3 thoughts on “James Joyce, Chamber Music. In neuen Nachdichtungen von Helmut Schulze und ANH. Chamber Music (18): Das achtzehnte Gedicht. (Entwürfe).”
Oh süßes Herz, Du hörest. (ANH-Version).
Oh süßes Herz, Du hörest
Deines Geliebten Wehe;
daß ihm in seiner Traurigkeit
kein Freund zur Seite stehe.
Nun kennt er seiner Freunde
Unverläßlichkeit
Nur Häufchen noch von Asche,
was einmal Wort und Eid.
Doch Eine wendet zart
ihm zu die gleitende Gestalt,
ihn zu umwerben zart
in Liebesweis‘-Gewalt.
Die Hand ganz nahe unter
ihrer so weichen runden Brust.
Wird ihm und seinem Wehe
zu Ruhe der Verlust.
Oh süßes Herz, Du hörest. (ANH-Version).
Deines Geliebten Wehe;
daß ihm in seiner Traurigkeit
kein Freund zur Seite stehe.
Nun kennt er seiner Freunde
Unverläßlichkeit
Nur Häufchen noch von Asche,
was einmal Wort und Eid.
Doch Eine wendet zart
ihm zu die gleitende Gestalt,
ihn zu umwerben zart
in Liebesweis‘-Gewalt.
Die Hand ganz nahe unter
ihrer so weichen runden Brust.
Wird ihm und seinem Wehe
zu Ruhe der Verlust.
hör, herz, was lieb‘ (HS-version)
dir erzählt
ein mann wird trüb
wenn freunde gefehlt
er weiß um die
falschheit dann
aschfahl verglüh’n
ihm worte fortan
doch eine wird
sanft ihm nah’n
die sanft ihn um-
wirbt auf liebes bahn
hand ruht unter
weicher brust
rast findet was
sich rundet zu lust