Die Condor-Predigten ODER Bischofslinskis Bosonen. Eingegeben von Denis Diderot.

Hierhinein werden nunmehr des Propheten —-> HölderLines Condor-Predigten, sowie Bischofslinskis Nachtsuaden entweder verschoben, oder die beiden Herren nutzen diesen Platz kommentierend fortan gleich selber; Texte, auf die sie sich beziehen, lassen sich durch elegante Linksetzung – so schrieb einst gerne mein Herr: – schwerelos aufrufen; freilich zöge ich es vor, beide legten die Links immer schon aus eigner Kraft und Willkür.

Die Verschiebereien betreffen notgedrungenermaßen auch anderer Kommentatoren Beiträge, insoweit sie sich —-> auf den Propheten und seinen Narren direkt mitbeziehen.

113 thoughts on “Die Condor-Predigten ODER Bischofslinskis Bosonen. Eingegeben von Denis Diderot.

  1. Zu Reichenbach am 6. Oktober 2009. von >>>> hier.

    Olaf Kondor (Gast) meinte am 2009/10/06 14:55:
    Dazukommentiert
    1. Krauss/Gracian würde ich so korrigierend umformulieren:

    Das Problem liegt in dem Wort “ansehen”. Weil schon Ansehen wieder eine Wärmebewegung ist. Auch des Ansehers. Keine Statik.

    Da niemand sein Schicksal wissen (einfach ansehen) kann, muss er durch diese Unwissenheit, die eine Öffnung ist, hinein in den nächsten Augenblick der Unwissenheit entweichen. (Von Ansehung zu Ansehung.)

    Bewusstsein ist nicht das statische Ansehen eines Schicksals, sondern
    ein Entweichen durch die Öffnung der Unkenntnis des Schicksals in die Bewegung.
    Erst diese Entweichen als Bewegung – erzeugt – Schicksal.
    So von Behausungsillusion zu Behausungsillusion.
    Die metathermische Bewegung.
    Die gefährlichste und zugleich am stärksten verbreitete
    Behausungsillusion: “Das ist mein Schicksal.”
    Auch ein Selbstmörder tötet sich nicht. Er zerstreut sich lediglich in seine Asche. Die aber streut weiter.

    2. Sloterdijk: “Wo wir nichts getan haben, ist kein Tiger unterwegs, von dem abzusteigen schwerfiele….”
    postbrahmanisch beeinflusstes Schwulst-Geschwiemel. (Indienaufenthalt)
    “Nichts getan” – gibt es nicht. Ruhe ist ein relativer Zustand in einer Gesamtbewegung. Ruhe ist “negative” Bewegung.

    ….”Enthaltungspraxis “übt” – trifft es wieder, weil “üben” – bewegen ist.
    Ganz typisch Sloterdijk: Herumnuscheln, dass alles irgendwie von irgendwem unterschrieben werden kann. Der Effekt: Geld mit Posten
    verdienen, also ganz unruhig als “Philosoph” hochexpansiv die dialogische Landschaft verstopfen.

    Der “Philosoph” spricht von Ruhe und Enthaltsamkeit. Er selbst aber expandiert in die Tauschkanäle des interpretierend exegetischen Gemurmels, der Akademien und der Medien, der Buchandlungen und Fernsehinterviews, Er verdient sein Geld damit, dass nicht verstanden wird, was er nicht gesagt.

    Er expandiert metathermisch in aller Ruhe und Enthaltsamkeit.

    Der Undeutliche verkauft seine Undeutlichkeit an die Nachfrager, die lediglich wissen wollen, ob sie richtig gehört haben – denen er wiederum Undeutliches als Antwort zu verkaufen hat. Gegen harte Euro.

    Die asiatisch beruhigten Brahmanismen können nicht darüber hinwegtäuschen, dass auch die archaischen Teile dieser Kultur
    im Durchschnitt einer knallharten Tausch – und Ökonomie- Bewegung unterliegt, und seien es die Gift-Mitgift-Beziehungen in den Familienbanden oder die Hierarchien der Kasten..etc…

    “Selbstfortsetzungsautomatik entfesselter Aktivismen” – moralin-adornitisch gefärbte Beschreibung aller Aktivismen, die immer nur eins meinen: Atmung, Ernährung, Fortpflanzung, Sozialität, Steuerung, Überleben, Erfolg – also Bewegung.

    Typisches Beispiel für die Kunst, den Grad einer Gesprächstemperatur zu bedienen, ohne aber durch einen Gedanken zu irritieren. (Nachdenklichkeitsdesign als Gegenwartsbegleiterscheinung.)

    Positiv bewerte ich den Hinweis, auf Schwingung und Wechselwirkung, die ein jegliches Üben meint. Auch das Üben der Ruhe, muss sich permanent abgleichen in Relation zur Nichtruhe. Aber das muss der Leser erst wieder mühsam herauspolken.

    3. Plessner: Würd ich insofern zustimmen, wenn Überwölbung ein Wissen von Anfang und Ende meint. Das Wissen um metathermische Bewegung ist keine Überwölbung. Eher ein Steuerungsersuchen im Sinne von: Alles, was man tut, geht im Endeffekt immer nach vorne los. So wie auch alle Vergangenheit immer nach vorne los ging.

    Was man dabei aber meiner Meinung nach sehen muss: Seit 1945 hat der technische Westen die Tauschoption Information nach Energie für die gesamte Gattung definiert. (Kernkraft) Wie und warum das bei “uns” und nicht bei “denen” passiert ist, hat auch metthermische Gründe,
    aber keine chauvinistischen.
    Deshalb ist und bleibt die Steuerungsverantwortung vorerst beim technischen Westen. Er muss jetzt moderieren, steuern, und er muss führen, grenzen, eingrenzen – weil er dazu verdammt ist – vorn zu sein. 
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    werner bischofslinski (Gast) antwortete am 2009/10/06 15:25:
    @ruhe-condor
    können sie mir das in richtung “negative” bewegung interpretieren ?

    http://de.wikipedia.org/wiki/Ruhelage

    oder was wäre mit ruhepotential ?

    http://de.wikipedia.org/wiki/Ruhepotential

    oder mit ruheenergie

    http://de.wikipedia.org/wiki/Ruheenergie

    mir wäre das zu hoch … 
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    werner bischofslinski (Gast) antwortete am 2009/10/06 15:54:
    condor
    … “da die Bindungsenergie stets negativ ist, bedeutet dies, dass das gebundene System weniger Masse hat als die aneinander gebundenen Objekte.” …
    das noch mit auszügen aus > ruhepotential verknüpft und ich fühl mich schon wieder so halb beim gv. – kleiner scherz.
    also ich finde die originaltexte irgendwie interessanter als womöglich literarisch für
    nen 1o – jährigen verwurstet.
    zumal das ruhepotential / aktionspotential wahrscheinlich eh schon lehrstoff der 10.
    klasse gym sein könnte – 
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    Olaf Condor (Gast) antwortete am 2009/10/06 16:55:
    bisschoflinskie
    welchen porno guckst du gerad?

    Die “negative” Bewegung ist sozusagen das Trägheitsmoment, das ein Körper aber immer im Verhältnis zu anderen bewegten Körpern hat. Ein ruhender Körper kann nicht aus sich selbst allein heraus definiert werden. Er braucht die Bewegung um als “ruhig” (illusorisch) angesprochen zu werden. Er unterliegt also letztlich der Gravitation. Und auch das ist wieder eine Wechselwirkung… Wir sagen nur Ruhe, weil wir ihn indentifizeren.

    Kernenergie…das klingt nur paradox, ist aber eigentlich ganz einfach. Im atomaren Bereich ist Energie relativistisch (Einstein) – also sie ist auch Masse.

    Oder sie kann auch Masse sein. In Wechselwirkung.
    Wenn dass Objekt (der große Urankern) gebunden ist, dann liegt die Energie in dem Kern sozusagen im “negativen” Bereich. Das ist aber nur ein Verhältnis. “negativ” meint nur ein Verhältnis zum gespaltenen Zustand.
    Denn das Zusammenhalten des Kerns “braucht” sozusagen Bindungsenergie als Energie, damit der Kern zusammenhält. Spalte ich den Kern, dann gehört diese wechselwirkende Bindungsenergie plötzlich zur Masse der Einzelteile.
    Denn nun muss ja der große Kern nicht mehr zusammengehalten werden.
    Deshalb ist die Summe aller Teile eines Kerns schwerer als der gebundene Kern.
    Also…Masse und Energie sind im atomaren Bereich relativisitisch.

    Bei der Bombe wird aber durch die Kettenreaktion diese Energie auch frei.

    In einem groben Bild: Stell dir vor, ein Teil der Kraft, die du brauchst, um mit blossen Händen einen Apfel auseinanderzureissen, ginge als Masse auf die beiden Hälften des Apfels über. Die beiden Hälften wären dann in der Summe schwerer als der ganze Apfel.

    Oder noch ein Bild: Die Wärme, die beim Auseinanderreissen des Apfels an deinen Fingern entsteht, weil du sehr fest zupacken musst, dass ist die wärme, die bei der Bombe nach aussen abgestrahlt wird…..das ist aber wirklich nur ein Bild.

    Entscheidend ist, dass Energie und Masse in diesem Bereich relativistisch wirksam werden 
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    Olaf Condor (Gast) antwortete am 2009/10/06 17:06:
    Die Wechselwirkungsteilchen
    für die starke Kernkraft heissen Gluonen, sind aber auch Bosonen…Die Teilchen für den radiaktiven Zerfall (Strahlung) heissen W-und Z- Bosonen.
    Auch diese Teilchen haben nur deshalb Masse, weil sie Energiepakete sind. Sie sind also sowohl Masse als auch Energie in Wechselwirkung
    naja das war jetzt wikipedia. 
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    werner bischofslinski (Gast) antwortete am 2009/10/06 17:19:
    condor
    switch selber noch mal rüber zur hamiltonschen mechanik in verbindung mit lagrange punkten.
    was ist mit den 10-järigen – oder noch besser :
    mit thematischen kopplungen welche noch recht nah beieinander lägen – ?
    aber wir sind politisch absolut nicht d’accord – also ihre schlussfolgerung, dass der westen usw.usf. teile ich absolut nicht angesichts der verbreitetheit von information
    weltweit – insofern ich das soweit checke … – und so hab ich schon gar keine lust wieder mal das gespräch fortzusetzen – bin nicht in boltzlaune sozusagen. 
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    Matrose Heinz (Gast) antwortete am 2009/10/06 17:27:
    Eigentlich haben die beiden Jungs es doch ziemlich einfach ausgedrückt, aber ihr macht ein ganzen Pornofilm draus, dabei geht es gar nicht um Porno.
    Sondern einfach nur darum das SchachMatt ist und dass man das durchaus auch einsehen kann 
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    werner bischofslinski (Gast) antwortete am 2009/10/06 17:34:
    also condor
    mich irritiert wie schnöde sie poltisch bedeutung zuweisen so in richtung macht,
    verantwortung usw. sie verstehen schon was ich meine – und solange sie etwas politisches einseitig für meine begriffe kanalisieren, so tausche ich nicht – insofern ich überhaupt etwas zu tauschen habe / hätte.
    ich hab auch aus so einem kontext heraus null bock eine integrative leistung wo dazu zu tragen – was für mich so etwas wie idealismus wäre.
    nö – nur gegen euros, gegen blanke münze – wenn ich mir so anschaue was leistungsträger sich so finanziell abgreifen, dann verstummt manchmal meine grosse empathiefähigkeit, condor.
    und wir bewegen uns auf feldern, wo man nichts mehr erzwingen kann – wir spielen kein brettspiel hier oder kleben tüten – nicht ?
    aber wie schon mal anderswo angedeutet, ich bin auf geld angewiesen, weil mir
    equipment fehlt und mir das keiner bezahlt. 
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    Olaf Condor (Gast) antwortete am 2009/10/06 17:38:
    bischoflinskie
    es gehört zu den allerschwierigsten Aufgaben der Zukunft, einzusehen, dass, wie ich schon sagte, der Westen nicht deshalb “vorn” ist, weil er besser, klüger, moralischer oder edler oder sauberer ist. Dies wäre wiederum eine moraline Positionierung, die ganz falsch und gefährlich ist. Der Westen ist – dazu verdammt – eine moderierende und darin weise führende Rolle einzunehemen, weil er in einer mentalen und technischen Bewegung vorne steht, die irreversibel ist.
    Die ganz Schuld, die er sich im Laufe seiner Geschichte global aufgeladen hat, muss er jetzt mit Verantwortung sozusagen abarbeiten. Hieroshima ist eine Schwelle ohne wenn und aber. Und wenn mental – archaisch – strukturierte Regionen heute mit Hochenergie-Technologie, kurzgeschlossen werden, dann kommt es zu einem Kurzschluss zwischen einem enormen Energiepotential auf der einen Seite und zu einem “negativen” Informationspotential auf der anderen Seite. “Archaik” ist heute global betrachtet nichts anderes als “negative” Information, also ein Potential.
    Ich hab nicht gesagt, der Westen soll dominieren, aber er muss führend moderieren und dafür sorgen, dass die anderen Regionen mental aufholen.

    Sonst kommts zum Kurzschluss. Die Polspannung zwischen “negativer” Information (Archaik) und “positiver” Energie (Hochtechnologie) ist nicht harmlos. 
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    werner bischofslinski (Gast) antwortete am 2009/10/06 17:54:
    condor
    ich weiss nicht wo eine wirklich amoralische gesellschaft wäre.
    ich sehe womöglich beleidigte gesellschaften, denen ein zugang zu a-technik verweigert werden soll – es ist vielleicht sogar so als wenn ihnen jemand verbietet eine scharfe schusswaffe zu tragen und derjenige der ihnen das verbietet sie womöglich dazu noch latent bedroht insofern er sie nicht sogar schon mal überfallen hat.
    also von so etwas gehe ich jetzt mal aus – sind es tatsächlich “arachaische” gesellschaften welche opfer forderten oder werden nicht “archaische” gesellschaften permanent unterdrückt oder zusammengetreten oder gar zusammengeschossen von einer sogenannten zivilisierten 1. welt ?
    nö also auf dem ihren niveau diskutiere ich nicht mehr gerne – condor – weil sie
    da eine ganz verhärtete positioniertheit unter dem deckmäntelchen eine physik
    verbergen – usw. 
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    werner bischofslinski (Gast) antwortete am 2009/10/06 18:12:
    condor
    also wenn ihre > paraliteratur fern von starken deutschlandbezügen oder fern von
    politischer meinung verliefe, hätte ich irgendwie interesse.
    weil ein leser sich bezüge erschliessen müsste und nichts vorerzählt bekäme – dann
    wäre das für mich irgendwie wissenschaftlicher.
    was jeder für ne meinung hat – das ist mir eigentlich erst einmal egal solange er mir
    keine meinung macht – wenn sie das so formuliert verstehen. 
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    Olaf Condor (Gast) antwortete am 2009/10/06 18:16:
    bischoflinskie
    tut mir leid, auf der moralischen Ebene ist das nicht mehr zu handeln. Ich kann Ihnen die Spannung auch so andeuten: Archaik ist “positive” Information und Hochtechnologie ist “negative” Energie. Sie sehen es bleibt aber bei der selben Potentialspannung. Soll nun der Westen unkontrolliert seine “negativen” Energien loslaufen lassen – hin zur “positiven” Information…also mit Moral kommt man dem thema nicht mehr bei. Spätestens seit 1945 leben wir in einer physikalischen Welt. 
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    werner bischofslinski (Gast) antwortete am 2009/10/06 18:31:
    condor
    aber aus gründen von moral wird krieg geführt.
    schauen sie sich afghanistan an – eine gesellschaft die aus sehr viellen kleinen zellen besteht welche recht unabhängig voneinander operieren können – so etwas lässt sich nicht unterwerfen – soweit ich das bislang sehe.
    ich würde auch sagen dass die schweiz – wo fast jeder mann seine waffe im schrank hat nicht unterwerfbar ist.
    man müsste in solchen gesellschaft mit einer hohen individuellen autonomie so gut wie jeder familie oder jedem dörfchen usw. ein polizeitrüppchen abstellen was rundum die uhr kontrolliert.
    desweiteren kennen sie die selffullfing prophecy – sie schreiben jemand als archaisch fest und er wird grössere mühe haben sich aus dieser festschreibung herauszubewegen als wenn sie jenem lernfähigkeit zuschreiben.
    ansonsten halte ich ihr letztes statemant für den blanken unsinn.
    also wenn sie nicht mehr bemerken, welche moralischen anteile in ihren elaboraten stecken hm dann sollten sie sich aber wirklich aus allem was nur im entferntesten mit kultur und gesellschaft zu tun hat heraushalten.
    naja mal von kindergeburtstagen oder scharfem sex o.ä. allgemein auffassbarem weltweit betrachtet abgesehen. 
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    Olaf Condor (Gast) antwortete am 2009/10/06 20:20:
    bischoflinskie
    sie sind irgendwie gerade ein Kanönchen an Aufmerksamkeit,
    ich empfehle ihnen, sich mal irgendwie bei irgendwas
    mit irgendwem wirklich zu entspannen, körperlicherseits, mental und geistig, mal was schönes machen, mal was aufbohren, und dann wieder hier mitlesen, weil sonst die Konzentration bei ihnen flöten geht….also grad hab ich wieder son jefühl, dass ihnen da was bei meinen letzten längeren Beiträgen irgendwie entgangen ist, oder sie habens vergessen, das ich hier ungern wiederholden würde jetzt quasi gewissermaßen….mal so gesagt 
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    werner bischofslinski (Gast) antwortete am 2009/10/06 20:31:
    companero condor –
    ja und sie machen das vor.
    übrigens steckt in diesem thread ein durchaus konstruktiv verstehbarer hinweis meinerseits auf ?
    also ich spiele doch nicht katz und maus obwohl so mancher zug von mir so anstriche von hinterhältigkeiten haben könnte – solange aber das behauptungs- oder behauptertheater als fast reiner stellungspostkrieg sich nahezu geriert, solange feile ich weder an meinem layout noch an sonst was.
    sie wissen ja dass ich aus der musik komme und mir bloss ein wenig die zeit vertreibe solange ein faires setting nicht abgeklärt ist.
    und ihren nick witterte ich geradezu shon gerupft in einem grossen waschpott
    mit dem gelben glimmen drunter 😉 
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    werner bischofslinski (Gast) antwortete am 2009/10/06 20:47:
    condor, companero
    also meine menschenfreundlichkeit treibt mich noch zu dem kleinen nachpost.
    hören sie wenigstens damit auf, zu suggerieren sie schlügen hier kommerzialisierbare projekte vor oder falls doch, dann achten sie dabei wenigstens mir zuliebe auf die dabei fallenden grössenordnungen – por favor.
    also ich bin schon so etwas wie ein durchzieher, companero, selbst wenn ich zur zeit ein wenig gesundheitlich angeschlagen bin – also mit mentalstörung hat das nichts zu tun oder kognitiven dissonanzen oder geistiger aberration oder so. 
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    Olaf Condor (Gast) antwortete am 2009/10/06 20:56:
    b.
    ich sagte, sie brauchen konzentration, ohne jeht’s nicht. Weiss ja och nich, wie sie die herstellen wollen.
    und solange sie was von stellungskrieg reden, sind sie nicht konzentriert – oder ihm gar aufsitzen, oder selber betreiben, sind sie entweder vergesslich oder eben nicht konzentriert. Und die selbsterfüllende Prophezeiung war gestern. Weil die nämlich schon permanent eintritt… 
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    Olaf Condor (Gast) antwortete am 2009/10/06 21:00:
    und wat dit projektchen betrifft, lassen se uns dat einfach mal janz jepflecht ausprobieren, in aller ruhe. 
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    werner bischofslinski (Gast) antwortete am 2009/10/06 21:06:
    sie sind ein echter dickkopf companero – ich sage ihnen sie sollen an das physikalische zeug nichts politisches ranhängen – also das erwarte ich halt.
    und sobald da etwas nach deutschtümelei oder westlicher hegemonie riecht, bin ich nicht dabei – da werde ich ganz emotional und dneke an die hungertote, an die
    hungernden, an überflüssige seuchenopfer und an die milliarden die jeden tag in den kriegen verschleudert werden wie im vollsuff – in der demenz.
    deshalb halte ich ihre metathermische abgehobenheit für zynisch. 
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    werner bischofslinski (Gast) antwortete am 2009/10/06 21:18:
    im vollrausch einer nüchternheit eines nationalen kalküls und interesses verhaftet seiend – so würde ich das etwas blumiger ausdrücken, was mir stinkt – und sie sind womöglich indirekt dessen hiwi.
    mal ganz ungeschminkt so gesagt, das.
    ich weiss nicht wo die verantwortung anfängt, c., aber mein gefühl sagt mir, dass
    da einiges echt verpeilt ist schaut man sich diese kriege an. 
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    Olaf Condor (Gast) antwortete am 2009/10/06 21:39:
    bischoflinskie
    wovon ich hier spreche, betrifft ein Gesamtverhalten. Eine ganz generelle globale Problemlage. Selbstverständlich….müssen ganz grundsätzlich alle Strukturen befragt werden, und in “Wärme und Kalkül” – ich komme mir jetzt schon fast vor wie Herbst – habe ich davon geredet, sie blindes nichtlesendes Huhn, dass es möglich ist, die destruktiven Anteile des Kapitalismus zu befragen. indem man ihn zum Beispiel auseinander nimmt, verteilt, und was man dabei zu beachten und einzukalkulieren hat. ich hätte gerne die Mittel eines Foschungsinstituts, ein Minicern der Gsellschaft, um Dinge zu erforschen, zum Beispiel die Metathermische infomelle Wechselwirkung, die aber ganz unbestreitbar beobachtet werden kann. Der 11 Sebtember war eine metathermische Bombe. Eine Zeichenbombe. Deren Auswirkungen so gewaltig waren, von den Folgen und von den metathermischen Destruktionen, dass man das nur noch informationsphysikalisch erforschen kann. Aber sie kapieren einfach nicht, dass die physikalische/metaphysikalische Argumentation heute und in ferner Zukunft die einzig evidente unbestreitbare sein kann, um Veränderungen auf der ganzen Welt moderierend und in dieser Thermik gleitend zu steuern Wenn es ein Gesetzt der Thermoydynamik gibt, dann gilt es für alle Wärmetauschprozesse, und alle Bewegungen und alle Formbildungsprozesse und Informations-schreib-lese-Prozesse. Die enge Ver-kopplung zwischen Physik, Gesellschaft und Technik ist nie wieder zu leugnen. Und sie muss erforscht werden. Aber diese Erforschen geht nur über eine gesamtgesellschaftliche Gesprächsbewegung. 
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    claudia bischofslinski (Gast) antwortete am 2009/10/06 21:43:
    also condor
    wie sie da mit meinem mann umgehen finde ich ehrlich gesagt unter aller s.
    ich habe ihm gerade untersagt weiterhin mit ihnen über ihr projektchen zu korrespondieren, zumal zumindest ich keine adäquate form einer korrespondenz in richtung fairness oder paritätischer ausgewogenheit erkennen kann.
    und versuchen sie ja nicht mich anzubaggern oder gar zu grabschen, sonst ruf ich netzpolizei – die dürfte ja eh hier noch so sokomässig nach verschwundenen avataren heimlich suchen. 
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    http://albannikolaiherbst.twoday.net/stories/krauss-sloterdijk-plessner-06-10-2009-paul-reichenbach-liest/#5978661
    werner bischofslinski (Gast) antwortete am 2009/10/06 21:56:
    mann condor
    mann companero, sie sehen doch wahrscheinlich schon wer das jetzt hier wieder auszubaden hat – also gesprächsbewegung klar und vielleicht noch dass energie information ist oder dass halt information in energieformen hineinmoduliert ist aber ich hab jatzt halt erstmal den kantsch hier und nen hochroten kopf wie ein ertappter schuljunge und dann halt gemach gemach oder so und soweit es geht muss da halt vielleicht was dkodiert werden.
    kopfschmerzen hab ich auch sobald ich mich an mein kleines autarkes notcomputerchen setze was bis jetzt noch nicht auffiel. 
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    http://albannikolaiherbst.twoday.net/stories/krauss-sloterdijk-plessner-06-10-2009-paul-reichenbach-liest/#5978691
    claudia bischofslinski (Gast) antwortete am 2009/10/06 21:59:
    soso bischofslinski
    bei der nachbarin also – du ratte.
    na gut, dann werd ich mich auch mal amüsieren gehn heute. 
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    http://albannikolaiherbst.twoday.net/stories/krauss-sloterdijk-plessner-06-10-2009-paul-reichenbach-liest/#5978699
    werner bischofslinski (Gast) antwortete am 2009/10/06 22:01:
    na endlich, companera !
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    http://albannikolaiherbst.twoday.net/stories/krauss-sloterdijk-plessner-06-10-2009-paul-reichenbach-liest/#5978705
    Olaf Condor (Gast) antwortete am 2009/10/06 22:15:
    @Matrose Heinz
    Wen meinten Sie eigentlich mit den “beiden Jungs?” Doch nicht etwa Gracian und Sloterdijk?

    Der einzige, der hier etwas präzise zurechtgerückt hat, war ja wohl ich – das sage ich ganz unbescheiden – Gracian ist Honoratioren-Ethik – noch dazu falsch, und das Schicksal “ansehen” können zumeist nur Leute, die vom Schicksal anderer leben….das ist übrigens das Geheimnis der ganzen abgeschmackten Stoa und Post-Stoa, die sich als Moderne tarnt, auf den Punkt gebracht…und das ist eine Lüge.

    Und Sloterdijk– .da habe ich alles gesagt. 
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    http://albannikolaiherbst.twoday.net/stories/krauss-sloterdijk-plessner-06-10-2009-paul-reichenbach-liest/#5978726
    Olaf Condor (Gast) antwortete am 2009/10/06 22:31:
    bischof , ich würd
    ja gerne mal von ihnen erfahren, was sie so drauf haben, also ich meine, worin sie wirklich richtig gut sind..wo sie was können, .vielleicht könnte man das irgendwie in einem projektchen mit einmischen. 
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    http://albannikolaiherbst.twoday.net/stories/krauss-sloterdijk-plessner-06-10-2009-paul-reichenbach-liest/#5978746
    werner bischofslinski (Gast) antwortete am 2009/10/06 22:39:
    also claudia
    jeden tag sachertorte ist doch weder für mich noch für dich die komplette erfüllung
    ganz egal wie sehr du mich ja eigentlich im griff hast – aber lass uns das mal unter uns austragen und nicht hier – du gehst ja eh so langsam in richtung deiner selbstbefreiung und das hat mit liebe irgendwie ja nichts zu tun, mit verlaub, claudia.

    @condor.comp.
    andere zu nerven hab ich explizit gut drauf, condor, weil ich gerne sachen auf den grund gehe z.b. und weil ich meistens sage was ich denke.
    ansonsten hat halt musik nichts mit sprache zu tun – und ansonsten muss ich stets weiterlernen oder darf. 
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    Olaf Condor (Gast) antwortete am 2009/10/06 22:42:
    sie eiern rum
    sie sachertorte, was mit musik zu tun, hab ich auch…ich hör gern radio 
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    werner bischofslinski (Gast) antwortete am 2009/10/06 23:04:
    na lassen sie mal des likörchen in der pulle – so gemäss ihres jargons und schauschau da hat sich doch glatt schon ein sympathisant hinsichtlich petting dotterschleich erboten – nix wie hin wa – companero condore – verrat sieht noch leicht anders aus – hau mal selbst ein fläschlein wein fürs fitnessprogramm morgen wech. 
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    werner bischofslinski (Gast) antwortete am 2009/10/07 01:51:
    companero c.
    also condor ich poste ihnen das noch hierher.
    ideal wäre eine gesellschaft in der jeder in die lage versetzt sein könnte zwischen
    aktivität und passivität je nach situation wählen zu können – das wäre doch ideal
    vor allem für die empathie.
    also dass gar keine gruppenlangeweile entsteht zum beispiel oder ne langeweile in zweierkisten.
    dafür hat man aber voraussetzungen zu schaffen und die wären sone art training aber auch sowas wie ne schulung zu eigenverantwortlichkeit zu selbständigem handeln.
    das hat aber nichts mit ineffizienz zu tun sondern mit interesse und darüber eben gerade mit effizienz oder einer art liebe für prozessuales, wohin das auch geht,
    also die einseitige einpaukerei oder die einbahnstrassen von oben nach unten von chef nach untergebener sind doch schon echt am verschwinden.
    es geht eben um ein jeweiliges projekt und dann geht es um jeweilige grundkriterien für settings usw. 
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    http://albannikolaiherbst.twoday.net/stories/krauss-sloterdijk-plessner-06-10-2009-paul-reichenbach-liest/#5978940
    Oskowski (Gast) meinte am 2009/10/06 17:50:
    Was Sie, werter Herr Reichenbach, so alles lesen.
    Und dann abschreiben. Und uns von Ihren Abschriften lesen lassen.
    Ja, und was denken Sie nun? 
    Antworten – Kommentar löschenhttp://albannikolaiherbst.twoday.net/stories/krauss-sloterdijk-plessner-06-10-2009-paul-reichenbach-liest/#5978289
    errorking antwortete am 2009/10/06 22:41:
    “Wo wir nichts getan haben, ist kein Tiger unterwegs, von dem abzusteigen schwerfiele, wer lassen kann, den schleifen keine verselbständigen Projekte hinter sich her; wer Enthaltungspraxis übt, gerät nicht in die Selbstfortsetzungsautomatik entfesselter Aktivismen. “
    Peter Sloterdijk , Kritik der zynischen Vernunft.

    bin ganz der meinung des obigen kritikers. schlotterdicky wurde ja schon oft als “tiger, der als bettvorleger endete” kritisiert. geschwafel eben….
    ich weiss auch warum er sich so eigenartig ausdrückt: er wollte eigentlich romancier werden….nun ist er philosoph und hat hoffentlich im originaltext “dem schleifen” geschrieben. 
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    http://albannikolaiherbst.twoday.net/stories/krauss-sloterdijk-plessner-06-10-2009-paul-reichenbach-liest/#5978762
    werner bischofslinski (Gast) antwortete am 2009/10/06 23:13:
    errorking
    also peter sloterdjik ist für mich überhaupt nicht mehr diskutabel – das einzige was ich mich beim letzten philosophischen quartett überhaupt zu fragen veranlasst sah war, ob er mit thea dorn anschliessend womögliche eine art quickie hätte oder nicht.
    alles andere deutete ja condor oben schon an, also da gabs ja keine kritik von mir. 
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    http://albannikolaiherbst.twoday.net/stories/krauss-sloterdijk-plessner-06-10-2009-paul-reichenbach-liest/#5978807
    albannikolaiherbst antwortete am 2009/10/06 23:28:
    @bischofslinski. Thea Dorn.
    Sie wissen, weshalb sie sich “Thea Dorn” nennt? “Theodor Adorno”. Und dann schaue man sich mal das Ergebnis an. Imgrunde handelt es sich um eine Grabschändung. 
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    werner bischofslinski (Gast) antwortete am 2009/10/06 23:34:
    anh
    könnte sein – ja – also das sprachspiel hatte ich mitbekommen – was theadorn schreibt nicht.
    aber bitte löschen sie wenigstens das post wo dotterschleich steht – hm . 
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    albannikolaiherbst antwortete am 2009/10/06 23:39:
    Nö, Bischofslinski.
    Denken Sie einfach nächstens, bevor Sie hier herumkommentieren, ein wenig nach. Nur ein bißchen. Dann bündeln Sie. Dann erst publizieren Sie. Ich mag wirklich nicht dauernd verschütteten Kaffee wegwischen, auch nicht verschüttetes Bier. Mein Zivi-Zeit ist einfach vorbei, und zwar schon lange. 
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    http://albannikolaiherbst.twoday.net/stories/krauss-sloterdijk-plessner-06-10-2009-paul-reichenbach-liest/#5978845
    werner bischofslinski (Gast) antwortete am 2009/10/06 23:42:
    ja gut – ich hab ja auch nix zu verlieren ich würde sowas auch in fernsehdiskussionen sagen, ganz klar ganz alte schule irgendwo.
    und es schnallt ja auch jeder, dass ich hier sone art künstlerische freiheit hab bis zu nem gewissen grad halt also no problem – is ja auch literatur hier . 
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    http://albannikolaiherbst.twoday.net/stories/krauss-sloterdijk-plessner-06-10-2009-paul-reichenbach-liest/#5978848
    werner bischofslinski (Gast) antwortete am 2009/10/06 23:47:
    sorry schon wieder überzeichnet – das sag ich natürlich nur in meinem kämmerchen sozusagen – und bin manchmal ein wenig echauffiert dabei – so und jetzt muss ich mal vom posten weg. 
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    http://albannikolaiherbst.twoday.net/stories/krauss-sloterdijk-plessner-06-10-2009-paul-reichenbach-liest/#5978856

  2. Zu ANHs Liebesschicksal. [von >>>> hier.]

    werner bischofslinski (Gast) antwortete am 2009/10/07 00:59:
    also condor
    wenn ich mal schicksal mit los und zufall gleichsetze so … produziert meine realität insofern ich entscheidungen einer gewissen tragweite treffe schicksalhaftes für jemand anderes – eine art unfreiheit, weil da wechselwirkend etwas gesetzt wurde.
    nun habe ich des öfteren die freiheit, mein leben was wiederum für anderen zufälle generiert innerhalb von alternativräumen zu gestalten, es gib selten einen grund, mich für etwas explizit zu entscheiden, ich treffe entscheidungen aus auswahlmöglichkeiten – diese freiheit ist insofern illusionär insofern sie von entscheidungen und derer realen konsequenzen anderer widerum abhängt.
    sie reden von freiheitsgraden desöfteren – das trifft das bild wohl – bloss ist das
    halt recht abstrakt.
    tomaten züchten ist konkreter – also in der tat – davon träumte ich mal – von tomatenzüchten – aber wenn man das ausserhalb von gewächshäusern unternimmt ist das fast schon ein luxus.
    und wenn ich sage es geht um energie – sie wissen das ginge womöglich in richtung kernfusion – so bleibt das wohl noch auf genertionen eine fixe, kalte idee der labore oder ein trostpflaster für leute mit dem laufenden stand des durchaus mitverschuldeten unheils in der welt verdrängend umzugehen – also sowas wie psychokosmetik ala hm verdrängungskultur der profiteure.
    naja ich weiss immer nicht wohin sie eigentlich wollen, condor. 
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    http://albannikolaiherbst.twoday.net/stories/zu-lieben-heisst-ein-schicksal-anzunehmen/#5978919
    werner bischofslinski (Gast) antwortete am 2009/10/07 01:24:
    condor companero – das halt noch
    das problem ist doch – das sie die konsequenzen dessen was sie aus ihrer laborwelt schreiben nicht interessiert.
    und somit produzieren sie so eine art unvorbewusste schicksalshaftigkeit – also eigentlich etwas ganz unschuldiges, womöglich noch vom ich befreites, aber als nicht ich sein wollendes etwas, was sich recht anmassend dahingehend aufspielt die welt aus einer metadistanz heraus betrachten zu können, welche sich nur noch in pysikalischen modellen ausspricht und soziales irgendwie nur als staffage gebraucht.
    das halte ich für den entscheidenden manko – aber das war so das letzte was ich dazu noch sage, also echt den entwurf vermisse ich halt, condor oder zumindest den konzeptionellen entwurf, deren teilhabe sie mittlerweile sind.
    moral – ja man braucht moral um nicht verdrängen zu können – oder womöglich ethik – aber das wäre halt etwas dynamisches und amit halt wohl am besten auf formung aus und nicht auf regulation.
    aber naja – irgendwie komme ich so langsam an meine grenzen – so philosophisch halt – 
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    http://albannikolaiherbst.twoday.net/stories/zu-lieben-heisst-ein-schicksal-anzunehmen/#5978928

  3. Zu Reichenbachs Unica Zürn (2. 9. 2009). [von >>>> hier.]

    werner bischofslinski (Gast) antwortete am 2009/10/03 20:29:
    @condor
    mal etwas genauer nachgehakt condor.
    also ich vermute mal, sie wollen innerhalb der kombination literatur/technik einen
    präzisen umgang mit technik haben, welcher über ein PM-format hinaus geht.
    nun verstehe ich nicht – dass sie dann einen 12-jährigen involvieren, obwohl so mancher 12jährige schon in der lage sein könnte etwas aus der PM zu verstehen.

    haut –
    sie hatte eine haut so filigran und fast schon so luzide durchschimmernd wie ein flügel einer libelle, etwas porzellanartig chinesisches, womöglich auf andere seifig wirkend geradezu aseptisch unberührbar und doch von ferner – irgendwie unberührbar erscheindender ästhetik welche mich an stellen aus luigi nonos prometheo erinnerten oder an einen schönen milchshake in einem ultradünnen glas nur leider stand sie auf farbige männer und ich bin ein fucking whitey.
    machte nichts, denn ihre freundin hatte eine schokoladefarbene haut allerfeinster
    konsistenz so weich wie es seide nie sein kann, fast porenlos und matt glänzend ohne irgendeine möglichkeit zu tierischen vergleichen anbieten zu wollen weil
    es meiner meinung nach nichts vergleichbares im tierreich gibt – und SIE stand
    auf fucking whiteys – auf sowas wie mich !
    ich hatte also überhaupt kein problem, bis auf das, dass ich im biologeunterricht
    selten gut aufgepasst hatte, und ihr auf ihre aufforderung an mich ihr zu erklären
    wie ganz genau so eine haut aufgebaut ist – sie war ärztin – eine umfassende antwort schuldig bleiben musste worauf ich mich schüchtern verabschiedete.

    was ich damit ausdrücken will ist dass ich weder literat bin noch anatom oder
    pysiker usw. und dass es mir wirklich schwer fiele, einen wirklich eigenständigen text zu ihrem ansinnen zu schreiben.
    man müsste folge ich montgelas’ berechtigtem einwand – tatsächlich ein eigenes
    blog für so etwas bauen und dann durchaus in der lage sein wollen, fragmentarisches zuzulassen. 
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    http://albannikolaiherbst.twoday.net/stories/das-kleine-es-der-unica-zuern-0209-2009-paul-reichenbachs-freitag/#5973664
    werner bischofslinski (Gast) antwortete am 2009/10/03 20:54:
    condor – wichtiger nachtrag
    mein kleines haut-fragment war einfach mal so dahingeworfen
    wollte ich das in eine für mich ordentliche fassung bringen – wobei mir die kriterien
    für ein ausarbeiten noch nicht ganz klar wären, es dürften mehrere sein – so bastelte
    ich daran sicherlich mehr als acht stunden wenn nicht einen ganzen tag – und das wäre dann tatsächlich arbeit.
    das halte ich für ein problem – zumal ich mir selbst erst einmal geradezu erarbeiten müsste, welche kriterien ich für eine ausarbeitung heranzöge und :
    ich eben kein geschulter literat bin.
    also gesetzten falls man zöge so ein projekt unter meiner in einbezugnahme durch
    so sollte es auf kommerzialität ausgerichtet sein – nicht so in so fantasierte millionenseller ecken aber schon in richtung arbeit muss sich lohnen oder so. 
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    http://albannikolaiherbst.twoday.net/stories/das-kleine-es-der-unica-zuern-0209-2009-paul-reichenbachs-freitag/#5973701
    werner bischofslinski (Gast) antwortete am 2009/10/03 22:09:
    condor
    also mal weiterbetrachtet – mein kleines fragment basiert auf einer schwarzweiss
    dialektik – und fairerweise auf einer antizipierbaren symmetrie – fairerweise weil
    in jener harten gegenüberstellung idealiter eine ausgewogenheit herzustellen wäre
    was “interkulturelles” im plattesten aber nichtsdestortrotz realistsichsten sinn anbeträfe.
    nun ginge es vielleicht um helenas oder imagos oder weibliche sockelwesen oder
    halt abnorme – sich von einer allgemeinheit recht exklusiv abscheidende frauenexistenzen ( was haut anbetrifft )
    nun das wäre einer der faktoren ( haut ) gegenüber mannigfaltigen anderen faktoren innerhalb einer erst einmal nur ästhetisch auffassbaren multifaktorialität realiter “ablesbarer” existenzhaftigkeit was individuelles angebetrifft.
    gewöhnlicherweise haben wir es aber auch noch mit kompetenzen zu tun, welche
    sich von einem rein ästhetisch auffassbaren ( wie auch immer das für sich verortet haben will ) koppeln lässt.
    idealtypen verschwinden dabei – also leute welche wirklich geradezu omnipotent
    alles abdecken könnten was ästhetik + kompetenz ( von mir aus auch steherqualitäten mit einbezogen ) abdeckten.
    es wäre also alleine für eine literarische blickgeschärftheit eines rein deskriptiven
    schon mal vorzufühlen, wie man menschen eigentlich in ihrer beschreibbarkeit
    in dichtung überhaupt unterbringt – 
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    http://albannikolaiherbst.twoday.net/stories/das-kleine-es-der-unica-zuern-0209-2009-paul-reichenbachs-freitag/#5973799
    Olaf Condor (Gast) antwortete am 2009/10/03 22:19:
    hörmal Bischof
    Sowas wäre allein deshalb schon über PM, weil mehrere über das selbe Thema schreiben. Zum zweiten geht es um Verknüpfung aus Wissenschaftswissen und poetischer Verkopplung mit einem lebensweltlich subjektiven oder schöngeistigen Thema. Also im Prinzip sowas wie Sendung mit der Maus nur eben weitaus raffinierter, weil eben verwinkelt durch verschiedene Autoren. Der Anspruch der Geschichte ist Verständlichkeit, Wahrheit auf dem neuesten Stand und trotzdem poetische Kopplung.
    Und Bischof…das haut- ding ist es nicht, weil ich da garnichts erfahre, weder über haut noch über glas noch übers flirten noch über libellen noch sonstwas… 
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    http://albannikolaiherbst.twoday.net/stories/das-kleine-es-der-unica-zuern-0209-2009-paul-reichenbachs-freitag/#5973807
    Olaf Condor (Gast) antwortete am 2009/10/03 22:28:
    ..ich geb dir einfach
    mal einen Tip, wie man vernünftig schreiben kann: Einfach mal Gedanken sortieren. Vernünftige sätze. Und wo ein Gedanke beendet ist, bietet es sich irgendwie an, auch den Satz zu beenden. Und wenn der Gedanke verwickelter ist, macht man zwei Sätze draus. 
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    http://albannikolaiherbst.twoday.net/stories/das-kleine-es-der-unica-zuern-0209-2009-paul-reichenbachs-freitag/#5973817
    werner bischofslinski (Gast) antwortete am 2009/10/03 22:35:
    condor
    das ist halt der unterschied condor – also ich halte ja nichts davon frauen –
    das objekt meiner männlchen begierde – auf sockel stellen zu wollen und deshalb ziehe ich deskriptive ansätze vor.
    sie desavouieren aber meine überlegungen welche ich schon als ausfeilend auffasse
    trotz meines dilettantismus’.
    ich schätze an ihrer schreibe die exklusivive kälte bisweilen, also strenges bilanzieren ohne grossartige emotionalität aber ich frage mich was darin eigentlich
    noch soziales fragen oder statements zu sozialem zu suchen haben so wie sie hier
    wohl desöfteren die frage stellen, was eigentlich technisch recht verwaist dastehende begriffe in dichtung zu suchen haben ohne eine gründliche explanative
    weitergeformtheit. 
    Antworten – Kommentar löschen
    http://albannikolaiherbst.twoday.net/stories/das-kleine-es-der-unica-zuern-0209-2009-paul-reichenbachs-freitag/#5973825
    werner bischofslinski (Gast) antwortete am 2009/10/03 22:44:
    condor
    ihr radikal postulafthaftes “temperament” behagt mir sowieso nicht, condor.
    wenn ich will zerpflücke ihr konzept bis nicht mehr viel davon übrigbleibt – ich bin
    wohl am ehesten noch der potentielle aasfresser hier aber vielleicht schaffe ich es ja mal das aas was ich fressen kann noch zu loben, mir mien kleines gebet der aasfresser noch dazuzubasteln.
    sie haben mir überhaupt nichts zu empfehlen condor ausser sich selbst zu ihrem eigenen aas, was so langsam zu verwaisen droht und eher den würmern anheim fällt als ihnen als dessen produzenten gleichmit.
    konflikt ?
    noch bin ich nicht in braver aufesetzerlaune und den patzer statt von mit mir herauszumonieren brachten sie nicht 
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    http://albannikolaiherbst.twoday.net/stories/das-kleine-es-der-unica-zuern-0209-2009-paul-reichenbachs-freitag/#5973832
    werner bischofslinski (Gast) antwortete am 2009/10/04 00:10:
    bäh
    solche leute wie sie condor würde ich gerne mal für für zwei wochen in ein puff stecken im angebot von dick biss dünn, von gescheit bis dumm, von gross bis klein
    von schwarz bis weiss unter wirklich freiberuflich arbeitende prostituierte – als gast,
    also als dann nicht bezahlen müssender anwesend sein könnender un tätig sein könnender – womöglich mit dem focusw au8f sinnlich wahrnehmbares und nicht auf machtpositioniertheit ausseinder aber da gerate ich ja schon an die grenze eine präskriptivität oder eines vorab-settings und danach unterhalten wir uns noch mal über transistoren oder thyristoren oder funkenklammern oder szintillationszählern oder vielleicvht taschendosimetern oder brownschen molekularbewegeungen oder
    orthschen wolen usw. 
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    http://albannikolaiherbst.twoday.net/stories/das-kleine-es-der-unica-zuern-0209-2009-paul-reichenbachs-freitag/#5973888
    Olaf Condor (Gast) antwortete am 2009/10/04 08:04:
    Hörnse mal Bischoflinskie
    Ich lese wirklich immer ihre Beiträge.
    Aber wenn ich merke, dass Sie meine nicht lesen, und dann mit mir diskutieren wollen, werd ich sauer.

    Sie wollen hier den moderierenden Part spielen, ja, den weisen Narren?
    den understating setter, the intelligent man of joke, ja – the – den cursor neckisch bedienenden Debilantensimulant, the den conditional und partizipal – Verwechslungs-Stammler, ja? – den irgendwie netten schraublockernden Zeitgenossen?
    der gerne mal was dazustellt,
    der gelegentlich mal was rannotiert,
    der einfach nur mal was zwischenbemerkt.

    Das können Sie gerne tun. Und verdammt, sie waren hier schon echt anregend.

