(Dieses „zu spät“!)
(Bach, Erste Partita für Violine solo, Sziget: Soviel zum „Sexisten“.)
Von weitem lockt es meinen Mund hinab zu seinem Maul.
Die Mittagshitze blitzt von seinem Messing.
Vergessen ist sein Platz in die drei Buden eingetrocknet
und in ein mürbes Karussell.
Rostrot das Gras, und schütter sind die Pinien.
Zwei Kinder, rosa im Haar die Ausgehschleife,
spieln in plissiertem rosa Rock und rosa Schuhchen Nymphen.
Die Mutter, auf ihrer Bank die Siesta rauchend,
argwöhnt nicht die Lust, die aus dem Brunnen stürzt und beißt
die kleinen Mädchen, als sie gierig trinken:
bereit wie Frauen, die sich geben.
Da heben sie verstört zu mir den Blick,
als ob schon volle Monde wären.
Und mit dem Kindblut der Hetären
fließt in den Wolfskopf das Wasser zurück.
Aus >>>> Der Engel Ordnungen
(…)
Besuch nach vielen Jahren Hier ist die Zeit wohl stehen geblieben.
@Mona: Nicht ganz. Anders als das Gedicht erzählt, ist der Kopf der Wölfin offenbar nicht mehr aus Messing.