14 thoughts on “Briefwechsel mit einer Undine.

  1. Zweifel an der Authentizität Undines. Kommentarwechsel. [Verschoben von >>>> dort.]

    Kormoran (Gast) antwortete am 2010/03/11 12:50:
    Bemerkenswert
    ist die einheitliche “Schreibe” der verschiedenen virtuellen Figuren … 

    albannikolaiherbst antwortete am 2010/03/11 13:03:
    Sie sind auf einer Fehlspur, weil Sie offenbar Nähe nicht verstehen. Das tut uns Briefpartnern aber nichts. Im Gegenteil, Ihr Kommentar literarisiert das Geschehen mit besonderem Nachdruck, was nun uns eine besondere Freiheit erlaubt. Insofern sage ich Ihnen sehr gerne: danke. 

    Kormoran (Gast) antwortete am 2010/03/11 16:52:
    Der kraftmeierische Umgang mit Definitionen und Sinnbehauptungen eignet Frauen eher weniger, daher meine Vermutung, die nicht gegen einen derartigen Briefroman-Ansatz sprechen will. 

    albannikolaiherbst antwortete am 2010/03/11 17:02:
    “Kraftmeierisch” finde ich in Melusines Briefen g a r nichts. Im Gegenteil. Aber ich sag ja: Sie sind auf einer falschen Spur. Vielleicht bedarf auch einfach Ihr Frauenbild einer Revision. (Um den Briefwechsel nicht stören, werde ich diese Kommentar-Zwischenfolge später löschen, bzw. verschieben. Wenn Sie selber Ihre Einwände als Kommentare unter mein Arbeitsjournal stellten und auf hier verlinkten, würde ich selbstverständlich n i c h t löschen. Ich möchte nur, was den Briefwechsel anbelangt, nicht verwässern.) 

    1. Wieder so eine Doppelung. Selbst als sansourir ist Herbst erkennbar, sich selbst fortschreibend, sich selbst bestätigend, sich selbst befragend, sich selbst “melusinierend”. Und bin ich nicht selbst Herbst? Aber warum auch nicht. Nichts, aber auch rein gar nichts spricht dagegen, insofern sage ich Ihnen sehr gerne: bitte.

    2. @Kormoran. Ihr Irren nimmt tragische Ausmaße an, wenn man so indiskret ist, es auf Sie herunterzuspiegeln… Pardon: hinunter.

      (Übrigens: Danke dafür, daß Sie den Kommentarwechsel insgesamt verschoben haben.)

    3. allerorten schlägt wohl nun diese tiefe tiefe Ernsthaftigkeit zu – da sind Herrn Herbst’s Wasserspiele doch fast schon die grossen Entwürfe, die erwählten Briefe, die hochfliegenden Gespräche mit fruchtig-frischen Fontänen und an Landschaften geschmeidig abgegebenen Eroten – wenn es so unglaublich gravierend zu den pittoresken Gründen des Geistes und des Seins hinunter schweifen will, sich weitfächernd fröhlich spreizend.

    4. In Eile… Das ist – – erstaunlich! Die K r a f t eigne ich mir gerne an. Den M e i e r lasse ich – wem auch immer! Auf bald!

      @kormoran – Sie machen mir Spaß. Machen Sie ruhig weiter! So fremd war ich mir nie – als Herbst!?

    5. @Kormoran Nicht enttäuscht sein, monsieur, doch ich bin durchaus meine eigene. Sie wischen da mit ein paar Zeilen ganze Existenzen aus, haben Sie denn gar kein Gewissen?

      fragt sich besorgt
      sanssourir

    6. Wenn ich wischte … … hätte ich keines, gewiß. Aber sehen Sie, es sind doch immer wieder nur Sie. Als Melusine “machen Sie sich den Spaß”, den Sie sich als virtueller Großschriftsteller schlicht nicht gönnen, als sansourir können Sie sich die “besorgte” Attitüde leisten, als Überflieger schwingen Sie sich auf von Ihrer Drahteselexistenz. Im Grunde flüchten Sie vor modernen Zeiten, die Ihnen zu hastig, zu schnell, zu unübersichtlich sind, ins Romantische, träumen von Musen oder an anderer Stelle vom Lesering oder dem Staub der Serengeti. Diese Flucht hat es zu allen Zeiten gegeben, allein der Fluchtort ist neu und öffentlich und erklärt die Emphase und die ganze “kraftmeierische” Lächerlichkeit des Rollenspiels.

    7. Je – mi – ne! @Kormoran – ich gönne Ihnen den Spaß! Und mir auch! Sie sind lustig. Ich fühle mich jetzt ganz HERBST-lich. Sehr sonder- BAR. Wo sicher wieder ein (!) Herr Herbst sitzt. Ich gehe jetzt ganz brav abtauchen – in meinen “Traumsee”. Gute Nacht.

    8. Runter von der Flugschneise Kormoran. Stellen Sie mal ein paar Federn quer, ich sag’s nicht gern, aber Sie hängen fest da oben. Ich tu nichts anderes als Sie, ich streife durchs Gelände. Wortgewandte, feste Tiere, deren Reviermarker ich nicht immer erkenne, kreuzen meinen Weg; man grüßt sich oder auch nicht, weicht schnalzenden Ästen, baumelnden Schlangen aus, vermeidet (meistens erfolglos) Parasiten, die übliche Wachsamkeit angesichts großer Artenvielfalt eben.
      Und dann gibt’s da noch die Luftikusse, die gelegentlich was aufs Blätterdach plitschen lassen. Doch mit welchem Gewinn?

      fragt sich ohne schmückendes Beiwort
      sanssourir

    9. @Phyllis. So, wie ich Sie kennenlernte, haben Sie Deckung nicht nötig – schon gar nicht eine, die die Dummbeutel Sie für mich halten läßt. Willkommen hier – abermals: da Sie vor Tag & Jahr schon einmal, wir sprachen darüber, in Der Dschungel kommentierten. Daß Sie jetzt zweifach hiersind, aber, das möcht ich gerne schnell vergessen und sanssourir sanssourir sein lassen, doch >>>> Tainted Talents seien S i e.

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