    Aber wenn ich merke, dass ihre Debilanten-Simulanten-Schraube allzu vorsätzlich gedreht wird, allzu rational gesteuert gedreht wird – und mich so quasi von der seite anquatschen wollen, dann müssen Sie damit rechnen, dass ich sie als intelligenten Menschen behandle…und da sehe ich dann, dass ihr Beitrag null mit dem zu tun hat, wovon hier die Rede war, also können sie ihren neckischen porzellan-libellen-luigi-nono- Schwachsinn, der erst einfach nur so dahinskizziert war und dann plötzlich dialektisch konstruiert sein sollte, , einfach mal wieder zurück in die Arschtasche stecken, nochmal nach Hause gehen und wiederkommen, wenn sie mir irgendwas sagen wollen.
    Capito?

    das nur mal so hingeworfen,
    das nur mal so dazu am Rande hinnotiert.
    das nur mal so irgendwie mal eben so ganz bescheiden einfach nur mal dazugestellt…

    sonst nämlich, bischof, muss ich über ein Aphorismus nachdenken – von – ich weiß nicht mehr von wem – in dem gesagt wurde, dass es eine Bescheidenheit gibt, die die höchste Form der Arroganz ist.

    aber kommse mir nicht so mit dem Scheitelkamm in der Arschtasche , auf dem ein Tic-Tac Aufkleber draufklebt. 
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    http://albannikolaiherbst.twoday.net/stories/das-kleine-es-der-unica-zuern-0209-2009-paul-reichenbachs-freitag/#5973992
    werner bischofslinski (Gast) antwortete am 2009/10/04 11:24:
    condor
    und ihr kinderpsychologiewirksames startegospielchen, condor – so eloquent
    und allgemeinbildungsmässig es gefüttert ist – taugt allenfalls für 12 jährige, naja
    jetzt verstehe ich endlich was sie eigentlich wollen.
    und wieder werde ich ihnen und der geneigten leserschaft jetzt etwas vorenthalten
    aus meiner arschtasche, in der noch ein krümelchen ihrer motiviertheit hängt.
    und ein wisch und schon isses weg.
    ich möchte von ihnen jetzt aber nicht nur eine vorlage sehen sondern 2 oder mehr.
    und ich möchte sie zu der erkenntnis heranreifen sehen, dass nicht alle schüler ab 10 blöd sind.
    sie stellen sich einen unterricht vor in dem beim turnen ( sport ) lateinisch gelernt
    wird, im matheunterrricht biologie und wenns in den musikraumgeht, wird vielleicht aikido für mädels vermittelt und häkeln für jungs …
    ich möchte von ihnen was anderes sehen als geschraubte postulate, condor.
    ansonsten nehme ich sie eben nicht für voll 
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    http://albannikolaiherbst.twoday.net/stories/das-kleine-es-der-unica-zuern-0209-2009-paul-reichenbachs-freitag/#5974156
    werner bischofslinski (Gast) antwortete am 2009/10/04 11:56:
    abgesehen davon condor
    haben sie wohl nullkommanix von dem erfasst, was ich ihnen gnädigerweise
    gestern leicht anskizzierte – nun das ist sicherlich eine von mehreren möglichkeiten,
    an eine nachkorrektur eines flüchtig inspirierten textpartikels heranzugehen – stellen sie mir doch alternativen vor, wenn sie es drauf haben.
    das wäre aber nämlich was anderes als abspulen, als ein start und stop programm
    aus der festplatte, das wäre konstruktivität – aber so wie ich das sehe, träumen sie nicht einmal davon in erfahrung zu bringen, wie man auch noch schreiben kann ohne mal so flott an flott irgendwas aus dem bildungsfundus so herauszuplappern.
    sie wollen etwas von mir ?
    wenn sie etwas von mir wollen, dann eine art aufmerksamkeit für ein projekt, das
    sie nicht mal vernünftig skizzenhaft vorexerzieren oder halt mit mängeln behaftet
    auf ihrer eigenen page.
    ich verstehe gut ihre abfälligkeiten gegenüber dem US-kram, ich verstehe oft
    ihre harsche kritik condor, aber irgendwann, ja irgendwann condor muss man mal
    ein wenig voraus gehen, vorausfliegen, höherfliegen condor. 
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    http://albannikolaiherbst.twoday.net/stories/das-kleine-es-der-unica-zuern-0209-2009-paul-reichenbachs-freitag/#5974187
    werner bischofslinski (Gast) antwortete am 2009/10/04 12:09:
    was ich damit sagen will
    condor ist, dass sie nichts anderes tun als zu kritisieren und zu fordern.
    sie können sich auch nur insofern auf etwas anderes einlassen, insofern sie dies schon kennen.
    oder sie picken sich mal einen gedanken heraus, der nur ihr eigenes konzept – insofern es überhaupt eines ist, vielleicht anzureichern vermag.
    aber irgendwann condor ist k>1, und dann gibts wohl eine unerwünschte kettenreaktion so weit ich das noch erinnere.
    sie sollten vielleicht mal den ball etwas flacher halten und endlich mal was vorlegen
    was auch wirklich ihre postulate anschaulich macht.
    und dann will ich mal wissen wer wie was dann mal so gründlich kritisert, wie sie das tun. 
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    http://albannikolaiherbst.twoday.net/stories/das-kleine-es-der-unica-zuern-0209-2009-paul-reichenbachs-freitag/#5974210
    werner bischofslinski (Gast) antwortete am 2009/10/04 12:29:
    “condor” – deckname oder operation ?
    wenn sie dieses > k nicht kennen sollten so folgen sie dem wort > vermehrungsfaktor z.b. – und damit wäre mein posten für heute erstmal abgeschlossen.
    sie sind ja regelrecht ungezogen, condor. – nein sie sind dreist, frech und halten sich
    für gewitzt.
    unsympatisch – sowas kenne ich nur von leuten wie beckstein und konsorten.
    was für leute die es eigentlich gar nicht mehr gibt, vermute ich mal noch so am rande. 
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    http://albannikolaiherbst.twoday.net/stories/das-kleine-es-der-unica-zuern-0209-2009-paul-reichenbachs-freitag/#5974240
    Olaf Condor (Gast) antwortete am 2009/10/04 14:01:
    @bischoflinskie
    Nö, ihre vorletzten und letzten Vorwürfe oder Forderungen kann ich ganz entspannt durchwinken, bischof.. Schon jetzt.
    Ich schreib dann auch an meiner eigenen Version von Stahl und Reise.

    Sie können mich mit einer “hinskizzierten” Geschichte, die dann doch irgendwie irgendwo dazugestellt ganz und garnicht einfach nur hinskiziert sein soll, nicht in die Diskussion ziehen.

    Aber weil heut Sonntag ist:

    Ich zitiere gleich mal von oben einen ihrer Sätze, der versucht, eine Frage zu formulieren:
    Zitat …”aber ich frage mich was darin eigentlich
    noch soziales fragen oder statements zu sozialem zu suchen haben so wie sie hier
    wohl desöfteren die frage stellen, was eigentlich technisch recht verwaist dastehende begriffe in dichtung zu suchen haben ohne eine gründliche explanative
    weitergeformtheit.”

    Um die explanative Weitergeformtheit – genau darum geht es mir auch bischof, also warum fragen sie mich das?

    Bischoflinskie, schon das Wort “Dichtung” zeigt mir aber, dass sie mich null kapiert haben oder wollen, aber gut, vielleicht ist ja das Aneinandervorbeireden produktiv. diese Frage ist schon auf Grund ihrer Syntax nicht einfach zu verstehen…aber ich taste mich heran.
    Sie registrieren Kälte und fragen sich – wie denn nun eine Sozialität aus technischer Begriffs-Kälte herraus – “dichterisch” annonciert werden könnte. Sie meinen dann offenbar ein Sprachausstrahl-Problem oder eine auf Wohlfühltemperatur regulierte Sozialität.
    Tatsächlich aber kann diese Kälte nur durch Hitze erzeugt werden. Das ist ein Wärmetausch.
    Die andere Sache ist, dass ich hier davon gesprochen habe, dass unsere Sozialität längst selbst eine technische – warm-kalkül-rationale ist.
    Sie sehen nicht, dass es mir nicht um “Dichtung” im klassischen Sinne geht, sondern höchsten um Kon-Texte im transklassischen Sinne. Deshalb ja auch die vielen Autoren, die mitschreiben, damit der kalküle Anteil unserer Techno-Sozialität wieder mit als “warme” Größe erkannt wird, die uns alle nämlich überleben hilft.
    Sie aber rotzen einen pseudobukowskieschen Text hin, der folgende Geschichte erzählt.
    (Dass Sie ihn eben so hinrotzen, und dann doch nicht hingerotzt haben wollen, genau das macht mich eigentlich ziemlich unwillig, der Sache weiter auf den Grund zu gehen.)
    Typ lernt in Bar Frau kennen, und die Frau verlangt, dass er ihr ihre Haut erklären soll….. also blitzt er ab.
    Das wär’ vielleicht sogar noch eine nette von geschätzten 100 Millionen Shortstorys….aber ich sag jetzt mal, was ich an der Geschichte für untauglich halte – im Sinne der Sache:
    Der Ich-Erzähler wird blumig psychologisiert, durch einen blumigen Vergleichsadjektivismus. Ich werde also als Leser auf eine psychologische Fährte gelockt und stelle mir halt einen konketen Typen vor, der die Haut einer Frau mit nem musikstück vergleicht, daneben mit Libellen oder auch chinesischem Porzellan bis hin zu seifig.
    Das Musikstück bleibt aber unerklärt im Raum. Ihre Beschreibungen also sagen so gut wie nichts über die Haut, aber auch nicht über den optischen ersten wahrnehmungsprozess von haut, weil alles sofort mit vergleichen zugepappt wird- und ich hatte auch nicht umsonst – Epidermis – gesagt; dagegen sagt aber der Einstieg ziemlich viel über den Beschreiber. Die Haut kann ich nicht sehen, aber ich höre einen Typen reden, der sich sogar womöglich selbst gefällt in einer ziemlich beliebigen Metaphernschäumung, daran muss ich mich halten. Meine Aufmerksamkeit wird nun sogar noch mehr auf den Typen gelenkt, weil er was von nem Musikstück erzählt, relativ ungewöhnlich, dessen Komponist man kennen muss, gehört haben muss, um den Vergleich irgendwie einzuordnen. ….die Musik wird nicht weiter erklärt.
    Der ganze Text ist nichts weiter als die Selbststilisierung eines Ich-Erzählers, der sich interessant macht oder machen will, von dem man eine gute oder eine schlechte Meinung haben kann, der aber die Frauen, die er trifft sozusagen mit seinem persönlichen Sud überzieht, bevor ich sie erforschen kann, geschweige denn möchte…. Ich sehe auch keine Frauen, sondern ich sehe wieder nur den Ich- Erzähler., …weil das aber so ist, ist auch die Pointe unten komplett – beliebig. Sie bleibt der Gag eines Ich Erzählers. Die Geschichte erzählt also: Es gibt einen Typen, der Frauenhaut in einem Atemzug mit Libellen, Porzellan, Luigi Nono und Seife vergleicht, wenn sie weiß ist und wenn sie schwarz ist, vergleicht er sie irgendwie mit samt oder nichttierischem oder weiß ich was…
    Und wenn sie darauf hinauswollen, dass ja hier die rein physische Anziehung womöglich von einer intellektuellen Differenz überlagert wird, dann ist das mein guter wille, weil ich ihre und meine Kontexte hier hineinlege, aber verstehen “tut das keine Sau” Es bleibt eben ein Gag. 
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    werner bischofslinski (Gast) antwortete am 2009/10/04 14:39:
    condor
    wenn sie zum beispiel das wort “ästhetik” zu einem “befühlt” umbiegen wollen,
    so gerät das tatsächlich zu einem betatschen, einem befummeln von handies oder
    was auch immer für einem gerät.
    gut können sie machen – das ist die freiheit der kunst, mein lieber, und der sound
    der beiden worte ?
    ich deutete an, dass ich für sie ausarbeitung eines textes moral voraussetze und sie halt nicht.
    für sie ist alles irgendwie abstrakter tausch und das geht womöglich noch soweit dass sie ein menschleben gegen einen kochtopf tauschen wollen oder der mensch womöglich nur das wert ist, was an materie in ihm steckt – vor allem wasser.
    ich spitzte das jetzt einmal drastisch an.
    nun wenn sie so etwas brauchen um mit der weltzerworfenheit fertig werden zu können, so sind sie entweder ein weichei oder ein ganz grosses arschloch.
    sie meinen echt in eine art schusssicheres labor gehen zu können und die gesamte realität um sie herum ausblenden zu können, in eine art elfenbeinkühlturm und glauben tatsächlich von dort aus herausgetextet hätte das keine wirkung auf die vielleicht noch vorhandene moralität einer welt ?
    sie glauben nicht an original wirksames einer textur, an ine art gebrauchsanweisung sondern sie glauben an die reaktion ?
    passen sie auf ! 
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    werner bischofslinski (Gast) antwortete am 2009/10/04 14:56:
    imgrunde galuben sie doch weder an material ( * formung ) noch an handwerkliche arbeit.
    und insofern sie das nicht tun gibt es auch keinen weg raus aus den tragödien sondern halt nur einen zynischen, machtbessenen anspruch innerhalb eines einseitigen forderns welches um die welt eigentlich nicht weiss und andere in die leere ( nicht lehre ) schickt, wenns schlecht läuft und der alte kram halt nicht mehr wettbewerbsfähig ist.
    sie sind irgendwie ein verkappter und dämlicher politikertypus für mich – nicht gerade schmeichelhaft für sie nehm ich an.
    den vergleich mit bukowski akzeptiere ich nur insofern, insofern sie den rest meines postings im allgemeinen unterschlugen.
    noch keine “tätige reue” hier, welche eh von einem gast an den host als bitte zum löschen addressiert sein müsste.
    mannomann diese sich selbst fremden künstler 
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    Olaf Condor (Gast) antwortete am 2009/10/04 16:06:
    @bischof
    Ich sage Ihnen mal nicht, woran ich glaube, aber was ich sehe: Ich sehe die Kraft der Labore, die umso gewaltiger sich darstellt, je fester die Türen verschlossen sind, und ich sehe eine erotische Kopplung in Wechselwirkung, ob das die Kopplung des Schachmeisters an sein Spiel, die Kopplung des Mathematikers an seine Formeln, die Kopplung des Formel-1 Fahrers an seine Straße oder die Kopplung des Winkels an den Kreis ist; die Kopplung der Irrtümer an die Korrekturen, der Zeichen an den Leser, der Feinde an ihre Feindschaft, der Protonen an den Kern, die Kopplung der Liebenden an die Verletzung, der Schließung an die Öffnung, die Kopplung des Paares an die Trennung… dies alles, lieber Bischoflinskie brauche ich nicht zu glauben, noch zu formen. Es ist alles DA.
    Die NichtFreiheit der Kunst ist gekoppelt an die Freiheit der Nichtkunst, die Phantasie ist gekoppelt an die Nichtphantasie….und all das kann jederzeit und überall die Seiten tauschen…weil es sich bewegt und abgleicht in Wechselwirkung. Dabei aber breitet es sich aus, weil alles sich ausbreiten muss, weil Wärme und Information keine geschlossenen Ränder kennt. Wenn ich von der Öffnung der Kunst in Richtung Wissenschaft spreche, dann ist das nicht mein ausgedachter Kram, sondern etwas das geschehen wird, und geschehen ist. Die Wissenschaft ist längst Kunst geworden, jetzt wird die andere Richtung nachpendeln, weil alles sich mit allem vermischen wird. Keine geschlossenen Ränder. Denn alles ist mit allem gekoppelt und bewegt und öffnet sich – immer weiter. Das ist das Gesetz der Wärme.
    Die Epoche der offenen Ränder ist eröffnet.
    Kein Spezialistentum, keine Fachschaften, keine geschlossenen Labore mehr. Keine Expertensprachen. Die Gärten lüften. Die Hütten öffnen. Die Paläste entgrenzen. Mischen. Mischen. Mischen. Die Information hat Energie. Willkommen im metathermischen Zeitalter. 
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    http://albannikolaiherbst.twoday.net/stories/das-kleine-es-der-unica-zuern-0209-2009-paul-reichenbachs-freitag/#5974509
    werner bischofslinski (Gast) antwortete am 2009/10/04 17:14:
    condor
    … in welchem keiner mehr auf den anderen eingehen muss weil das auch schon wieder so ein megagelaber ist, condor.
    und sie meinem in ihrem interstellaren honig aikido zu simulieren oder ein paarungszeremoniell erkennen zu dürfen, losgelöst von konnotationen und meinen darüber entsteht dann klarheit.
    hören sie ich bin ein mensch der die 40 schon überschritt. wenn in texten – auch in paraliterarischen nach ihrem zuschnitt naturwissenschaftliche begrifflichkeiten auftauchen – so muss ich kaum nachschlagen, weil ich über ein weitgefächertes bildungsspektrum verfüge.
    ich weiss nicht wie es einem 12 jährigen geht.
    also steht ein naturwissenschaftlicher ausdruck in einem hauptsächlich poetischen kontext, so halte ich es nicht für ausgeschlossen, dass so mancher
    12 jährige sich ein lexikon schnappt und den dazugehörigen naturwissenschaftlichen kontext abfragt.
    wird ein text gemischt wie in ihrer paraliteratur, so kann das womöglich einen
    umgekehrten effekt haben und der 12-jährige gibt sich auf diesem paraniveau
    zufrieden.
    ich theoretisiere gerade, also ich behaupte damit nichts aber was ich sagen will
    ist dass man es eben nicht wissen kann, was ein text egal welcher couleur bei jemand anderem anrichtet. 
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    http://albannikolaiherbst.twoday.net/stories/das-kleine-es-der-unica-zuern-0209-2009-paul-reichenbachs-freitag/#5974585
    Olaf Condor (Gast) antwortete am 2009/10/04 17:39:
    bischof…
    jetzt werd ich echt langsam sauer. das völlige Brett vorm Kopf. Hier war die Rede von mindenstens 10 oder mehr Autoren, die sich ekenntnissuchend – vermittelnd jeder an ein und der selben Themenkopplung abarbeiten. Dabei die Kopplung durchaus poetisch oder phantastisch behandeln können, aber wenigstens ein Feld sollte sozusagen lexikalisch – im Wahrheitsfeld – erklärt irgendwie durchschimmern. Also es sind 10 Texte, die alle zur selben Themenkopplung entstehen. Die Kopplung kann poetisch untersetzt sein, aber die Felder bleiben halbwegs “klar erklärt” Der 10 Jährige bekommt dann einen gigantischen Einblick in eine Interpretationsfülle, er sieht Überlagerungen und Abweichungen aus den verschiedenen Winkeln, aber kann sich dann aus der sich überlagernden Wissens- und Erkennntisfigur ein Bild machen und zugleich bekommt er ein Gefühl vermittelt, dass jede Wahrheit sozusagen “rauscht” Aber die “Rauschhaftigkeit” der sich überlagernden Texte erzeugt eine Zeichentiefe, die Wikipedia nicht bietet, weil Wiki immer nur den unverrauschten “neuesten Stand” aufzeigt.
    Also stell dir einfach die Galaxien jetzt geschrieben von 10 Autoren vor.
    Mann, ey! Mach mich nicht fertig. 
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    http://albannikolaiherbst.twoday.net/stories/das-kleine-es-der-unica-zuern-0209-2009-paul-reichenbachs-freitag/#5974623
    werner bischofslinski (Gast) antwortete am 2009/10/04 18:00:
    condor
    niemand hat hier die absicht, jemand anderen einzumauern oder bretter an die köpfe anzunähen.
    ausserdem stellte ich oben klar, dass ich nicht aus der literatur komme und somit
    keinen grösseren aufsatz zu einem thema aus dem ärmel schüttele.
    desweiteren hatte ich angedeutet dass selbst bei so etwas wie meiner hingerotzten skizze welche streng auf balance zielt und deshalb wirklich ausbalanciert ausformuliert werden müsste, ich etwa einen tag arbeit daran zu verwenden hätte.
    und was das kommunikationsverhaltern anging & das aneinander vorbeireden,
    so erinnere ich noch kurz an sun-rays interesse, sun-ray, welche wohl eine grössere affinität zur schriftstellerei oder einem umgang mit sprache hat.
    klar ein bukowskiverschnitt ist nix für kinder aus ner gartenstadt – für strassenkids womöglich aber als köder durchaus zu gebrauchen, zu einer art
    einvernehmlichem weltverständnis in einer dann aber lancierenden dilatation richtung gediegenheit zu gelangen.
    oder so. 
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    http://albannikolaiherbst.twoday.net/stories/das-kleine-es-der-unica-zuern-0209-2009-paul-reichenbachs-freitag/#5974654
    Olaf Condor (Gast) antwortete am 2009/10/04 18:15:
    jaja…
    es geht nicht um dichtung, nicht um Gediegenheit…es geht ums sprechen, vermitteln… das darf auch stilistisch sein, muss aber nicht unbedingt. und damit sie jetzt zufrieden sind, sage ich, auch der bukowskietext – könnte wenn er irgendwie mehr als nur hinskizziert wird als 1 Text unter vielen – warum nicht – durchaus dastehen, aber ich finde, es müsste dann wenigstens irgendwie eine lexikalische Erkennntnisnote drin aufbereitet sein, also so, dass es eben kein reiner Ich Ich Ich Text ist, sondern halt noch irgendwie ein ins Allgemeinere greifender. Wenn Sie sich jetzt auch bitte mal ans Thema “Kohlenstoffanteil im Stahl” plus “Meine schöne Reise” machen würden, dann hätten wir als Versuch schon mal mit meinem und sunray’s Text 3 Texte zum Befühlen. 
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    http://albannikolaiherbst.twoday.net/stories/das-kleine-es-der-unica-zuern-0209-2009-paul-reichenbachs-freitag/#5974676
    werner bischofslinski (Gast) antwortete am 2009/10/04 18:37:
    sehe gerade diadorim so etwas wie widderung aufnehmen ?
    in richtung eines anderen blogs wo man dann – andere nicht störend – mal was versuchen könnte .. wie montgelas ja vorschlug ?
    also ich brauch für so eine aufgabe etwa 2 wochen – und ob das dann noch jemand
    versteht hinterher interessiert mich erstmal nicht, ich sags gleich – nicht dass es
    später irgendwo noch ein böses erwachen gibt.
    ich halte es auch für keinen fehler einen 12jährigen mit einer realität zu konfrontieren
    welche wmöglich sperrig ist.
    und jetzt mus ich mit dem posten aufhören – headaches.
    vielleicht sollten sie das mit sunray vorerst zusammen weiterplanen – also meine versuche dazu laufen ohne gewähr, wie eben schon angedeutet 
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    http://albannikolaiherbst.twoday.net/stories/das-kleine-es-der-unica-zuern-0209-2009-paul-reichenbachs-freitag/#5974704
    Sun-ray antwortete am 2009/10/04 19:08:
    Einschub zum hiesigen Stand der Dinge:
    Gemeinhin fließen mir derlei Verknüpfungen
    leichtflüssig aus Synapsen und Sinnen.
    Da ist es Spiel, das sich wie von selbst fügt.
    Mit eingegangener Herausforderung jedoch
    tu ich mich derzeit recht schwer.
    Oh ja, ich war emsig an diesem Wochenende.
    Sternenfusionen – Planetengeburten – Mineralogie –
    Chemie – Hochofentechnik – Stahlherstellung –
    China – Damaskus – Wootz – Astrologie – Alchemie.
    Mein Kopf gleicht mittlerweile Auffanglager.

    Was ich damit sagen will:
    Ich bin und bleibe dran,
    sehe mich aber angesichts mir unvertrauter Wissensreiche außerstande,
    daraus mal eben so einen Kurzartikel zu zaubern.
    Gut möglich, dass der als Schlackenprodukt zu ggb. Zeit abfällt.
    Aber noch steck ich bis zur Halskrause im Kundigmachen
    und Wundern über die Tragweite von Eisen.
    Geliebt und als wesensverwandt erkannt hab ich’s ja schon immer,
    hatte jedoch keine Vorstellung davon, wie mächtig es ist.

