Vienn‘unomezzo. Das Arbeitsjournal des Montags, dem 23. November 2015, mit, möglicherweise, Karl Kraus in der Burg. Sowie Schulzens Fest der Götzenverehrer.

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“hübsch, wie ich mich eben in „Pressekatzen“ vertippte… ah???? nicht seriös? Schern‘s Ihna zum Abfall!) – Also. Wir lasen vor einander, wie aßen, wer bös ist, kann auch „fraßen“ sagen, jedenfalls war es rundbalzac‘sch, dann dieser Text, über den ich hier mehr noch nicht…”


[Vienn‘unter den Löwen
8.51 Uhr]

„Was sagst du dazu, liest du die dreißig Seiten mal eben?“ – Eine Rohübersetzung, die Bildwelt Bruno Schulzens, Zimtläden und >>>> Götzenbuch, und wie es so geht in meinem Leben sind Poesie und Brot und Fisch eng verschränkt. Habe tatsächlich gelernt, wie man im Hinterhof in einer kleinen Tonne räuchert. Nachher sah das s o aus (ich trenne nicht, weigre mich zu trennen):

       


„Alles, was ich bin, ist Literatur“, sagte ich emphatisch >>>> in Graz; ich bin nicht Berufsmensch hier und Freizeitmensch da, nicht einmal Vater-getrennt, nicht Liebhaber ohne Dichtung, nicht Gefährte und nicht Freund. Die „Dinge“ fließen ineinander. Trennung tut auch der Kritik nicht gut, verfälscht den Blick auf die Werke – egal, ob es Musiken sind, ob Gemälde oder Bücher. Oder Theater: falls es heute etwas werden sollte mit >>>> „der Burg“. (Weiß ich jetzt noch nicht, habe um Pressekarten hingemailt – ((hübsch, wie ich mich eben in „Pressekatzen“ vertippte… ah???? nicht seriös? Schern‘s Ihna zum Abfall!) –
Also. Wir lasen vor einander, wie aßen, wer bös ist, kann auch „fraßen“ sagen, jedenfalls war es rundbalzac‘sch, dann dieser Text, über den ich hier mehr noch nicht schreibe. Doch aber mal eben! Ich kann doch vom Bleistift nicht lassen…
Spätmittags Treffen mit >>>> Keul im Café Bellaria neben dem Kino gleichen Namens, „wo‘s die uroalten Fülm spü‘n“ (Heller). Peter Demetz, hörte ich, gehe da gern hin. Auch ich war mal drin. Vielleicht hat dieses Erlebnis mir die Idee der >>>> Lappenschleusen eingegeben, also ja, wenn ich nu‘ so drüber nachdenk.
Völlig klar, daß ich bereits ein Brot angesetzt habe: Sowas gehört zur Dichtung ganz ebenso innigst hinzu, auch zur Kritik. Die Trennung von Beruf und Freizeit hat die Idee der Arbeitsteilung die Seele unterwandern, sie geradezu besetzen lassen, feindlich: „hostile merger“ sagt man in der unfreien Wirtschaft dazu.

Ob ich an die Béarttexte, wie ich wollte, komme, ist ein wenig unklar jetzt; doch bis elf, zumindest, werde ich‘s versuchen. Denn selbstverständlich gehört in alles der Körper hinein, die Leiblichkeit & Ekstase; ohne sie, wie ohne Liebe, wäre besonders die Kunst nicht. >>>> Jackson wird schimpfen, denn selbstverständlich ist der letzte Satz nicht ironisch, statt dessen vital.
(>>>> Dunkelströme lesen!)

Und aber, abermals:


>>>> Bruno Schulz
ŚWIĘTO BAŁWOCHWALCÓW (Libro idolatrico)
1920-22

Ah-jà: Die Karlsruher >>>> Traumschiffveranstaltung ist auf den 9. Januar verschoben worden.

1 thought on “Vienn‘unomezzo. Das Arbeitsjournal des Montags, dem 23. November 2015, mit, möglicherweise, Karl Kraus in der Burg. Sowie Schulzens Fest der Götzenverehrer.

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