Das Arbeitsjournal des Mittwochs, dem 20. April 2016.


[Arbeitswohnung, 11.06 Uhr
Skrjabin, Achte Sonate (Roberto Szidon)]



Tagescigarillo. Auf seit halb acht.
Heute morgen gelang mir die größte Porung aller meiner bisherigen Brote, bei zugleich dünner und doch ausgesprochen knuspriger Kruste:


Lievitos madre (eben ohne vorherige Aktivierung!),
Farina Manitoba, Farina 00, etwas Roggen,
eine Spur Honig, feine Rosmarinblätter


War gestern meine fast erste Tätigkeit nach der Rückkehr, einen Teigling zu kneten, mit einem Teil nicht aktivierten Lievito madre, aber die übrige Mutterhefe zu füttern und sich in zwei hohen Weckgläsern entwicklen zu lassen.
Außerdem, vorhin wie aus dem Handgelenk, >>>> dieses Gedicht fertigbekommen, dessen erste dreieinhalb Zeilen seit etwa einem Monat auf meinem Desktop dümpelten.

Schon angefangen, für >>>> die WDR-Traumschifflesungen, die am kommenden Montag beginnen, die Langfassung zu schneiden; ich muß um zwei Minuten kürzen, weil die Sendeleitung an dem Sonnabend noch einen Trailer (für etwas ganz anderes) nach- oder voransetzen will. Also muß ich einzelne Sätze oder sogar Wörter aus den Mischungen löschen – eine ziemliche Friemelarbeit, weil einerseits die Zusammenhänge nicht verlorengehen dürfen, andererseits sollen aber auch die (sehr leise) untergelegten O-Töne nicht gestört werden. Ich denke mal, daß ich damit den ganzen Tag zu tun haben werde, bevor es morgen schon wieder auf Reisen geht: zur >>>> PEN-Tagung nach Bamberg, wo ich >>>> am Sonntag auf der Matinee lesen werde.

Schließlich will ich schon die Annoncements sowohl für die PEN-Lesung als auch die WDR-Traumschiffwoche formulieren und so programmieren, daß sie sich automatisch einstellen, weil ich nicht genau weiß, ob ich in Bamberg die Zeit finden werde, es händig zu tun.
Die Sekunden, die mir heute noch bleiben, will ich weiter für die Gedichte aufwenden.

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