    Wollt ich nur mal zwischenmelden. 🙂 
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    http://albannikolaiherbst.twoday.net/stories/das-kleine-es-der-unica-zuern-0209-2009-paul-reichenbachs-freitag/#5974741
    Olaf Condor (Gast) antwortete am 2009/10/04 19:46:
    hallo
    bitte, der Witz ist doch gerade der, das niemand zu ner Totalperfektion oder Totalvollständigkeit gezwungen wird, wenn er nur aus 1 halbwegs verstandenen Auschnitt der Sache irgendwas macht, ist es doch gut. Dafür sind ja die Andern da, dass es eventuell an Vollständigkeit gewinnt. Jeder sucht sich eben raus, was ihn inspiriert…und wie gesagt, ich glaube es ist besser wenn nicht untereinander so viel geredet wird über die Texte, weil sonst kommt es zu einem unbewussten Abgleich der Autoren und die Zeichentiefe flacht ab. Es gäbe auch schon eine neutrale Seite, wo man die Sachen raufstellt, wenn es hier unerwünscht ist. Aber da sollte erst geschehen, wenn der letzte fertig ist, damit eben kein unbewusster Abgleich passiert. Also entspannt. 
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    http://albannikolaiherbst.twoday.net/stories/das-kleine-es-der-unica-zuern-0209-2009-paul-reichenbachs-freitag/#5974795
    werner bischofslinski (Gast) antwortete am 2009/10/04 20:02:
    na nur mal so meine erste idee – da ich diese eh nicht umsetze also grob skizziert.
    fred 28 – noch nie im urlaub gewesen – fährt zusammen mit seinem fussballverein
    übers wochenende nach lodz – eine männerpartie & wohin vor allem ?
    in die puffs.
    albert e., ein physiker ist einer der honoratioren des hobbyclubs und pflegt es beim gv über physik zu quatschen – also innerhalb dessen szene kommt die information über stahl rüber.
    fred ist irgendwie der sozialfall wird auch so geschildert und derjenige der bevor es
    zum sex kommt ausrutscht und mit seinem kopf an etwas schweres aus bronze knallt
    und sein leben aushaucht.
    trashig irgendwie aber sowas fällt mir immer ad hoc ein. 
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    http://albannikolaiherbst.twoday.net/stories/das-kleine-es-der-unica-zuern-0209-2009-paul-reichenbachs-freitag/#5974814
    diadorim antwortete am 2009/10/04 20:24:
    ich ließe fred erst nach dem gv zu fall kommen. im schnitt hatten es die meisten doch auch mal schön. alles andere verlegte ich nach kimberly. ohne diamanten hätte hartmetall niemals seine heutige verbreitung gefunden. 
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    http://albannikolaiherbst.twoday.net/stories/das-kleine-es-der-unica-zuern-0209-2009-paul-reichenbachs-freitag/#5974842
    werner bischofslinski (Gast) antwortete am 2009/10/04 20:42:
    naja – schon schwer genug zu entscheiden was albert e. überhaupt für ein typ sein soll – also einer mit erektionsstörungen der über das bild mit dem stahl seinen cock
    zu beschwatzen sucht undoder ne viagra einklinkt und vor der prostituierten die fast kein wort deutsch versteht anfängt mit seinem wissen zu prahlen oder einer der
    mit nem dildo aus stahl seine macht demonstrieren will und dafür den doppelten preis bei der nutte bezahlen muss oder einer der ganz einfach nur oben liegt und schwiztzt und stammelt hm – also ne grelle witzfigur oder ne nüchterne rolle hin zu sozialstudie und fred ja das stimmt also entweder er dürfte noch was spass gehabt haben oder aber er kommt einfach ins krankenhaus naja –
    also das mit den diamanten versteh ih bis auf den kohlenstoff nciht 
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    http://albannikolaiherbst.twoday.net/stories/das-kleine-es-der-unica-zuern-0209-2009-paul-reichenbachs-freitag/#5974858
    parallalie antwortete am 2009/10/04 20:45:
    steel-übungen? 
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    http://albannikolaiherbst.twoday.net/stories/das-kleine-es-der-unica-zuern-0209-2009-paul-reichenbachs-freitag/#5974866
    werner bischofslinski (Gast) antwortete am 2009/10/04 20:54:
    besser als stehl-exercises 😉
    wie mans nimmt – ich mach das auch nur einmal mit um mal zu schauen wie schwer ich mir dabei tue oder nicht und was dann dabei herauskommt und dann darf condor einen verlag auftun, dann fliesst kohle und dann brauch ich womöglich einen ghostwriter( in ). 
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    diadorim antwortete am 2009/10/04 20:57:
    1789, man wollte niemanden dot quetschen. diamanten braucht man zum scharf machen. das samuraiwesen häts ohne diamanten nicht gegeben, wohlmöglich.
    alber e., hm hm, der sagt immer nur wasser, wasser, wir sind fickende fische im wasser, dabei kippt der vogelkäfig mit dem kakadu ins aquarium, man sieht noch einen panischen vogel gegen die schwerkraft ringen, dann findet albert zu dem schluss, dass der kakadu nun wisse, was wasser isse, anders als die fisse, nur nützen tät ihm das nu auch nüscht mehr meint darauf die nutte und findet viele von alberts grauen haaren in ihrer suppe und sagt, die esse sie nun auch nicht mehr, aber sie hätte jetzt lust auf dim sum. 
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    http://albannikolaiherbst.twoday.net/stories/das-kleine-es-der-unica-zuern-0209-2009-paul-reichenbachs-freitag/#5974885
    werner bischofslinski (Gast) antwortete am 2009/10/04 21:07:
    so ist das schon mal lustiger und so beruhigt es mich im nachhinein dieses
    skizzchen einfach nur mal so vorgestellt zu haben.
    vielleicht könnte man beim aquarium durchaus mal ansetzen aber das riecht nach
    spezialistenkönnen – oh sonen feinen humor hab ich nicht, mist. 
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    parallalie antwortete am 2009/10/04 21:19:
    schade um den geldautomaten, der mich morgen wird sehen und vom konto was abziehen müssen… scheingeld: ich werde mich zum zahlengeistschreiber erklären, solange ich davor stehe. 
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    http://albannikolaiherbst.twoday.net/stories/das-kleine-es-der-unica-zuern-0209-2009-paul-reichenbachs-freitag/#5974924
    diadorim antwortete am 2009/10/05 00:38:
    dfw, die xte
    http://www.gmworld.net/perscheid/perscheid30.html 
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    http://albannikolaiherbst.twoday.net/stories/das-kleine-es-der-unica-zuern-0209-2009-paul-reichenbachs-freitag/#5975166
    Olaf Condor (Gast) antwortete am 2009/10/05 17:54:
    @diadorim
    meinen Sie, dass DFW sich die falschen Fische gekauft hat? 
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    http://albannikolaiherbst.twoday.net/stories/das-kleine-es-der-unica-zuern-0209-2009-paul-reichenbachs-freitag/#5976347
    diadorim antwortete am 2009/10/05 20:27:
    verschrobene kontingente
    vielleicht waren es auch die richtigen fische, die da mit dem wasser nicht klar kamen? zeigen tut dfw aber wohl die fische, die nicht wissen, was wasser ist, wie auch. aber ich hab den endlos schlechten scherz ja immer noch nicht und werde einfach vom inherent vice berichten vom tp – trigonometrische punkte der literatur, allerdings, aber, verrückbar, nehme ich an, wie bei schmidts verschobene kontinente: unter archiv, texte, hier: http://www.arno-schmidt-stiftung.de/ 
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    http://albannikolaiherbst.twoday.net/stories/das-kleine-es-der-unica-zuern-0209-2009-paul-reichenbachs-freitag/#5976626
    Olaf Condor (Gast) antwortete am 2009/10/05 21:02:
    @diadorim
    schwierig…das merkwürdige an diesem fischding ist, dass er – nach meiner meinung – es in einem Aufsatz als die Möglichkeit des Funktionierens interpretiert hat, also er hat gesagt: So ein beschissener Tag nach einem scheissjob übermüdet durch scheissarchitektur auf scheissparkplätzen durch einen scheiss-supermarkt hetzen….sozusagen alles scheisse….er meinte dann, ja aber seht, was alles da ist, seht was alles trotzdem funktioniert, seht, wie es ja vielleicht doch möglich ist, dass die kassiererin mal freundlich ist oder so…dass wir uns nicht die fresse einschlagen….das ist das wunder….also eben das ist das wasser. Also im Grunde zutiefst löblich, dass es da aber noch eine andere grundsätzliche Wirkung gibt, dass konnte er nie ausblenden, und das das nicht zusammengeht, daran hat er sich abgerieben…insofern ist das bild nicht verkehrt, weil er möglicher weise auf schlafende Fische eingeredet hat.
    “Interviews mit fiesen Männern” ist als buch nah am Problem, oder auch “in alter vertrautheit” Den ziegelstein jest würd ihnen eher ausreden, jetzt wo er tot ist, das ding ist wahrscheinlich eine kompilation aus seinen kurzen schnellen knackigen Sachen, zu dick, eher überflüssig wie alle 1000seiter. 
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    http://albannikolaiherbst.twoday.net/stories/das-kleine-es-der-unica-zuern-0209-2009-paul-reichenbachs-freitag/#5976695
    diadorim antwortete am 2009/10/05 21:25:
    “The only choice we get is what to worship. (…) If you worship money and things — if they are where you tap real meaning in life — then you will never have enough. Never feel you have enough. It’s the truth. Worship your own body and beauty and sexual allure and you will always feel ugly, and when time and age start showing, you will die a million deaths before they finally plant you. On one level, we all know this stuff already — it’s been codified as myths, proverbs, clichés, bromides, epigrams, parables: the skeleton of every great story. The trick is keeping the truth up-front in daily consciousness. (…)
    The capital-T Truth is about life before death. It is about making it to 30, or maybe 50, without wanting to shoot yourself in the head. It is about simple awareness — awareness of what is so real and essential, so hidden in plain sight all around us, that we have to keep reminding ourselves, over and over: “This is water, this is water.”

    It is unimaginably hard to do this, to stay conscious and alive, day in and day out.”

    in diesem letzten satz sehe ich den perscheidgag angesiedelt, in dem moment, wo du weißt, es ist wasser, ertrinkst du als fisch. 
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    http://albannikolaiherbst.twoday.net/stories/das-kleine-es-der-unica-zuern-0209-2009-paul-reichenbachs-freitag/#5976746
    Olaf Condor (Gast) antwortete am 2009/10/05 21:27:
    ich fand arno schmidt war mal als kontrapart zum Grass-Blödsinn echt nett, aber das meiste ist dann doch bald Tinnef gewesen. Der Ort “Bargfelde” sagt eigentlich schon alles. Da find ich Leute wie frisch wirklich immernoch leuchtend dagegen. 
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    http://albannikolaiherbst.twoday.net/stories/das-kleine-es-der-unica-zuern-0209-2009-paul-reichenbachs-freitag/#5976748
    diadorim antwortete am 2009/10/05 21:35:
    oh, das ist gemein, wenn man sich hh nicht leisten kann, jemandem bargfeld zum vorwurf zu machen, finde ich. es war sein weg, kompromisse zu umgehen, dahin, wo einem niemand was streitig machen kann, ich kann das schon verstehen, wenn man etwas scheu und besessen und klug ist. kleinbürgerschelte ist nicht fair, lesen sie aus welchem haus frisch war und aus welchem schmidt, da kommen sie ganz schnell darauf, warum dem einen ein bargfeld nie in den sinn gekommen wäre und dem anderen ausweg bedeutete. 
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    http://albannikolaiherbst.twoday.net/stories/das-kleine-es-der-unica-zuern-0209-2009-paul-reichenbachs-freitag/#5976763
    Olaf Condor (Gast) antwortete am 2009/10/05 21:36:
    ja..
    schon möglich…das war sein Problem, dass er das Wasser atmen wollte, aber dafür ist es nicht da, es ist genau dieses Wasser, worin man schwimmen lernen muss. Aber man muss es wissen und kennen und wissen, dass es eben kein Aquarium ist, sondern ein fluss. Dass ein gut Til der Bewegung garnicht von uns kommt. Man kann nur steuern. ich glaub das hat er nicht gesehen. Also eigentlich gehts darum, erstmal das fischsein bewusst anzunehmen und dann auch kiemenatmer zu werden.,,irgendwie sowas 
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    Olaf Kondor (Gast) antwortete am 2009/10/05 21:46:
    nein…
    sie haben Recht..ich fand seine Sachen – ich kenne nich alles wahrscheinlich eher wenig – immer wirklich ungewöhnlich und herausstechend, aber es gibt so ein Punkt, also da wo er so eine phantstische Schwell berührt, da wird es dann irgendwie neckisch, süsslich, mir feld jetzt dieer name nicht ein, von dem buch. sone art pseudosciencefiktion ist das, wo das dann eben so, naja eben so wie zum beispiel bei heidegger wird…ich meine in dem moment wo sich leute in irgendwelche totnauberge in irgendwelche waldhütten zurückziehen, wirds immer irgendwie ganz gefährlich – find ich. Also diese Autonomie…ist schweirig. Nein Schmidt war kein Kleinbürger…und auch die radiosachen finde ich gut. aber eben ..na wie gesagt.. 
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    diadorim antwortete am 2009/10/05 21:50:
    nur, der fisch hat damit vielleicht einfach weniger probleme, sein fischsein anzunehmen, dem stellt sich die frage des annehmens auch vermutlich nicht so, oder unter umständen eben gar nicht, aber unserer species stellt sich die frage ja doch scheinbar, oder doch zumindest einigen exemplaren, “wer bestimmt, wie wir atmen müssen”…
    /?p=7001/ 
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    diadorim antwortete am 2009/10/05 21:57:
    ja, das wird irgendwie gefährlich, jajaja, sie haben recht, aber, ach, ich versuch es zu vermeiden, aber sao paulo scheucht einen auch manchmal in den neunten stock zurück, ich gehe immer wieder vor die tür, aber some days are worse then you can imagine. nur wenn ich auf dem fahrrad saß, fühlte ich mich immer und überall frei, egal ob in chiles vale da lua in der atacama oder in sp sonntags morgen auf dem minhocao, oder in berlin auf dem mauerweg, oder in hh in den vierlanden. ein tandem wollte ich dennoch nie. 
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    parallalie antwortete am 2009/10/05 22:08:
    naja. wie gesagt. also irgendwie und dann wieder doch nicht. ein neffe von mir sagte immer “hervorragend” zu all dem, was er nicht essen wollte. in diesem sinne: “hervorragend!” man kann es auch andererseits sehen. (sollte man). es gibt eine rezeptionsgeschichte zu schmidt. die jedoch bewirkt all das neckische im epigonentum. und im dechiffriersyndikat, das sich schlau auf die schultern klopft. hab’ selbst ums jahr 80 herum im bargfelder boten einen artikel veröffentlicht. dann aber all das zeugs gekündigt, glücklich, auf den briefumschlag eine briefmarke zu kleben, die an aussätzige erinnerte. es geht immer um die begeisterung, oder besser: entgeisterung beim sich einnehmen-lassen von solche geistern. das wichtige ist dann auch, sie zu überwinden. sie hinter sich lassen zu können sie aber als das weiterhin gelten zu lassen, was sie mit einem angestellt haben. nicht literaturgeschichte von außen, sondern von innen. und wenn joyce nach herrn condors ansicht irgndwie pillepalle (las es irgendwo anders), dann ist der für mich im finnegans wake immer noch paradigma für ein sagen, daß sich selber sagt im verschütteln all der depositate, die jeweils gefiltert nur teilwahrheiten mitteilen. und die nichtschwimmer-fische im sand sind straußvögel der wasserwelt. 
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    http://albannikolaiherbst.twoday.net/stories/das-kleine-es-der-unica-zuern-0209-2009-paul-reichenbachs-freitag/#5976827
    diadorim antwortete am 2009/10/05 22:21:
    gelehrterepublik? ah, nee, sie meinen kaff, auch mare crisium? spielt zum teil auf dem mond, oder die schwarzen spiegel? es ist viel süßliches und viel nüchterne romantik im schmidt und sein kopf hing noch voll von ihren kleidern. selma it was, and kind o pocahontas… 
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    http://albannikolaiherbst.twoday.net/stories/das-kleine-es-der-unica-zuern-0209-2009-paul-reichenbachs-freitag/#5976857
    parallalie antwortete am 2009/10/05 22:33:
    (Hertha wingte ap, a la ‘Mier auch’. 
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    http://albannikolaiherbst.twoday.net/stories/das-kleine-es-der-unica-zuern-0209-2009-paul-reichenbachs-freitag/#5976880
    Olaf Kondor (Gast) antwortete am 2009/10/05 23:33:
    ich habe da so eine Ansichtsache zur klassischen Moderne, die will ich jetzt auch ausdrücklich nicht dogmatisch überstülpen, ich hatte das mit dem pille palle in bezug auf chlebnikov gemeint… also ein chlebnikov war ein typ der enorm ausgreifen wollte im sinne eines ganz umfasssenden Welt-Technik-Kunst-Sprachprogramms – weil der ausserdem auch Physiker und Mathematiker war, also bei dem wahr “Schreiben” eigentlich nur ein Mittel oder ein minimaler Anteil einer grundsätzlich philosophisch und irgendwo kosmopolitisch gedachten Gesamtverwachsungempfindens…während nun die imagisten um pound&Co sich dann recht schnell in den relativ engen Weltzirkel wieder einer wenn auch neu aufgefassten Dichtungsformung hineinknautschten und hineinnuschelten und hineinspezialisierten. Ich will nicht bestreiten, dass das auch innovativ war und auch diese Leute hatten irgendwo ein Weltgriff, sind aber eben doch ziemlich an der Literatur kleben geblieben….und haben dann die Moderne recht schnell an die “Ästhetik” gefesselt. Und so habe ich zum Beispiel bei Joyce auch das Gefühl, dass das eigentlich sehr schnell in eine wenn auch gelehrige und fluffige und originelle aber enge Gasse des Stilspiele, der Formspiele , der Klangspiele als in eine Beliebigkeit letztlich ästhetische Infinitisimalität läuft…in den jest, in das Augenzwinkern unter Eingeweihten.
    Da war der Chlebnikov irgendwie ein anderes Kaliber, weil diesen Leuten ging es um eine Ästhetik des Gesamtverhandelns, beinahe renaissanceartig. Gesamtsprache. Elektro. Konstruktion. Automobil..Raumfahrt grammatoogische Untersuchungen, Theorien…etc… Leider ist das alles abgewürgt oder verpieft worden durch die Historie dann in Russland.
    Also anders gesagt: Manchmal denke ich, dass die Avantgarde es verpasst hat, so politisch und gesamtzeitfühlend zu werden, dass sie eine intellektuelle Macht hätte gewesen sein können, um die negative Spiegelseite dann, also den komplett um sich greifenden Vitalismus, den Kaderkommunismus, den Faschismus etc…der dann letztlich in die Kriege geführt hat, zu reflektieren und in konstruktive Bahnen zu lenken statt in destrukive…Ansätze für konstruktive Ideen gab es, Gibraltar- Brücke etc…. 
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    http://albannikolaiherbst.twoday.net/stories/das-kleine-es-der-unica-zuern-0209-2009-paul-reichenbachs-freitag/#5976968

    1. bischoflinskie Lassen Sie es uns vorerst so halten. Sollte es zwischen uns eine Diskussion geben, dann eben in diesem thread.

    2. condor companero ich hatte gesteren eh irgendwie mit was abgeschlossen – also entweder ich fange jetzt an zu basteln in einem allerdings klar und präzise vordefinierten projekt oder ich geh nur noch an stellen in diskussionen wo ich meine auffassungen zu themen
      unterrepräsentiert sehe.
      dann poste ich auch nur einen kommentar und nicht mehr zwei oder drei in folge.
      o.k.

    3. bischoflinskie lassen Sie uns das Projekt: Transpoeticon/ Multivericon weiter verfolgen… ich freue mich schon auf die ersten Texte zu Stahl, von ihnen sun ray und mir und vielleicht macht ja diadorim auch noch mit. Man könnte das Lexikon auch
      Brillianticon nennen – nach den vielen Facetten, die ein geschliffener Diamant hat. Und dieser Diamant heißt Wahrheit und Sprache Wissenschaft und Phantasie. Technik und Leben. Wenn alle Bescheid gegeben haben, gehen wir damit auf unsere schon exsisiterende Seite und gucken uns das an.

    4. companero condor – ich werde mir vielleicht mal die kleine mühe machen und das von herrn diderot so schlampig zusammengeraffte von oben mal ein wenig entzerren – es steckt einiges drinnen was ich zu einem möglichen projekt fallenliess.
      ( mal ein wenig grund reinbringen in diese blasierte panik )
      dann würde ich sagen wir verwenden dieses ding hier als focus – mir ist es nicht klar warum alle über ein und dasselbe thema schreiben sollten und mir ist nicht klar, warum man ausgrechnet stahl mit schöner reise verbinden sollte.
      sie interessiert daran mögliche überschneidungen – wie sie sagen sowas wie ein rauschen durch die verschiedenheiten der dann entstehenden textkörper aber aber. eigentlich wäre es mir viel lieber sowas baute sich dailogisch unter mehreren teilnehmern einfach so auf – das nähme dem ganzen mal so nen hausarbeitpflichtscharakter und man müsste sich vielleicht erst einmal nur erwägungen hinsichtlich stilistik machen – ganz zwanglos – so locker flockig fluffig – also die leidenschaftlichkeit die sie haben, mit so einer aufageb umzugehen fehlt mir ganz deutlich – ndas interesse besteht allerdings auf wohl aben anderen niveaus.

    5. companero condor – und dann ziehen wir vielleicht um auf dieses andere blog – also mir ist jetzt schon fast wieder peinlich drei posts hintereinander hier gesetzt zu haben aber ohne kommuniaktion welche sich verabreden sucht und nicht einseitig fordert oder waltet
      und schaltet ist mit mir absolut nichts drinnen.
      punkt.

  4. Dann, Herbst, bitte auch d a s. Sich selbst nämlich gleich mit, von ->HIER. Ansonsten hätte B. recht, Fairness einzuklagen.

    Olaf Condor (Gast) meinte am 2009/10/07 10:25:
    Hörnse mal, Herbst
    Wenn ich ihnen mal was vorschlagen darf. Wenn Sie die Dinge aus dem Kontext reissen, zerstören sie die Zeichentiefe, die sich aus der direkten Eingebundenheit der Gesprächssituation ergibt.
    Manche Antworten, die Antworten sind, beziehen sich auch nicht immer auf den direkten Kommentarvorgänger.
    DIESES SPIEL GEHT NUR ZU ZWEIT.
    Warum wollen sie schon wieder eingreifen?
    Warum wollen Sie fummeln?
    Lassen Sie doch alles, wie es ist.
    Seien Sie doch froh, dass hier Bewegung stattfindet, und mal ein bisschen Pöbel. Seien Sie ein Kaiser und kein Offizier. Schauen Sie ihr Reich.
    Hier wird nicht geschossen, gebrannt, gebombt. Hier ist nur Sprache.
    Nur, Sprache, Herbst.
    Ich mache Ihnen einen Vorschlag.
    Richten Sie eine Rubrik “Wirtschaft” ein. Das ist die Kneipe zum pöbeln und philosophieren und verweist auch auf den Tausch. Und ich verspreche, dass ich mich fortan nur noch in dieser Kneipe äussern werden. Ich werde nicht mehr ihre Kommentarbäume belästigen. Und wenn ich jemanden ansprechen will, dann mache ich das im Titel kenntlich und kommentiere nicht mehr im edlen Kommentarbaum.
    Andererseits kann ich auch bei mir eine Rubrik “Frühling” einrichten. Und dort regelmäßig auf Beiträge hier regieren. Und dann sind Sie mich los. Aber ich will gar keinen Nebenkriegsschauplatz, weil es nicht um Krieg geht. Sondern um Gespräch. Sie können ihren Leuten vom Institut sagen, sie sollen sich den Artikel “Wärme und Kalkül” mal angucken und ihn professionell mit Physikern und Gesellschaftswissenschaftlern unter die Lupe nehmen. Es hat hier scheinbar noch niemand bemerkt, dass ich da etwas reingestellt habe – dass so schnell nicht widerlegt werden kann – weder von Wissenschaftlern noch von Philosophen, noch von Logikern, noch von Mathematikern. Der Punkt ist aber der, das damit eine brisante Veränderung unseres Weltbild einhergeht, die diskutiert werden muss. Ich spinne hier nicht, Herbst. Und wenn ich sage, dass es um ein Gespräch geht, dann meine ich das auch so. Wir stehen heute vor einer Schwelle.

    Der Hinweis auf Diderot ist nicht ganz falsch, aber Fatalismus trifft es ganz und gar nicht. Ich denke ich habe deutlich gemacht, dass es um alles andere als um Fatalismus geht, und es geht auch nicht um Prophetie sondern um ziemlich brisante Vorgängigkeiten, die besprochen werden müssen…
    Antwortenhttp://albannikolaiherbst.twoday.net/stories/arbeitsjournal-mittwoch-der-7-oktober-2009-denis-diderot-als-neuer-maz/#5979289
    albannikolaiherbst antwortete am 2009/10/07 11:16:
    @Condor.
    Der >>>> Platz wurde Ihnen eingeräumt, es wird da keinerlei Beschränkung geben; danken Sie Diderot. Ich von meiner Seite aus hätte weggelöscht.
    Zusammenhänge können Sie dort selbst herstellen, jeweils, da fällt Ihnen sicher etwas ein. Kurze und prägnante Kommentare unter anderen Threads werd ich desungeachtet sicher stehenlassen. Die Endlosdiamonologe aber nicht.

