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“hübsch, wie ich mich eben in „Pressekatzen“ vertippte… ah???? nicht seriös? Schern‘s Ihna zum Abfall!) – Also. Wir lasen vor einander, wie aßen, wer bös ist, kann auch „fraßen“ sagen, jedenfalls war es rundbalzac‘sch, dann dieser Text, über den ich hier mehr noch nicht…”
[Vienn‘unter den Löwen
8.51 Uhr]
Also. Wir lasen vor einander, wie aßen, wer bös ist, kann auch „fraßen“ sagen, jedenfalls war es rundbalzac‘sch, dann dieser Text, über den ich hier mehr noch nicht schreibe. Doch aber mal eben! Ich kann doch vom Bleistift nicht lassen…
Spätmittags Treffen mit >>>> Keul im Café Bellaria neben dem Kino gleichen Namens, „wo‘s die uroalten Fülm spü‘n“ (Heller). Peter Demetz, hörte ich, gehe da gern hin. Auch ich war mal drin. Vielleicht hat dieses Erlebnis mir die Idee der >>>> Lappenschleusen eingegeben, also ja, wenn ich nu‘ so drüber nachdenk.
Völlig klar, daß ich bereits ein Brot angesetzt habe: Sowas gehört zur Dichtung ganz ebenso innigst hinzu, auch zur Kritik. Die Trennung von Beruf und Freizeit hat die Idee der Arbeitsteilung die Seele unterwandern, sie geradezu besetzen lassen, feindlich: „hostile merger“ sagt man in der unfreien Wirtschaft dazu.
Ob ich an die Béarttexte, wie ich wollte, komme, ist ein wenig unklar jetzt; doch bis elf, zumindest, werde ich‘s versuchen. Denn selbstverständlich gehört in alles der Körper hinein, die Leiblichkeit & Ekstase; ohne sie, wie ohne Liebe, wäre besonders die Kunst nicht. >>>> Jackson wird schimpfen, denn selbstverständlich ist der letzte Satz nicht ironisch, statt dessen vital.
(>>>> Dunkelströme lesen!)
Und aber, abermals:
>>>> Bruno Schulz
ŚWIĘTO BAŁWOCHWALCÓW (Libro idolatrico)
1920-22
Hat geklappt mit >>>> der Burg.