….für eine zeit unterbrochen. lange las ich hier nicht, dieserhalb und desterwegen trotzdem kein er:staunen ob der geschriebenen aktuellen inhalte einiger abkömmlinge. hat sich also nichts geändert. wie sollte es. ein muster wird immer nach dem gleichen muster gestrickt. eine masche rechts, eine masche links, einen umschlag, eine fallen lassen. rückreihe umgekehrt. ich find’s schön, wenn sich jemand ausschließlich mit dem eigenen muster beschäftigen kann, aber man braucht natürlich auch die zeit dafür, die ich definitiv im augenblick nicht habe, weil ich im moment ausschließlich um mein tägliches brot kämpfen muß. lange zeit suchte ich den anfang des fadens, jetzt hab ich ihn. ribbele mit vergnügen das ganze muster auf, wickele den faden um meinen finger, forme einen kleinen knubbel, um den ich den faden immer wieder rolle, und zwar so lange bis ein kleines knäuel entsteht, welches jetzt mit der zeit immer dicker werden wird. aber es braucht geduld, eine gewisse stoik… ein abgeribbeltes garn aus einem gestrickten muster ist uneben, kruselig, knurrig…. es will nicht glattgelegt werden. aber es wird sich damit abfinden müssen, einfach nur ein dickes knäuel werden zu sollen, welches in einer schublade landen und nicht mehr angerührt werden wird. warum in die schublade?… weil nach farben sortiert irgendwann die schlechten garne in der eigenen farbe der neuen untergehen. sie verschwinden einfach.
überhaupt, wie sieht’s hier aus? kann mir jetzt einer sagen, wo der kaffee steht? und wo ist paul reichenbach? ich muß erstmal den faden finden…. den silbernen…