    Daß wir vor einer Schwelle stehen, ist mir bewußt; ich tu das täglich, vor jeder Tür. Im übrigen sind wir s o unterschiedlicher Perspektiven g a r nicht, aber wir differieren in den Mitteln und, vor allem, in der Liebe.
    Antworten
    http://albannikolaiherbst.twoday.net/stories/arbeitsjournal-mittwoch-der-7-oktober-2009-denis-diderot-als-neuer-maz/#5979367
    werner bischofslinski (Gast) antwortete am 2009/10/07 11:35:
    löschen sie doch gleich herbst – mir waren ein paar lustige sachen eingefallen und dafür mich als narren zu bezeichnen finde ich äusserst doof von diderdoof.
    wozu man sich auch immer so hochtrabende namen geben muss zeigt doch schon das defizitäre eines selbstbewusstseins., das kokettieren mit höhe usw.
    egal nicht mein bier.
    löschen sie doch gleich – meinen sie etwa unter so einem scheisstext poste ich ?
    sie haben allerdings recht es wird entweder zeit, dass ich mich mit condor auf einem ganz eigenen feld auseinander oder zusammensetze und dort kunst mache, als hier in den privaten selbstbespiegelungsorgien von ihnen, disdorim, häusler, paralallie, und gar noch reichenbach, wenn er immer denkt, grübelt, liest, usw. ich sags nochmal, sie verkennen da was – und ich bin kein narr – ich versuche fair zu sein – wenn ihnen das entgeht, naja – nobody is perfect.
    Antworten
    http://albannikolaiherbst.twoday.net/stories/arbeitsjournal-mittwoch-der-7-oktober-2009-denis-diderot-als-neuer-maz/#5979406

    1. @Herr Reichenbach? Hätten Sie nicht auch Lust einen Text zum Transvericon/imaginavericon zum Thema “Kohlenstoffanteil im Stahl” plus “meine schöne Reise” beizusteuern?

    2. geile bude winkelemente des schicksals zur anbahnung beischläfriger sportlich-akrobatischer leistung in hold illuminierten separees ?

    3. Herr Reichenbach Sie können auch gerne etwas hineingeben oder anschließen oder hinzu – oder abfallen lassen… es ist ein Gemeinschaftsprojekt, sollte es konstruktiv ökonomisch werden, wird jeder exakt nach gleich beteiligt.

    4. bischof… Der Hausarbeitscharakter muss aus semantologisch semiografischen Gründen gewahrt bleiben in diesem Fall. Den das Gespräch findet nachher im Kopf des Lesers statt. Also das Ding ist kein Zerfaselungsprojekt.

    5. Didi rot ( _ ausgleich für den narr ) – ich habe das jetze so für mich zuhause gespeichert und leicht korrigiert – wenn sie es erkennen hatte ich einen kleinen konflikt am laufen mit condor in dem einiges angedeutet ist, worauf ich gerne falls meine dialoge mit condor eine fortsetzung erfahren sollten gelegentlich bequem rekurrieren könnte, weil ich mich nicht ständig wiederholen will – sie können das löschen oder ihr eigenes copy durch diese alterierende fassung ersetzen – wie sie belieben es steht ihnen frei.

      Olaf Condor

      Dazukommentiert
      1. Krauss/Gracian würde ich so korrigierend umformulieren:

      Das Problem liegt in dem Wort “ansehen”. Weil schon Ansehen wieder eine Wärmebewegung ist. Auch des Ansehers. Keine Statik.

      Da niemand sein Schicksal wissen (einfach ansehen) kann, muss er durch diese Unwissenheit, die eine Öffnung ist, hinein in den nächsten Augenblick der Unwissenheit entweichen. (Von Ansehung zu Ansehung.)

      Bewusstsein ist nicht das statische Ansehen eines Schicksals, sondern
      ein Entweichen durch die Öffnung der Unkenntnis des Schicksals in die Bewegung.
      Erst diese Entweichen als Bewegung – erzeugt – Schicksal.
      So von Behausungsillusion zu Behausungsillusion.
      Die metathermische Bewegung.
      Die gefährlichste und zugleich am stärksten verbreitete
      Behausungsillusion: “Das ist mein Schicksal.”
      Auch ein Selbstmörder tötet sich nicht. Er zerstreut sich lediglich in seine Asche. Die aber streut weiter.

      2. Sloterdijk: “Wo wir nichts getan haben, ist kein Tiger unterwegs, von dem abzusteigen schwerfiele….”
      postbrahmanisch beeinflusstes Schwulst-Geschwiemel. (Indienaufenthalt)
      “Nichts getan” – gibt es nicht. Ruhe ist ein relativer Zustand in einer Gesamtbewegung. Ruhe ist “negative” Bewegung.

      ….”Enthaltungspraxis “übt” – trifft es wieder, weil “üben” – bewegen ist.
      Ganz typisch Sloterdijk: Herumnuscheln, dass alles irgendwie von irgendwem unterschrieben werden kann. Der Effekt: Geld mit Posten
      verdienen, also ganz unruhig als “Philosoph” hochexpansiv die dialogische Landschaft verstopfen.

      Der “Philosoph” spricht von Ruhe und Enthaltsamkeit. Er selbst aber expandiert in die Tauschkanäle des interpretierend exegetischen Gemurmels, der Akademien und der Medien, der Buchandlungen und Fernsehinterviews, Er verdient sein Geld damit, dass nicht verstanden wird, was er nicht gesagt.

      Er expandiert metathermisch in aller Ruhe und Enthaltsamkeit.

      Der Undeutliche verkauft seine Undeutlichkeit an die Nachfrager, die lediglich wissen wollen, ob sie richtig gehört haben – denen er wiederum Undeutliches als Antwort zu verkaufen hat. Gegen harte Euro.

      Die asiatisch beruhigten Brahmanismen können nicht darüber hinwegtäuschen, dass auch die archaischen Teile dieser Kultur
      im Durchschnitt einer knallharten Tausch – und Ökonomie- Bewegung unterliegt, und seien es die Gift-Mitgift-Beziehungen in den Familienbanden oder die Hierarchien der Kasten..etc…

      “Selbstfortsetzungsautomatik entfesselter Aktivismen” – moralin-adornitisch gefärbte Beschreibung aller Aktivismen, die immer nur eins meinen: Atmung, Ernährung, Fortpflanzung, Sozialität, Steuerung, Überleben, Erfolg – also Bewegung.

      Typisches Beispiel für die Kunst, den Grad einer Gesprächstemperatur zu bedienen, ohne aber durch einen Gedanken zu irritieren. (Nachdenklichkeitsdesign als Gegenwartsbegleiterscheinung.)

      Positiv bewerte ich den Hinweis, auf Schwingung und Wechselwirkung, die ein jegliches Üben meint. Auch das Üben der Ruhe, muss sich permanent abgleichen in Relation zur Nichtruhe. Aber das muss der Leser erst wieder mühsam herauspolken.

      3. Plessner: Würd ich insofern zustimmen, wenn Überwölbung ein Wissen von Anfang und Ende meint. Das Wissen um metathermische Bewegung ist keine Überwölbung. Eher ein Steuerungsersuchen im Sinne von: Alles, was man tut, geht im Endeffekt immer nach vorne los. So wie auch alle Vergangenheit immer nach vorne los ging.

      Was man dabei aber meiner Meinung nach sehen muss: Seit 1945 hat der technische Westen die Tauschoption Information nach Energie für die gesamte Gattung definiert. (Kernkraft) Wie und warum das bei “uns” und nicht bei “denen” passiert ist, hat auch metthermische Gründe,
      aber keine chauvinistischen.
      Deshalb ist und bleibt die Steuerungsverantwortung vorerst beim technischen Westen. Er muss jetzt moderieren, steuern, und er muss führen, grenzen, eingrenzen – weil er dazu verdammt ist – vorn zu sein.

      werner bischofslinski

      @ruhe-condor
      können sie mir das in richtung “negative” bewegung interpretieren ?

      http://de.wikipedia.org/wiki/Ruhelage

      oder was wäre mit ruhepotential ?

      http://de.wikipedia.org/wiki/Ruhepotential

      oder mit ruheenergie

      http://de.wikipedia.org/wiki/Ruheenergie

      mir wäre das zu hoch …

      ………..

      … “da die Bindungsenergie stets negativ ist, bedeutet dies, dass das gebundene System weniger Masse hat als die aneinander gebundenen Objekte.” …
      das noch mit auszügen aus > ruhepotential verknüpft und ich fühl mich schon wieder so halb beim gv. – kleiner scherz.
      also ich finde die originaltexte irgendwie interessanter als womöglich literarisch für
      nen 1o – jährigen verwurstet, zumal das ruhepotential / aktionspotential wahrscheinlich eh schon lehrstoff der 10. klasse gym sein könnte –

      Olaf Condor

      bisschoflinskie
      welchen porno guckst du gerad?

      Die “negative” Bewegung ist sozusagen das Trägheitsmoment, das ein Körper aber immer im Verhältnis zu anderen bewegten Körpern hat. Ein ruhender Körper kann nicht aus sich selbst allein heraus definiert werden. Er braucht die Bewegung um als “ruhig” (illusorisch) angesprochen zu werden. Er unterliegt also letztlich der Gravitation. Und auch das ist wieder eine Wechselwirkung… Wir sagen nur Ruhe, weil wir ihn indentifizeren.

      Kernenergie…das klingt nur paradox, ist aber eigentlich ganz einfach. Im atomaren Bereich ist Energie relativistisch (Einstein) – also sie ist auch Masse.

      Oder sie kann auch Masse sein. In Wechselwirkung.
      Wenn dass Objekt (der große Urankern) gebunden ist, dann liegt die Energie in dem Kern sozusagen im “negativen” Bereich. Das ist aber nur ein Verhältnis. “negativ” meint nur ein Verhältnis zum gespaltenen Zustand.
      Denn das Zusammenhalten des Kerns “braucht” sozusagen Bindungsenergie als Energie, damit der Kern zusammenhält. Spalte ich den Kern, dann gehört diese wechselwirkende Bindungsenergie plötzlich zur Masse der Einzelteile.
      Denn nun muss ja der große Kern nicht mehr zusammengehalten werden.
      Deshalb ist die Summe aller Teile eines Kerns schwerer als der gebundene Kern.
      Also…Masse und Energie sind im atomaren Bereich relativisitisch.

      Bei der Bombe wird aber durch die Kettenreaktion diese Energie auch frei.

      In einem groben Bild: Stell dir vor, ein Teil der Kraft, die du brauchst, um mit blossen Händen einen Apfel auseinanderzureissen, ginge als Masse auf die beiden Hälften des Apfels über. Die beiden Hälften wären dann in der Summe schwerer als der ganze Apfel.

      Oder noch ein Bild: Die Wärme, die beim Auseinanderreissen des Apfels an deinen Fingern entsteht, weil du sehr fest zupacken musst, dass ist die wärme, die bei der Bombe nach aussen abgestrahlt wird…..das ist aber wirklich nur ein Bild.

      Entscheidend ist, dass Energie und Masse in diesem Bereich relativistisch wirksam werden
      …………
      Die Wechselwirkungsteilchen
      für die starke Kernkraft heissen Gluonen, sind aber auch Bosonen…Die Teilchen für den radiaktiven Zerfall (Strahlung) heissen W-und Z- Bosonen.
      Auch diese Teilchen haben nur deshalb Masse, weil sie Energiepakete sind. Sie sind also sowohl Masse als auch Energie in Wechselwirkung
      naja das war jetzt wikipedia.

      werner bischofslinski

      condor –
      switch selber noch mal rüber zur hamiltonschen mechanik in verbindung mit lagrange punkten.
      was ist mit den 10-järigen – oder noch besser :
      mit thematischen kopplungen welche noch recht nah beieinander lägen – ?
      aber wir sind politisch absolut nicht d’accord – also ihre schlussfolgerung, dass der westen usw.usf. teile ich absolut nicht angesichts der verbreitetheit von information
      weltweit – insofern ich das soweit checke … – und so hab ich schon gar keine lust wieder mal das gespräch fortzusetzen – bin nicht in boltzlaune sozusagen.

      Matrose Heinz

      Eigentlich haben die beiden Jungs es doch ziemlich einfach ausgedrückt, aber ihr macht ein ganzen Pornofilm draus, dabei geht es gar nicht um Porno.
      Sondern einfach nur darum das SchachMatt ist und dass man das durchaus auch einsehen kann

      werner bischofslinski

      also condor
      mich irritiert wie schnöde sie poltisch bedeutung zuweisen so in richtung macht,
      verantwortung usw. sie verstehen schon was ich meine – und solange sie etwas politisches einseitig für meine begriffe kanalisieren, so tausche ich nicht – insofern ich überhaupt etwas zu tauschen habe / hätte.
      ich hab auch aus so einem kontext heraus null bock eine integrative leistung wo dazu zu tragen – was für mich so etwas wie idealismus wäre.
      nö – nur gegen euros, gegen blanke münze – wenn ich mir so anschaue was leistungsträger sich so finanziell abgreifen, dann verstummt manchmal meine grosse empathiefähigkeit, condor.
      und wir bewegen uns auf feldern, wo man nichts mehr erzwingen kann – wir spielen kein brettspiel hier oder kleben tüten – nicht ?
      aber wie schon mal anderswo angedeutet, ich bin auf geld angewiesen, weil mir
      equipment fehlt und mir das keiner bezahlt.

      Olaf Condor

      bischoflinskie
      es gehört zu den allerschwierigsten Aufgaben der Zukunft, einzusehen, dass, wie ich schon sagte, der Westen nicht deshalb “vorn” ist, weil er besser, klüger, moralischer oder edler oder sauberer ist. Dies wäre wiederum eine moraline Positionierung, die ganz falsch und gefährlich ist. Der Westen ist – dazu verdammt – eine moderierende und darin weise führende Rolle einzunehemen, weil er in einer mentalen und technischen Bewegung vorne steht, die irreversibel ist.
      Die ganz Schuld, die er sich im Laufe seiner Geschichte global aufgeladen hat, muss er jetzt mit Verantwortung sozusagen abarbeiten. Hieroshima ist eine Schwelle ohne wenn und aber. Und wenn mental – archaisch – strukturierte Regionen heute mit Hochenergie-Technologie, kurzgeschlossen werden, dann kommt es zu einem Kurzschluss zwischen einem enormen Energiepotential auf der einen Seite und zu einem “negativen” Informationspotential auf der anderen Seite. “Archaik” ist heute global betrachtet nichts anderes als “negative” Information, also ein Potential.
      Ich hab nicht gesagt, der Westen soll dominieren, aber er muss führend moderieren und dafür sorgen, dass die anderen Regionen mental aufholen.

      Sonst kommts zum Kurzschluss. Die Polspannung zwischen “negativer” Information (Archaik) und “positiver” Energie (Hochtechnologie) ist nicht harmlos.

      werner bischofslinski

      condor
      ich weiss nicht wo eine wirklich amoralische gesellschaft wäre.
      ich sehe womöglich beleidigte gesellschaften, denen ein zugang zu a-technik verweigert werden soll – es ist vielleicht sogar so als wenn ihnen jemand verbietet eine scharfe schusswaffe zu tragen und derjenige der ihnen das verbietet sie womöglich dazu noch latent bedroht insofern er sie nicht sogar schon mal überfallen hat.
      also von so etwas gehe ich jetzt mal aus – sind es tatsächlich “arachaische” gesellschaften welche opfer forderten oder werden nicht “archaische” gesellschaften permanent unterdrückt oder zusammengetreten oder gar zusammengeschossen von einer sogenannten zivilisierten 1. welt ?
      nö also auf dem ihren niveau diskutiere ich nicht mehr gerne – condor – weil sie
      da eine ganz verhärtete positioniertheit unter dem deckmäntelchen eine physik
      verbergen – usw.
      also wenn ihre > paraliteratur fern von starken deutschlandbezügen oder fern von
      politischer meinung verliefe, hätte ich irgendwie interesse, weil ein leser sich bezüge erschliessen müsste und nichts vorerzählt bekäme – dann wäre das für mich irgendwie wissenschaftlicher.
      was jeder für ne meinung hat – das ist mir eigentlich erst einmal egal solange er mir
      keine meinung macht – wenn sie das so formuliert verstehen.

      Olaf Condor

      bischoflinskie
      tut mir leid, auf der moralischen Ebene ist das nicht mehr zu handeln. Ich kann Ihnen die Spannung auch so andeuten: Archaik ist “positive” Information und Hochtechnologie ist “negative” Energie. Sie sehen es bleibt aber bei der selben Potentialspannung. Soll nun der Westen unkontrolliert seine “negativen” Energien loslaufen lassen – hin zur “positiven” Information…also mit Moral kommt man dem thema nicht mehr bei. Spätestens seit 1945 leben wir in einer physikalischen Welt.

      werner bischofslinski

      condor
      aber aus gründen von moral wird krieg geführt.
      schauen sie sich afghanistan an – eine gesellschaft die aus sehr viellen kleinen zellen besteht welche recht unabhängig voneinander operieren können – so etwas lässt sich nicht unterwerfen – soweit ich das bislang sehe.
      ich würde auch sagen dass die schweiz – wo fast jeder mann seine waffe im schrank hat nicht unterwerfbar ist.
      man müsste in solchen gesellschaft mit einer hohen individuellen autonomie so gut wie jeder familie oder jedem dörfchen usw. ein polizeitrüppchen abstellen was rundum die uhr kontrolliert.
      desweiteren kennen sie die self-fulfilling prophecy – sie schreiben jemand als archaisch fest und er wird grössere mühe haben sich aus dieser festschreibung herauszubewegen als wenn sie jenem lernfähigkeit zuschreiben.
      ansonsten halte ich ihr letztes statemant für den blanken unsinn.
      also wenn sie nicht mehr bemerken, welche moralischen anteile in ihren elaboraten stecken hm dann sollten sie sich aber wirklich aus allem was nur im entferntesten mit kultur und gesellschaft zu tun hat heraushalten.
      naja mal von kindergeburtstagen oder scharfem sex o.ä. allgemein auffassbarem weltweit betrachtet abgesehen.

      Olaf Condor

      bischoflinskie
      sie sind irgendwie gerade ein Kanönchen an Aufmerksamkeit,
      ich empfehle ihnen, sich mal irgendwie bei irgendwas
      mit irgendwem wirklich zu entspannen, körperlicherseits, mental und geistig, mal was schönes machen, mal was aufbohren, und dann wieder hier mitlesen, weil sonst die Konzentration bei ihnen flöten geht….also grad hab ich wieder son jefühl, dass ihnen da was bei meinen letzten längeren Beiträgen irgendwie entgangen ist, oder sie habens vergessen, das ich hier ungern wiederholden würde jetzt quasi gewissermaßen….mal so gesagt

      werner bischofslinski

      companero condor – ja und sie machen das vor.
      übrigens steckt in diesem thread ein durchaus konstruktiv verstehbarer hinweis meinerseits auf ?
      also ich spiele doch nicht katz und maus obwohl so mancher zug von mir so anstriche von hinterhältigkeiten haben könnte – solange aber das behauptungs- oder behauptertheater als fast reiner stellungspostkrieg sich nahezu geriert, solange feile ich weder an meinem layout noch an sonst was.
      sie wissen ja dass ich aus der musik komme und mir bloss ein wenig die zeit vertreibe solange ein faires setting nicht abgeklärt ist.
      und ihren nick witterte ich geradezu shon gerupft in einem grossen waschpott
      mit dem gelben glimmen drunter 😉
      condor, hören sie wenigstens damit auf, zu suggerieren sie schlügen hier kommerzialisierbare projekte vor oder falls doch, dann achten sie dabei wenigstens mir zuliebe auf die dabei fallenden grössenordnungen – por favor.
      also ich bin schon so etwas wie ein durchzieher, companero, selbst wenn ich zur zeit ein wenig gesundheitlich angeschlagen bin – also mit mentalstörung hat das nichts zu tun oder kognitiven dissonanzen oder geistiger aberration oder so.

      Olaf Condor

      b.
      ich sagte, sie brauchen konzentration, ohne jeht’s nicht. Weiss ja och nich, wie sie die herstellen wollen.
      und solange sie was von stellungskrieg reden, sind sie nicht konzentriert – oder ihm gar aufsitzen, oder selber betreiben, sind sie entweder vergesslich oder eben nicht konzentriert. Und die selbsterfüllende Prophezeiung war gestern. Weil die nämlich schon permanent eintritt…
      und wat dit projektchen betrifft, lassen se uns dat einfach mal janz jepflecht ausprobieren, in aller ruhe.

      werner bischofslinski

      sie sind ein echter dickkopf companero – ich sage ihnen sie sollen an das physikalische zeug nichts politisches ranhängen – also das erwarte ich halt.
      und sobald da etwas nach deutschtümelei oder westlicher hegemonie riecht, bin ich nicht dabei – da werde ich ganz emotional und denke an die hungertoten, an die
      hungernden, an überflüssige seuchenopfer und an die milliarden euros die fast jeden tag in den kriegen verschleudert werden wie im vollsuff – in der demenz.
      deshalb halte ich ihre metathermische abgehobenheit für zynisch.
      – im vollrausch einer nüchternheit eines nationalen kalküls und interesses verhaftet seiend – so würde ich das etwas blumiger ausdrücken, was mir stinkt – und sie sind womöglich indirekt dessen hiwi.
      mal ganz ungeschminkt so gesagt, das.
      ich weiss nicht wo die verantwortung anfängt, c., aber mein gefühl sagt mir, dass
      da einiges echt verpeilt ist schaut man sich diese kriege an.

      Olaf Condor

      bischoflinskie
      wovon ich hier spreche, betrifft ein Gesamtverhalten. Eine ganz generelle globale Problemlage. Selbstverständlich….müssen ganz grundsätzlich alle Strukturen befragt werden, und in “Wärme und Kalkül” – ich komme mir jetzt schon fast vor wie Herbst – habe ich davon geredet, sie blindes nichtlesendes Huhn, dass es möglich ist, die destruktiven Anteile des Kapitalismus zu befragen. indem man ihn zum Beispiel auseinander nimmt, verteilt, und was man dabei zu beachten und einzukalkulieren hat. ich hätte gerne die Mittel eines Foschungsinstituts, ein Minicern der Gsellschaft, um Dinge zu erforschen, zum Beispiel die Metathermische infomelle Wechselwirkung, die aber ganz unbestreitbar beobachtet werden kann. Der 11 Sebtember war eine metathermische Bombe. Eine Zeichenbombe. Deren Auswirkungen so gewaltig waren, von den Folgen und von den metathermischen Destruktionen, dass man das nur noch informationsphysikalisch erforschen kann. Aber sie kapieren einfach nicht, dass die physikalische/metaphysikalische Argumentation heute und in ferner Zukunft die einzig evidente unbestreitbare sein kann, um Veränderungen auf der ganzen Welt moderierend und in dieser Thermik gleitend zu steuern Wenn es ein Gesetzt der Thermoydynamik gibt, dann gilt es für alle Wärmetauschprozesse, und alle Bewegungen und alle Formbildungsprozesse und Informations-schreib-lese-Prozesse. Die enge Ver-kopplung zwischen Physik, Gesellschaft und Technik ist nie wieder zu leugnen. Und sie muss erforscht werden. Aber diese Erforschen geht nur über eine gesamtgesellschaftliche Gesprächsbewegung.

      claudia bischofslinski

      also condor
      wie sie da mit meinem mann umgehen finde ich ehrlich gesagt unter aller s.
      ich habe ihm gerade untersagt weiterhin mit ihnen über ihr projektchen zu korrespondieren, zumal zumindest ich keine adäquate form einer korrespondenz in richtung fairness oder paritätischer ausgewogenheit erkennen kann.
      und versuchen sie ja nicht mich anzubaggern oder gar zu grabschen, sonst ruf ich netzpolizei – die dürfte ja eh hier noch so sokomässig nach verschwundenen avataren heimlich suchen.

      werner bischofslinski

      mann condor
      mann companero, sie sehen doch wahrscheinlich schon wer das jetzt hier wieder auszubaden hat – also gesprächsbewegung klar und vielleicht noch dass energie information ist oder dass halt information in energieformen hineinmoduliert ist aber ich hab jatzt halt erstmal den kantsch hier und nen hochroten kopf wie ein ertappter schuljunge und dann halt gemach gemach oder so und soweit es geht muss da halt vielleicht was dkodiert werden.
      kopfschmerzen hab ich auch sobald ich mich an mein kleines autarkes notcomputerchen setze was bis jetzt noch nicht auffiel.

      claudia bischofslinski

      soso bischofslinski
      bei der nachbarin also – du ratte.
      na gut, dann werd ich mich auch mal amüsieren gehn heute.

      werner bischofslinski

      na endlich, companera !

      Olaf Condor

      @Matrose Heinz
      Wen meinten Sie eigentlich mit den “beiden Jungs?” Doch nicht etwa Gracian und Sloterdijk?

      Der einzige, der hier etwas präzise zurechtgerückt hat, war ja wohl ich – das sage ich ganz unbescheiden – Gracian ist Honoratioren-Ethik – noch dazu falsch, und das Schicksal “ansehen” können zumeist nur Leute, die vom Schicksal anderer leben….das ist übrigens das Geheimnis der ganzen abgeschmackten Stoa und Post-Stoa, die sich als Moderne tarnt, auf den Punkt gebracht…und das ist eine Lüge.

      Und Sloterdijk– .da habe ich alles gesagt.

      Olaf Condor

      bischof , ich würd
      ja gerne mal von ihnen erfahren, was sie so drauf haben, also ich meine, worin sie wirklich richtig gut sind..wo sie was können, .vielleicht könnte man das irgendwie in einem projektchen mit einmischen.

      werner bischofslinski

      also claudia
      jeden tag sachertorte ist doch weder für mich noch für dich die komplette erfüllung
      ganz egal wie sehr du mich ja eigentlich im griff hast – aber lass uns das mal unter uns austragen und nicht hier – du gehst ja eh so langsam in richtung deiner selbstbefreiung und das hat mit liebe irgendwie ja nichts zu tun, mit verlaub, claudia.

      @condor.comp.
      andere zu nerven hab ich explizit gut drauf, condor, weil ich gerne sachen auf den grund gehe z.b. und weil ich meistens sage was ich denke.
      ansonsten hat halt musik nichts mit sprache zu tun – und ansonsten muss ich stets weiterlernen oder darf.

      Olaf Condor

      sie eiern rum
      sie sachertorte, was mit musik zu tun, hab ich auch…ich hör gern radio

      werner bischofslinski

      companero c.
      also condor ich poste ihnen das noch hierher.
      ideal wäre eine gesellschaft in der jeder in die lage versetzt sein könnte zwischen
      aktivität und passivität je nach situation wählen zu können – das wäre doch ideal
      vor allem für die empathie.
      also dass gar keine gruppenlangeweile entsteht zum beispiel oder ne langeweile in zweierkisten.
      dafür hat man aber voraussetzungen zu schaffen und die wären sone art training aber auch sowas wie ne schulung zu eigenverantwortlichkeit zu selbständigem handeln.
      das hat aber nichts mit ineffizienz zu tun sondern mit interesse und darüber eben gerade mit effizienz oder einer art liebe für prozessuales, wohin das auch geht,
      also die einseitige einpaukerei oder die einbahnstrassen von oben nach unten von chef nach untergebener sind doch schon echt am verschwinden.
      es geht eben um ein jeweiliges projekt und dann geht es um jeweilige grundkriterien für settings usw.

      Oskowski

      Was Sie, werter Herr Reichenbach, so alles lesen.
      Und dann abschreiben. Und uns von Ihren Abschriften lesen lassen.
      Ja, und was denken Sie nun?

      errorking

      “Wo wir nichts getan haben, ist kein Tiger unterwegs, von dem abzusteigen schwerfiele, wer lassen kann, den schleifen keine verselbständigen Projekte hinter sich her; wer Enthaltungspraxis übt, gerät nicht in die Selbstfortsetzungsautomatik entfesselter Aktivismen. “
      Peter Sloterdijk , Kritik der zynischen Vernunft.

      bin ganz der meinung des obigen kritikers. schlotterdicky wurde ja schon oft als “tiger, der als bettvorleger endete” kritisiert. geschwafel eben….
      ich weiss auch warum er sich so eigenartig ausdrückt: er wollte eigentlich romancier werden….nun ist er philosoph und hat hoffentlich im originaltext “dem schleifen” geschrieben.

      werner bischofslinski

      errorking
      also peter sloterdjik ist für mich überhaupt nicht mehr diskutabel – das einzige was ich mich beim letzten philosophischen quartett überhaupt zu fragen veranlasst sah war, ob er mit thea dorn anschliessend womögliche eine art quickie hätte oder nicht.
      alles andere deutete ja condor oben schon an, also da gabs ja keine kritik von mir.

      albannikolaiherbst

      @bischofslinski. Thea Dorn.
      Sie wissen, weshalb sie sich “Thea Dorn” nennt? “Theodor Adorno”. Und dann schaue man sich mal das Ergebnis an. Imgrunde handelt es sich um eine Grabschändung.

      werner bischofslinski

      anh
      könnte sein – ja – also das sprachspiel hatte ich mitbekommen – was theadorn schreibt nicht.

      Diderot meinte am 2009/10/07 08:13:
      Zu ANHs Liebesschicksal.
      [von >>>> hier.]

      werner bischofslinski
      also condor
      wenn ich mal schicksal mit los und zufall gleichsetze so … produziert meine realität insofern ich entscheidungen einer gewissen tragweite treffe schicksalhaftes für jemand anderes – eine art unfreiheit, weil da wechselwirkend etwas gesetzt wurde.
      nun habe ich des öfteren die freiheit, mein leben was wiederum für anderen zufälle generiert innerhalb von alternativräumen zu gestalten, es gib selten einen grund, mich für etwas explizit zu entscheiden, ich treffe entscheidungen aus auswahlmöglichkeiten – diese freiheit ist insofern illusionär insofern sie von entscheidungen und derer realen konsequenzen anderer widerum abhängt.
      sie reden von freiheitsgraden desöfteren – das trifft das bild wohl – bloss ist das
      halt recht abstrakt.
      tomaten züchten ist konkreter – also in der tat – davon träumte ich mal – von tomatenzüchten – aber wenn man das ausserhalb von gewächshäusern unternimmt ist das fast schon ein luxus.
      und wenn ich sage es geht um energie – sie wissen das ginge womöglich in richtung kernfusion – so bleibt das wohl noch auf genertionen eine fixe, kalte idee der labore oder ein trostpflaster für leute mit dem laufenden stand des durchaus mitverschuldeten unheils in der welt verdrängend umzugehen – also sowas wie psychokosmetik ala hm verdrängungskultur der profiteure.
      naja ich weiss immer nicht wohin sie eigentlich wollen, condor.
      das problem ist doch – das sie die konsequenzen dessen was sie aus ihrer laborwelt schreiben nicht interessiert.
      und somit produzieren sie so eine art unvorbewusste schicksalshaftigkeit – also eigentlich etwas ganz unschuldiges, womöglich noch vom ich befreites, aber als nicht ich sein wollendes etwas, was sich recht anmassend dahingehend aufspielt die welt aus einer metadistanz heraus betrachten zu können, welche sich nur noch in pysikalischen modellen ausspricht und soziales irgendwie nur als staffage gebraucht.
      das halte ich für den entscheidenden manko – aber das war so das letzte was ich dazu noch sage, also echt den entwurf vermisse ich halt, condor oder zumindest den konzeptionellen entwurf, deren teilhabe sie mittlerweile sind.
      moral – ja man braucht moral um nicht verdrängen zu können – oder womöglich ethik – aber das wäre halt etwas dynamisches und amit halt wohl am besten auf formung aus und nicht auf regulation.
      aber naja – irgendwie komme ich so langsam an meine grenzen – so philosophisch halt –

      Zu Reichenbachs Unica Zürn (2. 9. 2009).
      [von >>>> hier.]

      werner bischofslinski

      @condor
      mal etwas genauer nachgehakt condor.
      also ich vermute mal, sie wollen innerhalb der kombination literatur/technik einen
      präzisen umgang mit technik haben, welcher über ein PM-format hinaus geht.
      nun verstehe ich nicht – dass sie dann einen 12-jährigen involvieren, obwohl so mancher 12jährige schon in der lage sein könnte etwas aus der PM zu verstehen.

      haut –
      sie hatte eine haut so filigran und fast schon so luzide durchschimmernd wie ein flügel einer libelle, etwas porzellanartig chinesisches, womöglich auf andere seifig wirkend geradezu aseptisch unberührbar und doch von ferner – irgendwie unberührbar erscheindender ästhetik welche mich an stellen aus luigi nonos prometheo erinnerten oder an einen schönen milchshake in einem ultradünnen glas nur leider stand sie auf farbige männer und ich bin ein fucking whitey.
      machte nichts, denn ihre freundin hatte eine schokoladefarbene haut allerfeinster
      konsistenz so weich wie es seide nie sein kann, fast porenlos und matt glänzend ohne irgendeine möglichkeit zu tierischen vergleichen anbieten zu wollen weil
      es meiner meinung nach nichts vergleichbares im tierreich gibt – und SIE stand
      auf fucking whiteys – auf sowas wie mich !
      ich hatte also überhaupt kein problem, bis auf das, dass ich im biologeunterricht
      selten gut aufgepasst hatte, und ihr auf ihre aufforderung an mich ihr zu erklären
      wie ganz genau so eine haut aufgebaut ist – sie war ärztin – eine umfassende antwort schuldig bleiben musste worauf ich mich schüchtern verabschiedete.

      was ich damit ausdrücken will ist dass ich weder literat bin noch anatom oder
      pysiker usw. und dass es mir wirklich schwer fiele, einen wirklich eigenständigen text zu ihrem ansinnen zu schreiben.
      man müsste folge ich montgelas’ berechtigtem einwand – tatsächlich ein eigenes
      blog für so etwas bauen und dann durchaus in der lage sein wollen, fragmentarisches zuzulassen.
      mein kleines haut-fragment ist einfach mal so dahingeworfen
      wollte ich das in eine für mich ordentliche fassung bringen – wobei mir die kriterien
      für ein ausarbeiten noch nicht ganz klar wären, es dürften mehrere sein – so bastelte
      ich daran sicherlich mehr als acht stunden wenn nicht einen ganzen tag – und das wäre dann tatsächlich arbeit.
      das halte ich für ein problem – zumal ich mir selbst erst einmal geradezu erarbeiten müsste, welche kriterien ich für eine ausarbeitung heranzöge und : ich eben kein geschulter literat bin.
      also gesetzten falls man zöge so ein projekt unter meiner in einbezugnahme durch
      so sollte es auf kommerzialität ausgerichtet sein – nicht so in so fantasierte millionenseller ecken aber schon in richtung arbeit muss sich lohnen oder so.
      … weiterbetrachtet : mein kleines fragment basiert auf einer schwarzweiss
      dialektik – und fairerweise auf einer antizipierbaren symmetrie – fairerweise weil
      in jener harten gegenüberstellung idealiter eine ausgewogenheit herzustellen wäre
      was “interkulturelles” im plattesten aber nichtsdestortrotz realistsichsten sinn anbeträfe.
      nun ginge es vielleicht um helenas oder imagos oder weibliche sockelwesen oder
      halt abnorme – sich von einer allgemeinheit recht exklusiv abscheidende frauenexistenzen ( was haut anbetrifft )
      nun das wäre einer der faktoren ( haut ) gegenüber mannigfaltigen anderen faktoren innerhalb einer erst einmal nur ästhetisch auffassbaren multifaktorialität realiter “ablesbarer” existenzhaftigkeit was individuelles angebetrifft.
      gewöhnlicherweise haben wir es aber auch noch mit kompetenzen zu tun, welche
      sich von einem rein ästhetisch auffassbaren ( wie auch immer das für sich verortet haben will ) koppeln lässt.
      idealtypen verschwinden dabei – also leute welche wirklich geradezu omnipotent
      alles abdecken könnten was ästhetik + kompetenz ( von mir aus auch steherqualitäten mit einbezogen ) abdeckten.
      es wäre also alleine für eine literarische blickgeschärftheit eines rein deskriptiven
      schon mal vorzufühlen, wie man menschen eigentlich in ihrer beschreibbarkeit
      in dichtung überhaupt unterbringt –

      Olaf Condor

      hörmal Bischof
      Sowas wäre allein deshalb schon über PM, weil mehrere über das selbe Thema schreiben. Zum zweiten geht es um Verknüpfung aus Wissenschaftswissen und poetischer Verkopplung mit einem lebensweltlich subjektiven oder schöngeistigen Thema. Also im Prinzip sowas wie Sendung mit der Maus nur eben weitaus raffinierter, weil eben verwinkelt durch verschiedene Autoren. Der Anspruch der Geschichte ist Verständlichkeit, Wahrheit auf dem neuesten Stand und trotzdem poetische Kopplung.
      Und Bischof…das haut- ding ist es nicht, weil ich da garnichts erfahre, weder über haut noch über glas noch übers flirten noch über libellen noch sonstwas…
      ..ich geb dir einfach
      mal einen Tip, wie man vernünftig schreiben kann: Einfach mal Gedanken sortieren. Vernünftige sätze. Und wo ein Gedanke beendet ist, bietet es sich irgendwie an, auch den Satz zu beenden. Und wenn der Gedanke verwickelter ist, macht man zwei Sätze draus.

      werner bischofslinski

      condor
      das ist halt der unterschied condor – also ich halte ja nichts davon frauen –
      das objekt meiner männlchen begierde – auf sockel stellen zu wollen und deshalb ziehe ich deskriptive ansätze vor.
      sie desavouieren aber meine überlegungen welche ich schon als ausfeilend auffasse
      trotz meines dilettantismus’.
      ich schätze an ihrer schreibe die exklusivive kälte bisweilen, also strenges bilanzieren ohne grossartige emotionalität aber ich frage mich was darin eigentlich
      noch soziales fragen oder statements zu sozialem zu suchen haben so wie sie hier
      wohl desöfteren die frage stellen, was eigentlich technisch recht verwaist dastehende begriffe in dichtung zu suchen haben ohne eine gründliche explanative
      weitergeformtheit.
      ihr radikal postulafthaftes “temperament” behagt mir sowieso nicht, condor.
      wenn ich will zerpflücke ihr konzept bis nicht mehr viel davon übrigbleibt – ich bin
      wohl am ehesten noch der potentielle aasfresser hier aber vielleicht schaffe ich es ja mal das aas was ich fressen kann noch zu loben, mir mien kleines gebet der aasfresser noch dazuzubasteln.
      sie haben mir überhaupt nichts zu empfehlen condor ausser sich selbst zu ihrem eigenen aas, was so langsam zu verwaisen droht und eher den würmern anheim fällt als ihnen als dessen produzenten gleichmit.
      konflikt ?
      noch bin ich nicht in braver aufesetzerlaune und den patzer statt von mit mir herauszumonieren brachten sie nicht
      … bäh
      solche leute wie sie condor würde ich gerne mal für für zwei wochen in ein puff stecken im angebot von dick biss dünn, von gescheit bis dumm, von gross bis klein
      von schwarz bis weiss unter wirklich freiberuflich arbeitende prostituierte – als gast,
      also als dann nicht bezahlen müssender anwesend sein könnender un tätig sein könnender – womöglich mit dem focusw au8f sinnlich wahrnehmbares und nicht auf machtpositioniertheit ausseinder aber da gerate ich ja schon an die grenze eine präskriptivität oder eines vorab-settings und danach unterhalten wir uns noch mal über transistoren oder thyristoren oder funkenkammern oder szintillationszähler oder vielleicht taschendosimeter oder brownsche molekularbewegungen oder
      oortschen wolke usw.

      Olaf Condor

      Hörnse mal Bischoflinskie
      Ich lese wirklich immer ihre Beiträge.
      Aber wenn ich merke, dass Sie meine nicht lesen, und dann mit mir diskutieren wollen, werd ich sauer.

      Sie wollen hier den moderierenden Part spielen, ja, den weisen Narren?
      den understating setter, the intelligent man of joke, ja – the – den cursor neckisch bedienenden Debilantensimulant, the den conditional und partizipal – Verwechslungs-Stammler, ja? – den irgendwie netten schraublockernden Zeitgenossen?
      der gerne mal was dazustellt,
      der gelegentlich mal was rannotiert,
      der einfach nur mal was zwischenbemerkt.

      Das können Sie gerne tun. Und verdammt, sie waren hier schon echt anregend.

      Aber wenn ich merke, dass ihre Debilanten-Simulanten-Schraube allzu vorsätzlich gedreht wird, allzu rational gesteuert gedreht wird – und mich so quasi von der seite anquatschen wollen, dann müssen Sie damit rechnen, dass ich sie als intelligenten Menschen behandle…und da sehe ich dann, dass ihr Beitrag null mit dem zu tun hat, wovon hier die Rede war, also können sie ihren neckischen porzellan-libellen-luigi-nono- Schwachsinn, der erst einfach nur so dahinskizziert war und dann plötzlich dialektisch konstruiert sein sollte, , einfach mal wieder zurück in die Arschtasche stecken, nochmal nach Hause gehen und wiederkommen, wenn sie mir irgendwas sagen wollen.
      Capito?

      das nur mal so hingeworfen,
      das nur mal so dazu am Rande hinnotiert.
      das nur mal so irgendwie mal eben so ganz bescheiden einfach nur mal dazugestellt…

      sonst nämlich, bischof, muss ich über ein Aphorismus nachdenken – von – ich weiß nicht mehr von wem – in dem gesagt wurde, dass es eine Bescheidenheit gibt, die die höchste Form der Arroganz ist.

      aber kommse mir nicht so mit dem Scheitelkamm in der Arschtasche , auf dem ein Tic-Tac Aufkleber draufklebt.

    6. part 2 werner bischofslinski

      condor
      und ihr kinderpsychologiewirksames startegospielchen, condor – so eloquent
      und allgemeinbildungsmässig es gefüttert ist – taugt allenfalls für 12 jährige, naja
      jetzt verstehe ich endlich was sie eigentlich wollen.
      und wieder werde ich ihnen und der geneigten leserschaft jetzt etwas vorenthalten
      aus meiner arschtasche, in der noch ein krümelchen ihrer motiviertheit hängt.
      und ein wisch und schon isses weg.
      ich möchte von ihnen jetzt aber nicht nur eine vorlage sehen sondern 2 oder mehr.
      und ich möchte sie zu der erkenntnis heranreifen sehen, dass nicht alle schüler ab 10 blöd sind.
      sie stellen sich einen unterricht vor in dem beim turnen ( sport ) lateinisch gelernt
      wird, im matheunterrricht biologie und wenns in den musikraumgeht, wird vielleicht aikido für mädels vermittelt und häkeln für jungs …
      ich möchte von ihnen was anderes sehen als geschraubte postulate, condor.
      ansonsten nehme ich sie eben nicht für voll
      – abgesehen davon condor,
      haben sie wohl nullkommanix von dem erfasst, was ich ihnen gnädigerweise
      gestern leicht anskizzierte – nun das ist sicherlich eine von mehreren möglichkeiten,
      an eine nachkorrektur eines flüchtig inspirierten textpartikels heranzugehen – stellen sie mir doch alternativen vor, wenn sie es drauf haben.
      das wäre aber nämlich was anderes als abspulen, als ein start und stop programm
      aus der festplatte, das wäre konstruktivität – aber so wie ich das sehe, träumen sie nicht einmal davon in erfahrung zu bringen, wie man auch noch schreiben kann ohne mal so flott an flott irgendwas aus dem bildungsfundus so herauszuplappern.
      sie wollen etwas von mir ?
      wenn sie etwas von mir wollen, dann eine art aufmerksamkeit für ein projekt, das
      sie nicht mal vernünftig skizzenhaft vorexerzieren oder halt mit mängeln behaftet
      auf ihrer eigenen page.
      ich verstehe gut ihre abfälligkeiten gegenüber dem US-kram, ich verstehe oft
      ihre harsche kritik condor, aber irgendwann, ja irgendwann condor muss man mal
      ein wenig voraus gehen, vorausfliegen, höherfliegen condor.
      was ich damit sagen will
      condor ist, dass sie nichts anderes tun als zu kritisieren und zu fordern.
      sie können sich auch nur insofern auf etwas anderes einlassen, insofern sie dies schon kennen.
      oder sie picken sich mal einen gedanken heraus, der nur ihr eigenes konzept – insofern es überhaupt eines ist, vielleicht anzureichern vermag.
      aber irgendwann condor ist k>1, und dann gibts wohl eine unerwünschte kettenreaktion so weit ich das noch erinnere.
      sie sollten vielleicht mal den ball etwas flacher halten und endlich mal was vorlegen
      was auch wirklich ihre postulate anschaulich macht.
      und dann will ich mal wissen wer wie was dann mal so gründlich kritisert, wie sie das tun.
      “condor” – deckname oder operation ? wenn sie dieses > k nicht kennen sollten so folgen sie dem wort > vermehrungsfaktor z.b. – und damit wäre mein posten für heute erstmal abgeschlossen. sie sind ja regelrecht ungezogen, condor. – nein sie sind dreist, frech und halten sich für gewitzt.
      unsympatisch – sowas kenne ich nur von leuten wie beckstein und konsorten. was für leute die es eigentlich gar nicht mehr gibt, vermute ich mal noch so am rande.

      Olaf Condor

      @bischoflinskie
      Nö, ihre vorletzten und letzten Vorwürfe oder Forderungen kann ich ganz entspannt durchwinken, bischof.. Schon jetzt.
      Ich schreib dann auch an meiner eigenen Version von Stahl und Reise.

      Sie können mich mit einer “hinskizzierten” Geschichte, die dann doch irgendwie irgendwo dazugestellt ganz und garnicht einfach nur hinskiziert sein soll, nicht in die Diskussion ziehen.

      Aber weil heut Sonntag ist:

      Ich zitiere gleich mal von oben einen ihrer Sätze, der versucht, eine Frage zu formulieren:
      Zitat …”aber ich frage mich was darin eigentlich
      noch soziales fragen oder statements zu sozialem zu suchen haben so wie sie hier
      wohl desöfteren die frage stellen, was eigentlich technisch recht verwaist dastehende begriffe in dichtung zu suchen haben ohne eine gründliche explanative
      weitergeformtheit.”

      Um die explanative Weitergeformtheit – genau darum geht es mir auch bischof, also warum fragen sie mich das?

      Bischoflinskie, schon das Wort “Dichtung” zeigt mir aber, dass sie mich null kapiert haben oder wollen, aber gut, vielleicht ist ja das Aneinandervorbeireden produktiv. diese Frage ist schon auf Grund ihrer Syntax nicht einfach zu verstehen…aber ich taste mich heran.
      Sie registrieren Kälte und fragen sich – wie denn nun eine Sozialität aus technischer Begriffs-Kälte herraus – “dichterisch” annonciert werden könnte. Sie meinen dann offenbar ein Sprachausstrahl-Problem oder eine auf Wohlfühltemperatur regulierte Sozialität.
      Tatsächlich aber kann diese Kälte nur durch Hitze erzeugt werden. Das ist ein Wärmetausch.
      Die andere Sache ist, dass ich hier davon gesprochen habe, dass unsere Sozialität längst selbst eine technische – warm-kalkül-rationale ist.
      Sie sehen nicht, dass es mir nicht um “Dichtung” im klassischen Sinne geht, sondern höchsten um Kon-Texte im transklassischen Sinne. Deshalb ja auch die vielen Autoren, die mitschreiben, damit der kalküle Anteil unserer Techno-Sozialität wieder mit als “warme” Größe erkannt wird, die uns alle nämlich überleben hilft.
      Sie aber rotzen einen pseudobukowskieschen Text hin, der folgende Geschichte erzählt.
      (Dass Sie ihn eben so hinrotzen, und dann doch nicht hingerotzt haben wollen, genau das macht mich eigentlich ziemlich unwillig, der Sache weiter auf den Grund zu gehen.)
      Typ lernt in Bar Frau kennen, und die Frau verlangt, dass er ihr ihre Haut erklären soll….. also blitzt er ab.
      Das wär’ vielleicht sogar noch eine nette von geschätzten 100 Millionen Shortstorys….aber ich sag jetzt mal, was ich an der Geschichte für untauglich halte – im Sinne der Sache:
      Der Ich-Erzähler wird blumig psychologisiert, durch einen blumigen Vergleichsadjektivismus. Ich werde also als Leser auf eine psychologische Fährte gelockt und stelle mir halt einen konketen Typen vor, der die Haut einer Frau mit nem musikstück vergleicht, daneben mit Libellen oder auch chinesischem Porzellan bis hin zu seifig.
      Das Musikstück bleibt aber unerklärt im Raum. Ihre Beschreibungen also sagen so gut wie nichts über die Haut, aber auch nicht über den optischen ersten wahrnehmungsprozess von haut, weil alles sofort mit vergleichen zugepappt wird- und ich hatte auch nicht umsonst – Epidermis – gesagt; dagegen sagt aber der Einstieg ziemlich viel über den Beschreiber. Die Haut kann ich nicht sehen, aber ich höre einen Typen reden, der sich sogar womöglich selbst gefällt in einer ziemlich beliebigen Metaphernschäumung, daran muss ich mich halten. Meine Aufmerksamkeit wird nun sogar noch mehr auf den Typen gelenkt, weil er was von nem Musikstück erzählt, relativ ungewöhnlich, dessen Komponist man kennen muss, gehört haben muss, um den Vergleich irgendwie einzuordnen. ….die Musik wird nicht weiter erklärt.
      Der ganze Text ist nichts weiter als die Selbststilisierung eines Ich-Erzählers, der sich interessant macht oder machen will, von dem man eine gute oder eine schlechte Meinung haben kann, der aber die Frauen, die er trifft sozusagen mit seinem persönlichen Sud überzieht, bevor ich sie erforschen kann, geschweige denn möchte…. Ich sehe auch keine Frauen, sondern ich sehe wieder nur den Ich- Erzähler., …weil das aber so ist, ist auch die Pointe unten komplett – beliebig. Sie bleibt der Gag eines Ich Erzählers. Die Geschichte erzählt also: Es gibt einen Typen, der Frauenhaut in einem Atemzug mit Libellen, Porzellan, Luigi Nono und Seife vergleicht, wenn sie weiß ist und wenn sie schwarz ist, vergleicht er sie irgendwie mit samt oder nichttierischem oder weiß ich was…
      Und wenn sie darauf hinauswollen, dass ja hier die rein physische Anziehung womöglich von einer intellektuellen Differenz überlagert wird, dann ist das mein guter wille, weil ich ihre und meine Kontexte hier hineinlege, aber verstehen “tut das keine Sau” Es bleibt eben ein Gag.

      werner bischofslinski

      condor
      wenn sie zum beispiel das wort “ästhetik” zu einem “befühlt” umbiegen wollen,
      so gerät das tatsächlich zu einem betatschen, einem befummeln von handies oder
      was auch immer für einem gerät.
      gut können sie machen – das ist die freiheit der kunst, mein lieber, und der sound
      der beiden worte ?
      ich deutete an, dass ich für sie ausarbeitung eines textes moral voraussetze und sie halt nicht.
      für sie ist alles irgendwie abstrakter tausch und das geht womöglich noch soweit dass sie ein menschleben gegen einen kochtopf tauschen wollen oder der mensch womöglich nur das wert ist, was an materie in ihm steckt – vor allem wasser.
      ich spitzte das jetzt einmal drastisch an.
      nun wenn sie so etwas brauchen um mit der weltzerworfenheit fertig werden zu können, so sind sie entweder ein weichei oder ein ganz grosses arschloch.
      sie meinen echt in eine art schusssicheres labor gehen zu können und die gesamte realität um sie herum ausblenden zu können, in eine art elfenbeinkühlturm und glauben tatsächlich von dort aus herausgetextet hätte das keine wirkung auf die vielleicht noch vorhandene moralität einer welt ?
      sie glauben nicht an original wirksames einer textur, an ine art gebrauchsanweisung sondern sie glauben an die reaktion ?
      passen sie auf !
      imgrunde galuben sie doch weder an material ( * formung ) noch an handwerkliche arbeit.
      und insofern sie das nicht tun gibt es auch keinen weg raus aus den tragödien sondern halt nur einen zynischen, machtbessenen anspruch innerhalb eines einseitigen forderns welches um die welt eigentlich nicht weiss und andere in die leere ( nicht lehre ) schickt, wenns schlecht läuft und der alte kram halt nicht mehr wettbewerbsfähig ist.
      sie sind irgendwie ein verkappter und dämlicher politikertypus für mich – nicht gerade schmeichelhaft für sie nehm ich an.
      den vergleich mit bukowski akzeptiere ich nur insofern, insofern sie den rest meines postings im allgemeinen unterschlugen.
      noch keine “tätige reue” hier, welche eh von einem gast an den host als bitte zum löschen addressiert sein müsste.
      mannomann diese sich selbst fremden künstler

      Olaf Condor

      @bischof
      Ich sage Ihnen mal nicht, woran ich glaube, aber was ich sehe: Ich sehe die Kraft der Labore, die umso gewaltiger sich darstellt, je fester die Türen verschlossen sind, und ich sehe eine erotische Kopplung in Wechselwirkung, ob das die Kopplung des Schachmeisters an sein Spiel, die Kopplung des Mathematikers an seine Formeln, die Kopplung des Formel-1 Fahrers an seine Straße oder die Kopplung des Winkels an den Kreis ist; die Kopplung der Irrtümer an die Korrekturen, der Zeichen an den Leser, der Feinde an ihre Feindschaft, der Protonen an den Kern, die Kopplung der Liebenden an die Verletzung, der Schließung an die Öffnung, die Kopplung des Paares an die Trennung… dies alles, lieber Bischoflinskie brauche ich nicht zu glauben, noch zu formen. Es ist alles DA.
      Die NichtFreiheit der Kunst ist gekoppelt an die Freiheit der Nichtkunst, die Phantasie ist gekoppelt an die Nichtphantasie….und all das kann jederzeit und überall die Seiten tauschen…weil es sich bewegt und abgleicht in Wechselwirkung. Dabei aber breitet es sich aus, weil alles sich ausbreiten muss, weil Wärme und Information keine geschlossenen Ränder kennt. Wenn ich von der Öffnung der Kunst in Richtung Wissenschaft spreche, dann ist das nicht mein ausgedachter Kram, sondern etwas das geschehen wird, und geschehen ist. Die Wissenschaft ist längst Kunst geworden, jetzt wird die andere Richtung nachpendeln, weil alles sich mit allem vermischen wird. Keine geschlossenen Ränder. Denn alles ist mit allem gekoppelt und bewegt und öffnet sich – immer weiter. Das ist das Gesetz der Wärme.
      Die Epoche der offenen Ränder ist eröffnet.
      Kein Spezialistentum, keine Fachschaften, keine geschlossenen Labore mehr. Keine Expertensprachen. Die Gärten lüften. Die Hütten öffnen. Die Paläste entgrenzen. Mischen. Mischen. Mischen. Die Information hat Energie. Willkommen im metathermischen Zeitalter.

      werner bischofslinski

      condor
      … in welchem keiner mehr auf den anderen eingehen muss weil das auch schon wieder so ein megagelaber ist, condor.
      und sie meinem in ihrem interstellaren honig aikido zu simulieren oder ein paarungszeremoniell erkennen zu dürfen, losgelöst von konnotationen und meinen darüber entsteht dann klarheit.
      hören sie ich bin ein mensch der die 40 schon überschritt. wenn in texten – auch in paraliterarischen nach ihrem zuschnitt naturwissenschaftliche begrifflichkeiten auftauchen – so muss ich kaum nachschlagen, weil ich über ein weitgefächertes bildungsspektrum verfüge.
      ich weiss nicht wie es einem 12 jährigen geht.
      also steht ein naturwissenschaftlicher ausdruck in einem hauptsächlich poetischen kontext, so halte ich es nicht für ausgeschlossen, dass so mancher
      12 jährige sich ein lexikon schnappt und den dazugehörigen naturwissenschaftlichen kontext abfragt.
      wird ein text gemischt wie in ihrer paraliteratur, so kann das womöglich einen
      umgekehrten effekt haben und der 12-jährige gibt sich auf diesem paraniveau
      zufrieden.
      ich theoretisiere gerade, also ich behaupte damit nichts aber was ich sagen will
      ist dass man es eben nicht wissen kann, was ein text egal welcher couleur bei jemand anderem anrichtet.

      Olaf Condor

      bischof…
      jetzt werd ich echt langsam sauer. das völlige Brett vorm Kopf. Hier war die Rede von mindenstens 10 oder mehr Autoren, die sich ekenntnissuchend – vermittelnd jeder an ein und der selben Themenkopplung abarbeiten. Dabei die Kopplung durchaus poetisch oder phantastisch behandeln können, aber wenigstens ein Feld sollte sozusagen lexikalisch – im Wahrheitsfeld – erklärt irgendwie durchschimmern. Also es sind 10 Texte, die alle zur selben Themenkopplung entstehen. Die Kopplung kann poetisch untersetzt sein, aber die Felder bleiben halbwegs “klar erklärt” Der 10 Jährige bekommt dann einen gigantischen Einblick in eine Interpretationsfülle, er sieht Überlagerungen und Abweichungen aus den verschiedenen Winkeln, aber kann sich dann aus der sich überlagernden Wissens- und Erkennntisfigur ein Bild machen und zugleich bekommt er ein Gefühl vermittelt, dass jede Wahrheit sozusagen “rauscht” Aber die “Rauschhaftigkeit” der sich überlagernden Texte erzeugt eine Zeichentiefe, die Wikipedia nicht bietet, weil Wiki immer nur den unverrauschten “neuesten Stand” aufzeigt.
      Also stell dir einfach die Galaxien jetzt geschrieben von 10 Autoren vor.
      Mann, ey! Mach mich nicht fertig.

      werner bischofslinski

      condor
      niemand hat hier die absicht, jemand anderen einzumauern oder bretter an die köpfe anzunähen.
      ausserdem stellte ich oben klar, dass ich nicht aus der literatur komme und somit
      keinen grösseren aufsatz zu einem thema aus dem ärmel schüttele.
      desweiteren hatte ich angedeutet dass selbst bei so etwas wie meiner hingerotzten skizze welche streng auf balance zielt und deshalb wirklich ausbalanciert ausformuliert werden müsste, ich etwa einen tag arbeit daran zu verwenden hätte.
      und was das kommunikationsverhaltern anging & das aneinander vorbeireden,
      so erinnere ich noch kurz an sun-rays interesse, sun-ray, welche wohl eine grössere affinität zur schriftstellerei oder einem umgang mit sprache hat.
      klar ein bukowskiverschnitt ist nix für kinder aus ner gartenstadt – für strassenkids womöglich aber als köder durchaus zu gebrauchen, zu einer art
      einvernehmlichem weltverständnis in einer dann aber lancierenden dilatation richtung gediegenheit zu gelangen.
      oder so.

      Olaf Condor

      jaja…
      es geht nicht um dichtung, nicht um Gediegenheit…es geht ums sprechen, vermitteln… das darf auch stilistisch sein, muss aber nicht unbedingt. und damit sie jetzt zufrieden sind, sage ich, auch der bukowskietext – könnte wenn er irgendwie mehr als nur hinskizziert wird als 1 Text unter vielen – warum nicht – durchaus dastehen, aber ich finde, es müsste dann wenigstens irgendwie eine lexikalische Erkennntnisnote drin aufbereitet sein, also so, dass es eben kein reiner Ich Ich Ich Text ist, sondern halt noch irgendwie ein ins Allgemeinere greifender. Wenn Sie sich jetzt auch bitte mal ans Thema “Kohlenstoffanteil im Stahl” plus “Meine schöne Reise” machen würden, dann hätten wir als Versuch schon mal mit meinem und sunray’s Text 3 Texte zum Befühlen.

      werner bischofslinski

      sehe gerade diadorim so etwas wie widderung aufnehmen ?
      in richtung eines anderen blogs wo man dann – andere nicht störend – mal was versuchen könnte .. wie montgelas ja vorschlug ?
      also ich brauch für so eine aufgabe etwa 2 wochen – und ob das dann noch jemand
      versteht hinterher interessiert mich erstmal nicht, ich sags gleich – nicht dass es
      später irgendwo noch ein böses erwachen gibt.
      ich halte es auch für keinen fehler einen 12jährigen mit einer realität zu konfrontieren
      welche wmöglich sperrig ist.
      und jetzt mus ich mit dem posten aufhören – headaches.
      vielleicht sollten sie das mit sunray vorerst zusammen weiterplanen – also meine versuche dazu laufen ohne gewähr, wie eben schon angedeutet

      Sun-ray

      Einschub zum hiesigen Stand der Dinge:
      Gemeinhin fließen mir derlei Verknüpfungen
      leichtflüssig aus Synapsen und Sinnen.
      Da ist es Spiel, das sich wie von selbst fügt.
      Mit eingegangener Herausforderung jedoch
      tu ich mich derzeit recht schwer.
      Oh ja, ich war emsig an diesem Wochenende.
      Sternenfusionen – Planetengeburten – Mineralogie –
      Chemie – Hochofentechnik – Stahlherstellung –
      China – Damaskus – Wootz – Astrologie – Alchemie.
      Mein Kopf gleicht mittlerweile Auffanglager.

      Was ich damit sagen will:
      Ich bin und bleibe dran,
      sehe mich aber angesichts mir unvertrauter Wissensreiche außerstande,
      daraus mal eben so einen Kurzartikel zu zaubern.
      Gut möglich, dass der als Schlackenprodukt zu ggb. Zeit abfällt.
      Aber noch steck ich bis zur Halskrause im Kundigmachen
      und Wundern über die Tragweite von Eisen.
      Geliebt und als wesensverwandt erkannt hab ich’s ja schon immer,
      hatte jedoch keine Vorstellung davon, wie mächtig es ist.

      Wollt ich nur mal zwischenmelden. 🙂

      Olaf Condor

      hallo
      bitte, der Witz ist doch gerade der, das niemand zu ner Totalperfektion oder Totalvollständigkeit gezwungen wird, wenn er nur aus 1 halbwegs verstandenen Auschnitt der Sache irgendwas macht, ist es doch gut. Dafür sind ja die Andern da, dass es eventuell an Vollständigkeit gewinnt. Jeder sucht sich eben raus, was ihn inspiriert…und wie gesagt, ich glaube es ist besser wenn nicht untereinander so viel geredet wird über die Texte, weil sonst kommt es zu einem unbewussten Abgleich der Autoren und die Zeichentiefe flacht ab. Es gäbe auch schon eine neutrale Seite, wo man die Sachen raufstellt, wenn es hier unerwünscht ist. Aber da sollte erst geschehen, wenn der letzte fertig ist, damit eben kein unbewusster Abgleich passiert. Also entspannt.

      werner bischofslinski

      na nur mal so meine erste idee – da ich diese eh nicht umsetze also grob skizziert.
      fred 28 – noch nie im urlaub gewesen – fährt zusammen mit seinem fussballverein
      übers wochenende nach lodz – eine männerpartie & wohin vor allem ?
      in die puffs.
      albert e., ein physiker ist einer der honoratioren des hobbyclubs und pflegt es beim gv über physik zu quatschen – also innerhalb dessen szene kommt die information über stahl rüber.
      fred ist irgendwie der sozialfall wird auch so geschildert und derjenige der bevor es
      zum sex kommt ausrutscht und mit seinem kopf an etwas schweres aus bronze knallt
      und sein leben aushaucht.
      trashig irgendwie aber sowas fällt mir immer ad hoc ein.

      diadorim

      ich ließe fred erst nach dem gv zu fall kommen. im schnitt hatten es die meisten doch auch mal schön. alles andere verlegte ich nach kimberly. ohne diamanten hätte hartmetall niemals seine heutige verbreitung gefunden.

      werner bischofslinski

      naja – schon schwer genug zu entscheiden was albert e. überhaupt für ein typ sein soll – also einer mit erektionsstörungen der über das bild mit dem stahl seinen cock
      zu beschwatzen sucht undoder ne viagra einklinkt und vor der prostituierten die fast kein wort deutsch versteht anfängt mit seinem wissen zu prahlen oder einer der
      mit nem dildo aus stahl seine macht demonstrieren will und dafür den doppelten preis bei der nutte bezahlen muss oder einer der ganz einfach nur oben liegt und schwiztzt und stammelt hm – also ne grelle witzfigur oder ne nüchterne rolle hin zu sozialstudie und fred ja das stimmt also entweder er dürfte noch was spass gehabt haben oder aber er kommt einfach ins krankenhaus naja –
      also das mit den diamanten versteh ih bis auf den kohlenstoff nciht

      parallalie

      steel-übungen?

      werner bischofslinski

      besser als stehl-exercises 😉
      wie mans nimmt – ich mach das auch nur einmal mit um mal zu schauen wie schwer ich mir dabei tue oder nicht und was dann dabei herauskommt und dann darf condor einen verlag auftun, dann fliesst kohle und dann brauch ich womöglich einen ghostwriter( in ).

      diadorim

      1789, man wollte niemanden dot quetschen. diamanten braucht man zum scharf machen. das samuraiwesen häts ohne diamanten nicht gegeben, wohlmöglich.
      alber e., hm hm, der sagt immer nur wasser, wasser, wir sind fickende fische im wasser, dabei kippt der vogelkäfig mit dem kakadu ins aquarium, man sieht noch einen panischen vogel gegen die schwerkraft ringen, dann findet albert zu dem schluss, dass der kakadu nun wisse, was wasser isse, anders als die fisse, nur nützen tät ihm das nu auch nüscht mehr meint darauf die nutte und findet viele von alberts grauen haaren in ihrer suppe und sagt, die esse sie nun auch nicht mehr, aber sie hätte jetzt lust auf dim sum.

      werner bischofslinski

      so ist das schon mal lustiger und so beruhigt es mich im nachhinein dieses
      skizzchen einfach nur mal so vorgestellt zu haben.
      vielleicht könnte man beim aquarium durchaus mal ansetzen aber das riecht nach
      spezialistenkönnen – oh sonen feinen humor hab ich nicht, mist.

      parallalie

      schade um den geldautomaten, der mich morgen wird sehen und vom konto was abziehen müssen… scheingeld: ich werde mich zum zahlengeistschreiber erklären, solange ich davor stehe.

      diadorim

      dfw, die xte
      http://www.gmworld.net/perscheid/perscheid30.html

      Olaf Condor

      @diadorim
      meinen Sie, dass DFW sich die falschen Fische gekauft hat?

      diadorim

      verschrobene kontingente
      vielleicht waren es auch die richtigen fische, die da mit dem wasser nicht klar kamen? zeigen tut dfw aber wohl die fische, die nicht wissen, was wasser ist, wie auch. aber ich hab den endlos schlechten scherz ja immer noch nicht und werde einfach vom inherent vice berichten vom tp – trigonometrische punkte der literatur, allerdings, aber, verrückbar, nehme ich an, wie bei schmidts verschobene kontinente: unter archiv, texte, hier: http://www.arno-schmidt-stiftung.de/

      Olaf Condor

      @diadorim
      schwierig…das merkwürdige an diesem fischding ist, dass er – nach meiner meinung – es in einem Aufsatz als die Möglichkeit des Funktionierens interpretiert hat, also er hat gesagt: So ein beschissener Tag nach einem scheissjob übermüdet durch scheissarchitektur auf scheissparkplätzen durch einen scheiss-supermarkt hetzen….sozusagen alles scheisse….er meinte dann, ja aber seht, was alles da ist, seht was alles trotzdem funktioniert, seht, wie es ja vielleicht doch möglich ist, dass die kassiererin mal freundlich ist oder so…dass wir uns nicht die fresse einschlagen….das ist das wunder….also eben das ist das wasser. Also im Grunde zutiefst löblich, dass es da aber noch eine andere grundsätzliche Wirkung gibt, dass konnte er nie ausblenden, und das das nicht zusammengeht, daran hat er sich abgerieben…insofern ist das bild nicht verkehrt, weil er möglicher weise auf schlafende Fische eingeredet hat.
      “Interviews mit fiesen Männern” ist als buch nah am Problem, oder auch “in alter vertrautheit” Den ziegelstein jest würd ihnen eher ausreden, jetzt wo er tot ist, das ding ist wahrscheinlich eine kompilation aus seinen kurzen schnellen knackigen Sachen, zu dick, eher überflüssig wie alle 1000seiter.

      diadorim

      “The only choice we get is what to worship. (…) If you worship money and things — if they are where you tap real meaning in life — then you will never have enough. Never feel you have enough. It’s the truth. Worship your own body and beauty and sexual allure and you will always feel ugly, and when time and age start showing, you will die a million deaths before they finally plant you. On one level, we all know this stuff already — it’s been codified as myths, proverbs, clichés, bromides, epigrams, parables: the skeleton of every great story. The trick is keeping the truth up-front in daily consciousness. (…)
      The capital-T Truth is about life before death. It is about making it to 30, or maybe 50, without wanting to shoot yourself in the head. It is about simple awareness — awareness of what is so real and essential, so hidden in plain sight all around us, that we have to keep reminding ourselves, over and over: “This is water, this is water.”

      It is unimaginably hard to do this, to stay conscious and alive, day in and day out.”

      in diesem letzten satz sehe ich den perscheidgag angesiedelt, in dem moment, wo du weißt, es ist wasser, ertrinkst du als fisch.

      Olaf Condor

      ich fand arno schmidt war mal als kontrapart zum Grass-Blödsinn echt nett, aber das meiste ist dann doch bald Tinnef gewesen. Der Ort “Bargfelde” sagt eigentlich schon alles. Da find ich Leute wie frisch wirklich immernoch leuchtend dagegen.

      diadorim

      oh, das ist gemein, wenn man sich hh nicht leisten kann, jemandem bargfeld zum vorwurf zu machen, finde ich. es war sein weg, kompromisse zu umgehen, dahin, wo einem niemand was streitig machen kann, ich kann das schon verstehen, wenn man etwas scheu und besessen und klug ist. kleinbürgerschelte ist nicht fair, lesen sie aus welchem haus frisch war und aus welchem schmidt, da kommen sie ganz schnell darauf, warum dem einen ein bargfeld nie in den sinn gekommen wäre und dem anderen ausweg bedeutete.

