doch ist die Luft noch zart
Ich will den Schweiß, der warm
mir meine Schläfen näßt, genießen
Die alten Männer, Arm in Arm,
flüstern an Ecken von den Tagen
und wie sie damals hießen,
als sie fast noch ohne Bart warn
und lagen doch schon beinah fest
zum ersten Mal auf Frauen
Die seufzten still, noch unbereit,
aber im scheuen Willen,
den wilden Jungs zu trauen,
die sie verrückt am Corso fassen,
und gaben sich
Und waren nun zu zweit –
So hockt die ganze Stadt zum Sprung
im Hang vorm silbergleißen Golf
unter der Sonne, die sich breit
durch die opaken Schlieren drückt
in die Verdunkelung der Gassen
In der zweiten Strophe, vierte Zeile Ihres Entwurfes hinkt der Versfuß: »als sie fast noch ohne Bart warn« – eine Umstellung etwa zu »als sie fast ohne Bart noch warn« würde den Rhythmus bereinigen.
ich hatte genau denselben gedanken!
hierzu noch:
„Die seufzten still, noch unbereit,
aber im scheuen Willen,“
Die seufzten still und unbereit,
noch scheu in ihrem Willen.
@nömix und parallalie Danke für die Vorschläge/Einwände.
Zu „als sie fast noch ohne Bart warn“: