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Werwölfe wie wir (1): Aksel Sandemose ( – was eigentlich ein guter Protagonistenname wäre, hieße nicht so der Autor selbst).

Nachdem ich nun die Jahre hinter mir habe, in denen die Menschen zumeist in die Irre gehen, bin ich gewissermaßen in so etwas wie einem unbeständigen Gleichgewicht, ich fühle mich nur unter Gleichgestellten wohl, und als einen Gleichgestellten betrachten ich jemanden, der sich wie ich in einem unbeständigen Gleichgewicht befindet, nicht dumm ist, die Integrität anderer anerkennt, im übrigen aber über welche Eigenschaften oder welchen Mangel an Eigenschaften auch immer verfügt und jeder beliebigen Altersgruppe angehören kann. Er soll sich jedoch nicht geringer und auch nicht größer fühlen als ich.

Aksel Sandermose, → Der Werwolf, Roman, 1882 (Varulfen, 1958)
Dtsch. von Udo Birkholz[1]Nur in der DDR auf Deutsch erschienen, bei Volk und Welt, Berlin.

 

References

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1 Nur in der DDR auf Deutsch erschienen, bei Volk und Welt, Berlin.

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