…wie sich in ganz Gesaraland und auf dem Gesarameer eigentlich gar nichts richtig bewegt, sondern alles immer nur wartet und weiterwartet, bis entweder alle Menschen, die es vielleicht einst einmal gab, zu Tieren geworden sind und Gesara selbst zu einem Baum wird oder zu einer anderen Pflanze, obwohl sie manchmal auch schon selbst Tier war, zum Beispiel, wenn sie sich auszieht und dann ein richtiges Fell unter dem Kleid hat. Weil nämlich die Schwäne in Wahrheit gar nicht erlöst werden wollen, sondern sie wollen, daß auch alle anderen Menschen zu Schwänen werden. Das sind keine guten Häs‘chen, Papa, sondern die sind richtig gemein. Genau dafür haben sich die beiden auch verabredet, genau das haben sie vorgehabt, was man an den Ohren sehen kann, die Gesara da schon gewachsen waren. Das ist aber nicht das schlimmste dabei, sondern daß ich Gesara das nicht sagen konnte, weil sie mich ja einfach nicht wahrnahm. Daß ich merken mußte, es ist völlig vergeblich, wenn man sie da rausholen will. Weil das auch keine wirklichen Tiere, sondern so alte Spielzeuge sind, die man aufziehen kann, und dann tun sie eben so, als ob sie echte Tiere wären. Eigentlich war nur der kleine Eisbär echt. Darum hat er auch so geschrieen, weil er das eben gemerkt hat und wußte, daß er, wenn er aus der Kiste herausklettern würde, von den anderen Tieren ja doch nur für immer verzaubert werden würde.
Ja aber wozu?
Damit er für alle Zeit als Spielzeug leben muß und nicht etwa sich eines Tages, wenn er groß ist, eine Eisbärin suchen kann, mit der er darauf achtet, daß ihre Kinder wachsen können und nicht wie im Gesaraland für immer klein bleiben müssen. Das Gesaraland will, daß alle immer klein und hilflos bleiben, und wenn man davon berührt wird, will man das selber auch. Deshalb mußte ich da schnell weg, obwohl ich Gesara doch helfen wollte. Und das auch immer noch will.
Es ist doch nur ein Traum gewesen, Junior.
Nein, Papa. Das war nicht nur ein Traum. Guck hier, das hab ich von dort mitgebracht: –