Auf nach Gotha zum PEN ins Gefecht! (Wird h e f t i g werden, unangenehm.) [Gothapen 1].

Extreme Abwahlstreitigkeiten; ich selbst stehe — obwohl wegen des Ukraineschlachtens in Bezug auf militärische Interventionen des Westens entschieden → anderer Meinung als er – ebenso entschieden hinterYücel, werde also tun, was ich kann, seine und die Abwahl anderer Präsidiumsmitglieder und -gliederinnen zu verhindern.

(Immerhin kam ich soeben endlich wieder in mein Airbnb-Konto, um das ein solches Chaos entstanden war — ich scheine mehrere solche Konten zu haben, muß da irgendwie aufräumen —, daß meine Buchung nirgends angezeigt wurde, wiewohl ich dauernd Nachrichten bekam. Erst ein Rücksetzen des Paßwortes hat zumindest den Zugang auf die Buchung freigemacht, und sofort konnte ich mit meinen Gastgebern kommunizieren. Wär ja schon doof gewesen, hätte ich frühnachts vor verschlossener Türe gestanden. Denn gleich nach der Ankunft in Gotha muß ich mir ein Taxi schnappen und mich zum Augustinerkloster fahren lassen. Tja.)

Ich werde berichten, vielleicht je am Morgen. (Nicht streitbar werden, denke ich, meine Zuwahlanträge für Christopher Ecker, Ricarda Junge, Sabine Scho und Daniela Seel sein.)

[18.51 Uhr
Gotha, Augustinerkirche]
Verspätet endlich eingetroffen, nachdem der Flixtraoin bereits mit Berlin erst sechzig Minuten nach Plan abfuhr — beileibe kein Flixproblem allein; vielmehr waren bereits an Gesundbrunnen DB-ICEs angezeigt, die ähnlich der Zeit hinterherzuckelten, alle auf der Strecke Stuttgart-Berlin. Offenbar habe es, so erfuhr ich, einen Polizeieinsatz gegeben; bei Flix sei ein Lokomotivenschaden hinzugekommen. Immerhin bekam ich noch einen Großteil der Begrüßungsrede Yücels mit, der durchaus den Krieg zu denken wieder denkbar machen wollte, wobei er sich ausgerechnet auf Fritz Beer bezog, den mein Arco-Verleger Haacker sehr verehrt und eben auch verlegt hat.
Über die anschließende Verleihung des Kurt-Sigel-Preises mag ich hier nichts mehr schreiben, was über meine in Echtzeit bei Instagram getätigte Bemerkung hinausgeht (Stephan Wackwitz hielt’s gar nicht erst aus und ging):

Interessant wurde es nachher, als sich nicht nur die einander Bekannten & Wohlgesinnten beim Wein zusammenfanden, sondern auch die Fraktionsbildungen um so deutlicher erkennbar waren, als der feine Kreuzgang des ehemaligen Klosters recht klein ist. Die belegten Brötchenhälften mied ich nichtmagenhalber.

 

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