Dracula (1).

Ein Vampir ist, wer fremdes Ich absaugen muß, um eignes zu haben. Er ist immer getrennt, doch zum Ausgleich ein Freigeist. Umso glühender sein Haß, tiefer sein Leid: angewiesen auf nicht Mord, nein schlimmer!: darauf, Gefolgsleute zu schaffen, die ihm in alle Ewigkeit folgen, was ihn unendlich langweilen muß. So ist er der letzte Humanist und einer, der noch unter seinen Nahrungsmitteln leidet.

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