftsteller auch, und ich bin nun für ihn Figur wie er unter den andren eine für mich. Oft sitzt er mit „meiner“ australischen Lady zusammen. Dennoch, Banalität ist das Thema der Reise, sie deckt jeden Tisch, dringt aus den Fugen der Türen, liegt über den Teppichböden, auf den silberfarbenen Handläufen der Treppenaufgänge, auf den Planken der Decks; nur ganz vorn am Bug, weil da der Wind so weht, daß dort langen Bleibens nie ist, wenn wir auf See sind, fehlt sie. „Sprechen Sie ein Schweigegebot aus, glauben Sie mir.“ Lanmeister wieder. „Und dann, dann: Dann sehen Sie uns an, uns und sich selbst.“
Wir sollen abgelenkt werden. Sind für die Momente dafür dankbar. Und aber leer danach. Lange, lange, sehr lange Wellen.
(Ich sehe meiner Wiederbegegnung mit Lissabon entgegen, mochte die Stadt beim ersten Mal nicht. Meine Leser:innen werden sich erinnern. Sie ist mir zu depressiv gewesen. Jetzt, in meiner Melancholie, mag das ganz anders werden. Ich habe das Gefühl, daß wir einander heute entsprechen. Das macht mich auf sie auf eine andere Weise gespannt, als ich es vor drei Jahren war, ja ich habe das Gefühl, sie reicht mir schon über die See ihre Hand zu, die linke, die vom Herzen kommt, indessen der tägliche Programmzettel warnt: