Eigenständiger agiert hingegen der Sammelband »Pornographie in der deutschen Literatur«, der z.B. auf Freud- oder Foucault-Rekapitulationen weitgehend verzichtet. (Wie der Titel schon erahnen lässt, geht es hier nicht nur um erotische und galante Literatur, darum werden neben einzelnen bereits zuvor von Philologie oder Feuilleron anerkannten Autoren und Schriften (von Alban Nikolai Herbst bis zu » Josefine Mutzenbacher«) auch einige mittlerweile vergessene, aber einstmals häufiger gelesene Werke vor allem aus dem 18., 19. und beginnenden 20. Jahrhundert untersucht …) —
In: POP: Kultur & Kritik, → Jg. 9, 2/2020
Interessant ist hier die Chronologie, also der umgekehrte, bei ANH anhebende und mit Mutzenbacher endende Zeitstrahl — als hätte, würd es denn überhaupt stimmen, „pornographische Literatur“ bei mir begonnen und wär mit der Mutzenbacher am Ende gewesen, der – möglicherweise – Widerpartin Bambis[1]Nicht Disneys, bitte, sondern → Saltens: „Die Einstellung der Tiere zum Menschen ist unterschiedlich: Im Buch entstehen lange Gespräche über Ihn unter den Tieren, über sein Aussehen, seine … Continue reading.
Neugierig auf den Text bin ich allerdings s c h o n.
References
↑1 | Nicht Disneys, bitte, sondern → Saltens: „Die Einstellung der Tiere zum Menschen ist unterschiedlich: Im Buch entstehen lange Gespräche über Ihn unter den Tieren, über sein Aussehen, seine Handlungen, seine Motivation, seine tödliche Kraft. Im Film sind Man (die Menschen) eine nie direkt gezeigte Gefahr, die mehr wie eine tödliche, höhere Naturgewalt von den Tieren gesehen wird und vor der man unbedingt fliehen muss, über die aber nicht diskutiert oder spekuliert wird. “ (→ Wikipedia) |
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