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aus:
Alban Nikolai Herbst
Die blutige Trauer des Buchhalters Michael Dolfinger
(Die Erschießung des Ministers)
Lamento/Roman (1986/2000)
Ausgabe Zweiter Hand:
Axel Dielmann Verlag
2000
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(Ausgeschnittene Version)
Der ORF-Mitschnitt gibt insgesamt nur einen kurzen Teil der knapp 30minütigen Lesung wieder, ebenso nur einen kurzen Teil der Diskussion. Wer ihn dennoch sehen möchte, klicke >>>> h i e r (Lesungs- und Diskussionsauszug starten bei 1’50“).
Wunderbar, wie Sie nach der Diskussion Stellung dazu nehmen und einige Details des Textes der Jury zu erklären versuchen, mit welcher Intention die Dialogsprache ausdrücklich als Nicht-Umgangssprache gewählt wurde. Faszinierend. Dieses Wortergreifen macht heute ja fast niemand mehr in Klagenfurt, brav werden die Texte gelesen, that’s it.
@gewitterbogen. Ja, aber man hat’s mir auch schon damals sehr übelgenommen. Wie ich bereits vorgestern >>>> dort erzählt habe, gab auch Libuše Moníková Gegenrede und wurde dafür geradezu zynisch hinwegkomplimentiert (im Sinne von „nu‘ gehn’s Ihna endlich, wia broachen den Ploatz“) – bei dieser deutlich tiefverletzten Frau (Ihr Roman hieß „Eine Schädigung“) geradezu unmenschlich. Und Rainald Goetz war über die von Suhrkamp draußen am Hinterfenster plazierten Leiter über alle Berge; an dem konnte man die Wut nicht mehr auslassen.