III,45 – … la réalité. Elle se prononce hésitante.

Und verbirgt sich hinter dem Wort “Echtzeit” wie in der 2 Stunden und 40 Minuten dauernden Animation über den [und gleich eine Unterbrechung: Tullia, brauchte etwas für den PC, konnte aber nicht helfen, setzte sich, und sprach über ihren rechtlich nach drei Jahren noch gar nicht vollzogenen] >>>> Untergang der Titanic [bei ihr die noch auszuhandelnde Trennung – zwei Kinder, für die sie allein sorgt – Sorgen (am nächsten Sonntag ihr Geburtstag, Einladung zum Mittagessen im Haus des Pianisten des Stummfilms von neulich)], aber nur angeklickt, etwas wie die “Entdeckung der Langsamkeit” für den, der sich’s anschaut. Eine Art Meditation, der ich 40 Minuten lang standhielt. Das Öfchen seit meiner ‘sortie’ in den warmen Nachmittag stummgestellt (‘muted’). 15 Grad im Arbeitszimmer. Wohl die Essens- und Weinkalorien, die wirken. Anders als die irgendwie Sphärenmusik von sich gebende Titanic vor einem unwahrscheinlichen Sternenhimmel (jedenfalls zweifle ich daran, daß die gelben Punkte auch noch den nachbilden wollen, ergo Dekoration wie die Kalorien). Am Vormittag das zu Erledigende fertiggebracht und wie immer die Unsicherheiten hinter Sicherheiten kaschiert. Yes we can! Den Rest der Alltagserfordernisse mit einem Achselzucken auf morgen verschoben. Der Nachklang des Topfdeckels, der scheppernd aus dem Geschirr-Regal fiel, als ich gestern Jemandem die Tür öffnete. Das einzige Gespenst [Tullia und ihr Gespenst haben mich scheinbar für heute entspukt, obgleich ich auch von meinem sprach]. Non hanno più meta le nostre pigre passeggiate, se non la realtà. (Tommaso Landolfi, Se non la realtà)

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