      Olaf Condor

      ja..
      schon möglich…das war sein Problem, dass er das Wasser atmen wollte, aber dafür ist es nicht da, es ist genau dieses Wasser, worin man schwimmen lernen muss. Aber man muss es wissen und kennen und wissen, dass es eben kein Aquarium ist, sondern ein fluss. Dass ein gut Til der Bewegung garnicht von uns kommt. Man kann nur steuern. ich glaub das hat er nicht gesehen. Also eigentlich gehts darum, erstmal das fischsein bewusst anzunehmen und dann auch kiemenatmer zu werden.,,irgendwie sowas –
      nein…
      sie haben Recht..ich fand seine Sachen – ich kenne nich alles wahrscheinlich eher wenig – immer wirklich ungewöhnlich und herausstechend, aber es gibt so ein Punkt, also da wo er so eine phantstische Schwell berührt, da wird es dann irgendwie neckisch, süsslich, mir feld jetzt dieer name nicht ein, von dem buch. sone art pseudosciencefiktion ist das, wo das dann eben so, naja eben so wie zum beispiel bei heidegger wird…ich meine in dem moment wo sich leute in irgendwelche totnauberge in irgendwelche waldhütten zurückziehen, wirds immer irgendwie ganz gefährlich – find ich. Also diese Autonomie…ist schweirig. Nein Schmidt war kein Kleinbürger…und auch die radiosachen finde ich gut. aber eben ..na wie gesagt..

      diadorim

      nur, der fisch hat damit vielleicht einfach weniger probleme, sein fischsein anzunehmen, dem stellt sich die frage des annehmens auch vermutlich nicht so, oder unter umständen eben gar nicht, aber unserer species stellt sich die frage ja doch scheinbar, oder doch zumindest einigen exemplaren, “wer bestimmt, wie wir atmen müssen”…
      /?p=7001/

      ……….

      ja, das wird irgendwie gefährlich, jajaja, sie haben recht, aber, ach, ich versuch es zu vermeiden, aber sao paulo scheucht einen auch manchmal in den neunten stock zurück, ich gehe immer wieder vor die tür, aber some days are worse then you can imagine. nur wenn ich auf dem fahrrad saß, fühlte ich mich immer und überall frei, egal ob in chiles vale da lua in der atacama oder in sp sonntags morgen auf dem minhocao, oder in berlin auf dem mauerweg, oder in hh in den vierlanden. ein tandem wollte ich dennoch nie.

      parallalie

      naja. wie gesagt. also irgendwie und dann wieder doch nicht. ein neffe von mir sagte immer “hervorragend” zu all dem, was er nicht essen wollte. in diesem sinne: “hervorragend!” man kann es auch andererseits sehen. (sollte man). es gibt eine rezeptionsgeschichte zu schmidt. die jedoch bewirkt all das neckische im epigonentum. und im dechiffriersyndikat, das sich schlau auf die schultern klopft. hab’ selbst ums jahr 80 herum im bargfelder boten einen artikel veröffentlicht. dann aber all das zeugs gekündigt, glücklich, auf den briefumschlag eine briefmarke zu kleben, die an aussätzige erinnerte. es geht immer um die begeisterung, oder besser: entgeisterung beim sich einnehmen-lassen von solche geistern. das wichtige ist dann auch, sie zu überwinden. sie hinter sich lassen zu können sie aber als das weiterhin gelten zu lassen, was sie mit einem angestellt haben. nicht literaturgeschichte von außen, sondern von innen. und wenn joyce nach herrn condors ansicht irgndwie pillepalle (las es irgendwo anders), dann ist der für mich im finnegans wake immer noch paradigma für ein sagen, daß sich selber sagt im verschütteln all der depositate, die jeweils gefiltert nur teilwahrheiten mitteilen. und die nichtschwimmer-fische im sand sind straußvögel der wasserwelt.

      diadorim

      gelehrterepublik? ah, nee, sie meinen kaff, auch mare crisium? spielt zum teil auf dem mond, oder die schwarzen spiegel? es ist viel süßliches und viel nüchterne romantik im schmidt und sein kopf hing noch voll von ihren kleidern. selma it was, and kind o pocahontas…

      parallalie

      (Hertha wingte ap, a la ‘Mier auch’.

      Olaf Kondor

      ich habe da so eine Ansichtsache zur klassischen Moderne, die will ich jetzt auch ausdrücklich nicht dogmatisch überstülpen, ich hatte das mit dem pille palle in bezug auf chlebnikov gemeint… also ein chlebnikov war ein typ der enorm ausgreifen wollte im sinne eines ganz umfasssenden Welt-Technik-Kunst-Sprachprogramms – weil der ausserdem auch Physiker und Mathematiker war, also bei dem wahr “Schreiben” eigentlich nur ein Mittel oder ein minimaler Anteil einer grundsätzlich philosophisch und irgendwo kosmopolitisch gedachten Gesamtverwachsungempfindens…während nun die imagisten um pound&Co sich dann recht schnell in den relativ engen Weltzirkel wieder einer wenn auch neu aufgefassten Dichtungsformung hineinknautschten und hineinnuschelten und hineinspezialisierten. Ich will nicht bestreiten, dass das auch innovativ war und auch diese Leute hatten irgendwo ein Weltgriff, sind aber eben doch ziemlich an der Literatur kleben geblieben….und haben dann die Moderne recht schnell an die “Ästhetik” gefesselt. Und so habe ich zum Beispiel bei Joyce auch das Gefühl, dass das eigentlich sehr schnell in eine wenn auch gelehrige und fluffige und originelle aber enge Gasse des Stilspiele, der Formspiele , der Klangspiele als in eine Beliebigkeit letztlich ästhetische Infinitisimalität läuft…in den jest, in das Augenzwinkern unter Eingeweihten.
      Da war der Chlebnikov irgendwie ein anderes Kaliber, weil diesen Leuten ging es um eine Ästhetik des Gesamtverhandelns, beinahe renaissanceartig. Gesamtsprache. Elektro. Konstruktion. Automobil..Raumfahrt grammatoogische Untersuchungen, Theorien…etc… Leider ist das alles abgewürgt oder verpieft worden durch die Historie dann in Russland.
      Also anders gesagt: Manchmal denke ich, dass die Avantgarde es verpasst hat, so politisch und gesamtzeitfühlend zu werden, dass sie eine intellektuelle Macht hätte gewesen sein können, um die negative Spiegelseite dann, also den komplett um sich greifenden Vitalismus, den Kaderkommunismus, den Faschismus etc…der dann letztlich in die Kriege geführt hat, zu reflektieren und in konstruktive Bahnen zu lenken statt in destrukive…Ansätze für konstruktive Ideen gab es, Gibraltar- Brücke etc….

    7. @condor sie können sich meine homogeniserte fassung unserer letzten dialoge noch so lange durchlesen bis sie selbst drauf kommen wohin vielleicht meine kleine reise mit ihnen ginge – also wenn sie so eindimensional aus ihrer denkkiste heraus operieren bin ich mit sicherheit nicht dabei –
      ich reagiere auf leute die permanent den scheffo spielen wollen echt allergisch.
      punkt.

    8. vorerst.. bischof, ostereierzeit ist vorbei, ich empfehle einfach, in etwas 3 bis 4 kürzeren sätzen rausbringen, was sie mit mir besprechen wollen, ich diskutiere hier gerne mit ihnen, aber ich habe ihnen gesagt, gestern schon, dass sie ihre Fragestellungen hier auf eine Art wiederholen, dass ich annehmen muss, sie sind unkonzentriert. Insofern…locker flockig….einfach mal hingetextet, bischof.

    9. condor – nein.
      für einen idioten halte ich sie nämlich nicht – oder sollte ich ?
      wenn sie hier ihr persönliches unterschleifendes ( subliminales, oder wie auch immer bezeichenbares ) mentales wäscherei-programmchen fahren, so ich meines, condor, fort.

    10. condor klartext – ich finde es beknackt, dass 10 ihrer meinung nach hochkarätig sein sollende autoren an einem kinderbuch schreiben und das noch jeweils nach einer
      themenstellung – also was für ein abenteuerchen sollte das denn sein und für wen ?
      mensch – und ich wiederhole mich schon wieder – also sowas läuft nur ausserhalb von politischen statements und gegen harte euros –
      sie sind echt zu faul sowas eigenständig aufzubauen und dann die leute zu bezahlen und erwarten ausgerechnet hier, wo sie ja echt schon megamässig die sau rausliessen und übrigensselber das namens vitrinchen vorzeigten hören sie mal, condor, sie können ja ne menge drauf haben, aber das was ich ihnen hier erzählen will ( oder zumindest mit so etwas anfing ) das eben nicht – sonst würde ich nicht diskutieren.
      klar dann brauchen sie den pool – aber vielleicht will ich gar nicht in einem pool
      sein in welchem sich jemand ständig so hart abgrenzen muss ?
      aber alleine wie hochnäsig sie mir hier begegnen verleidet mir nicht nru mein interesse an diskussionen sondern an wissenschaftlichkeit gleich mit, wenn ich nicht aufpasse.

    11. bischof.. wir machens kurz für heute…ich wiederhole mich hier gelegentlich und präzisiere, wenn ich das gefühl habe, nicht oder schlecht verstanden worden zu sein, tun sie’s einfach auch. Ich habe hier noch ein anderen Job offen, …wenn sie mir moral unterstellen wollen, dann deutet das eben auf das Nichtlesen meiner Beiträge hin, oder sie überzeugen mich mit einer präzis gestellten harten Nachfrage….so long

    12. condor ich meine sie lassen halt gerne die sau raus und pieksen gerne linksintellektuelle –
      das interpretiere ich zumindest aus manchen ihrer eigenen texte.
      sie pissen gerne zu kollegen rüber von grass bis x .
      sie fahren echt ne harte ecke condor aber das ist ihr ding.
      sollte ich was artifizielles mit ihnen machen erwarte ich eine leichte abkehr ihrerseits von groben womöglich falschen ansichten – wenn nicht sogar einen totalverzicht auf eine politisch-westlich ausgerichtete schnöde durchschnittsfuilletonmeinung.
      ich erwarte desweiteren eine 50/50 ausrichtung grundsätzlich – also konsequent die hälfte des zu erstellenden textkörpers geht zur technik die andere zum sozialen.
      das letzte mal dass ich mich für einen etwas unkonzentrierten wie sie wiederhole.

    13. sorry.. die beiträge hatten sich jetzt überschnitten, das projekt geht doch in die andere Richtung, ich hab doch gesagt dass sogar friseure oder sonstwer mitmachen können, manno, entspannt, es ist ein experiment gegen die Ausgrenzung, und kann sehr lustig sein. Gegen die Ausgrenzung oder abgrenzung von poesie und Ratio/Technik/Wissen. Und bischof, ich kann und will sie doch nicht zwingen. ich habe offline auch schon anderen Bescheid gesagt. Sie müssen nicht mitmachen. Ich hatte an Hand ihres Beitrags lediglich einen Minimalkonsens ausbaldowert. der witz der sache besteht in der überraschung, wieviel und auf welche Art anderen menschen etwas zu ein und demselben thema einfällt. Also jeder hat im alltag mit stahl zu tun, und beschwert sich ja auch nicht darüber, dass ihn diese Tatsache ausgrenzt oder gleichmacht.

    14. bischof das 50/50 steckt in der Kopplung in jeder Geschichte. Ich pieke gegen die Dummheit, wenn sie mächtig ist, ich beschäftige mich auch mit “linken” Gedanken, wenn sie gut gedacht sind – zum Beispiel Bernard Lietaer…Sloterdijk hab ich auch schon kritisiert, aber sein allerletztes Buch eher wohlwollend betrachtet – weil da paar richtige Gedanken drinsteckten…also lesen sie mich einäugig empfindlich. Es ist aber nun mal so, dass in unserer Gesellschaft viel pseudolinksliberale Masken schwer am profitieren sind, zumeist arbeiten sie auch in der industriellen Volksverdummung. Und wenn ich Grund habe, trete ich eben den Nazi Carl Schmitt in die Tonne…und da wo er Recht hat hat er recht. mir geht es um klare brauchbare Gedanken, nicht um rechts oder links

    15. hören sie condor für mich ist das arbeit – kein vergnügen – ganz egal von welcher seite ich so ein thema anpacken wollte, ich hätte zu recherchieren.
      danach hätte ich das recherchierte material in form zu bringen – also stilistisch auszuarbeiten.
      arbeit muss stets bezahlt werden, möglichst wenigstens ordentlich bezahlt werden.
      ich bin kein idealist mehr, condor.
      also was ich mich deshalb schon seit ein paar tagen frage ist, was mich aus dem naturwissenschaftlich / technischen wissens- oder praxisrahmen eigentlich derart interessiert, dass mir das vorhaben nicht wie arbeit vorkäme sondern wie eine wirkliche bereicherung meiner geistigen & kreativen sphäre.

      freizeit & fun wäre es, wenn ein paar leute locker an einer geschichte zusammentrugen – da bekäme ich noch keine kopfschmerzen im vorfeld.

    16. @diadorim das wäre nie meine Auffassung, sie als unbrauchbar oder weil sie unklar wären zu disqualifizeren. Aber waaarum – fragt die Ratio immer danach, warum Gefühle unklar sind … die Frage ist eine rationale Frage – und warum fragt das Gefühl nie danach, wie es der Ratio geht….also im Sinne von Hallo Ratio, wie geht es dir, was kann ich für dich tun.

    17. diadorim / zu gefühl & condor ich denke man kann technik lieben und man kann menschen lieben und schafft man beides so wäre das meine idealvorstellung von liebe.
      mal von der herausragenden liebe zu einem einzigen anderen menschen abgesehen
      welche ich kenne und welche irgendwie nicht mehr zu erklären ist für mich weder monokausal noch polykausal –
      ich glaube nicht dass es liebe ohne hass nicht geben kann.
      ich glaube das man im leben komplett auf hass verzichten kann, wenn man weiss,
      was man zu tun hat – da haben es handwerker aber einfacher als intellektuelle das vielleicht zu verstehen.
      hass entsteht wahrscheinlich aus unterdrückung und/oder aus langeweile.
      was meinen sie ?

    18. @diadorim, Bischofslinski, El Condor. man kann technik lieben. Nein, man liebt G e s c h ö p fe, aber doch nun wirklich nicht – Dinge. NUR: Wenn man die Dinge beseelt, wenn man ihnen einen mythischen Wert hinzuprojeziert, dann liebt man auch sie – aber eben nicht sie, sondern das Mythische an ihnen, das aus dem Menschen selbst stammt. Technik a l s Technik zu lieben, ist schlichtweg eine Verirrung. Es steht an, ja, ich weiß es >>>> mit Ballard und Cronenberg, aber das dann führt in die Gemütlosigkeit. Welches >>>> ein Krankheitsbild ist; es ist d i e soziale Inkompetenz.

    19. Im Übrigen… hat es mein gute Freundin, die Leserin Laverenz, dargestellt, wie ich zu Gefühlen stehe und welche Rolle sie einnehmen, auch in Bezug zur Technik, und in der Weise hat beides seinen Platz

    20. Ja , Herbst, Geschöpfe, darum geht es, das ist der Punkt. Es gibt recht eigentlich nämlich gar keine blanke Technik. Es gibt immer nur Geschöpfe. Und da muss man sich die Frage stellen, wie lange noch man alles technische nicht als Mitgeschöpf betrachtet, sondern lediglich als Gerät.

    21. ja ja – so wird das sein – also es gibt über das rein technische ding noch etwas anderes
      was über ein rein funktionales hinausreicht – etwas verklärendes – die freude an der funktionalität und das liebt man – womöglich neben ästhetischen attributen – und klar man dichtet dem bedeutung zu und das reflektiert auf die eigene attraktivität des techikbesitzenden.
      und doch hab ich das gefühl noch ein wenig an dem mythos vorbeigetextet zu haben obwohl dies gar nicht meine absicht gewesen wäre –

    22. @Condor. Wenn wir begonnen haben, B ä u m e wieder als Geschöpfe anzusehen, gut heidnisch, ohne Untertanmachungswahn, wenn wir Tiere wieder als Geschöpfe ansehen und… ja, tatsächlich, auch Menschen, und wenn wir dann spüren, daß das Meer ein Geschöpf ist, daß Flüsse Geschöpfe sind, wenn wir die wieder beseelt haben, dann, und n u r dann, mag es Zeit für das technische Geschöpf sein. Anders als die bislang genannten ist es noch keines – es sei denn, die AI-Forschung erlangt einen signifikanten Durchbruch. Das mag kommen, dann aber, erst mal, wehe uns Gott! Und diesem technischen Geschöpf genauso. Einfach mal wieder “Frankenstein” lesen – es ist ein Buch über die kommende T r a u e r.

    23. meine geräte liebe ich nur, weil sie mich mit geschöpfen verbinden, nie um ihrer selbst willen, mein mac muss nun mal weghören….

    24. … so langsam ahne ich aber wie ich den ausdruck mythos für mich zu verwenden hätte
      – als das wohl einzig bedeutung generierende für die psyche – was vom rein funktionalen abgetrennt einen stets – womöglich riesigen – gefühlsraum des gefühls
      oder fühlens aufspannt.
      das wäre dann aber eine interpretation jenseits von fantastik so wie das sehe –

    25. muss aber das noch sagen – also mir bereiten meine sony monitore mit fetten schwarzen rahmen echt schwierigkeiten luzides material zu sortieren – also ob die damit einen eigenen willensausdruck abliefern oder eine eigene psychische verfasstheit ( eines disziplinierenden richtung versautem weltganzem und nicht richtung exklusiv-nettem weltausschnitt ) möchte ich gar nicht mal sagen aber sie stehen mir schon irgendwie im wege – geschöpfe ? – und wenn man sie entsorgt – dann trauert man um sie ?
      oh wie hab ich sie schon geräte beschimpft weil sie mich nervten dagegen beschimpfe ich menschen nur, wenn sie mich provozieren – meine sensible haut
      halt – aber was sie herbst eben zu condor sagten teile ich in completo.
      is das jetzt ne mehrwertige logik ?

    26. Herbst, bischoflinskie, diadorim Herbst, ich glaube, dass deutet sich ja jetzt schon an, ich meine es ist eine Rückwendung – oder – wenn Bäume wieder geschützt werden, und ich sag mal, selbst der Zeus, quasi als Donnergott, wird in seiner Macht wieder ernst genommen, wenn das Klima nun zwar schleppend und langsam aber doch in den Blick gerät. Also der Mensch sieht ja längst ein, dass er seine Flüsse nicht einfach vergiften darf – aber sie verlangen – dass dieses auf der ursprünglich archaischen Ebene – wieder geschieht? Da hätte ich mein Zweifel.
      Das archaische Verhältnis der Beseelungen wurde durch die Macht eines Flusses, durch die Macht eines Berges oder die Macht des Meeres eingespiegelt. Dem man zumeist auf Leben und Tod ausgesetzt war.
      Die Beseelungen kamen in die Naturdinge, weil der Mensch gespürt hat, dass er es hier mit “jemandem” zu tun hat. Und zwar jemanden Gewaltigen.
      Wie wollen Sie denn heute ein solches Verhältnis rechtfertigen?
      Ich glaub nicht, dass ein solches Verhältnis wieder möglich ist, und irgendwie kaum künstlich zu behaupten ist…

      @diadorim, ja ja, genau…den letzten Satz, den sie da geschrieben haben, der nämlich trifft es schon ganz gut, nicht hinhörn lieber mac… und ich kenne ganz viele Situationen, wo ein obzwar scheinbar ironisiertes – aber genau so ein partnerschaftliches Verhältnis zu bestimmten Geräten oder dingen haben.
      Der Grund ist, weil in diesen Geräten ein riesiger Bewusstseinsanteil der Menschheit drinsteckt… Die ganze Geschichte der Rechenmaschine bis zurück zum ersten babylonischen Steinrechenbrett steckt in ihrem Computer. Und wenn sie nah mit dem Ohr rangehen, dann hören sie das Rattern eines lochstreifengesteuerten Webstuhls um 1700 irgendwo in England und die Gespräche der Techniker und Tuchprüfer….

    27. naja braucht niemand mir zu antworten jetzt – das fädle ich schon irgendwie für mich zusammen – ich klebe halt … noch … an einem persönlich recht enggefassten mythosbegriff.
      ( und werd wohl meine monis doch mal anmalen müssen frag mich bloss wie ich da exakte helle linien draufbekomme ohne zu kleckern und mit was für ner farbkonsistenz )

    28. tatsächlich… meine ich natürlich nicht, dass jetzt so etwas wie eine mythisierung der Technik einzuklagen wäre, aber..sie hat die Tendenz Mythos oder zweite mächtige Natur zu sein. ..sie drängt dorthin. Und was heißt das,,,

      Also ich wiederhol das jetzt mal:

      Handle immer so, dass die Zahl deiner Wahlmöglichkeiten sich erhöht.
      (Heinz von Förster)

      Menschen können heute fliegen tauchen fahren etc…

      Ist diese Anweisung für die gesamte Gattung zukunftstauglich oder nicht?

      Wenn ich jetzt zum Beispiel der Wersktoff Titan wäre, personifiziert, also ich bin Das Titan. Dann könnte ich mir auf die Schulter klopfen und sagen jawohl….meine Wahlmöglichkeiten haben sich in den letzten 100 Jahren enorm erhöht. Ich kann beinahe überall, alles tun, auf der ganzen Welt.
      Ich bin in Uhren, im Weltraum, in Brillengestellen, im Schmuck, in Hüftgelenken, in Waffen, ich kann hingehen wo ich will….überall komme ich gut an. Die Welt gehört mir sozusagen.

      Nun war der Satz von Foerster aber eigentlich für Menschen gedacht, nicht für den Werstoff Titan.

      Was hat das zu bedeuten? Warum ist das Titan freier als jeder einzelne von uns…naja kleine Sophisterei.

    29. Die Fabel der Schöpfung Stellt sich mir die Frage, ob der Mensch – ehemals der Schöpfung entstanden – so langsam aber sicher ein Produkt des Menschen wird, ich weiß, d a s ist inzwischen keine Frage mehr, ich stelle sie mir trotzdem immer wieder. Mit inzwischen mehr und mehr mechanistischem Denken ausgestattet, gab man dem Menschen mit der Gentechnik ein Instrument in die Hand, welches ihn zum Herrscher über das Leben macht, eines, welches ihn darin bestärkt, zu glauben, daß die Schöpfung, und die Natur ein Warenlager zweiter Klasse seien, weil er höherwertiges schaffen will, vor allen Dingen selbst schaffen, weil die Unverfügbarkeit des Lebens ihm immer noch ein Dorn im Auge ist. Wir alle haben uns unser Leben nicht selbst gegeben, eine Vorausetzung, die uns nicht zur Verfügung steht, tat das. Ja, ich glaube, es diese Unverfügbarkeit des Lebens, die der Mensch sich verfügbar machen will. Und das will er mit allen Mitteln…. er hat zwar eingesehen, daß er die Flüsse nicht weiter vergiften darf, aber er wird es weiterhin tun.

      Die Einzigkeit der Wurzel aller Geschöpfe wird es irgendwann nur noch in Ausstellungen zu sehen geben. Wie ich darauf komme? Ich träumte vor einiger Zeit von grauen Städten in grauen Ländern, in denen Menschen mit grauen Gesichtern leben. Die Luft war grau, über den Städten spannten sich künstliche Himmel ohne Sonne. In einer der Städte gab es eine Ausstellung, über die verschiedenen Stadtteile verteilt. Die Menschen standen Schlange… es kamen nur Privilegierte hinein, die, die kein Geld hatten, bestachen die Wächter. Als ich vor diesem Ausstellungsgelände stand, sah ich, was auf den großen bunten Plakaten stand:

      “Natur 1 von 04.00 Uhr bis 09.00 Uhr geöffnet, inklusive Sonnenaufgang.”

      “Natur 2 ganztägig geöffnet, inklusive Wechsel der Jahreszeiten.”

      “Natur 3 von 18.00 Uhr bis 23.00 Uhr geöffnet, inklusive Sonnenuntergang.”

      Über allem prangte ein riesengroß leuchtendes Reklameschild

      “Die Fabel der Schöpfung…”

    30. “Handle immer so, dass die Zahl deiner Wahlmöglichkeiten sich erhöht.
      (Heinz von Förster)”

      was hat dieser satz für eine bedeutung für sie – comp. condor ?

      also wenn wir mal diesen satz mal auseinander nähmen wäre schon mal was erreicht finde ich.

      also er könnte technikfeindlich sein – weil vor allrm gentechnik dafür sorgt, dass kulturpflanzen verschwinden – mit welchen konsequenzen das verknüpft wäre müsste ich genauer eruieren.

      der satz klingt wenn man ihn ökonomisch auslegt ziemlich nach egoismus.
      falls man handeln mit lernen in verbindung bringt – was aber echt schon eine intellektuelle leistung wäre so ich das auffasse so ginge das in richtung kreativität.

    31. Fabelhaftes Staunen Dieses selbstgefällige Verschieben ist nicht rätselhaft und doch ein Rätsel. Auch fahrige Träume – wie wir wissen – sind auf ihre Art real. Die verlassenen Hinterhöfe, sie grenzen manchmal tatsächlich an die schlammigen Ufer jener Flüsse jenseits der Unvernunft. Zum Staunen ist es schon. Fabelwesen – überall.

    32. condor companero noch kurz weiter zu diesen satz von förster :
      > handeln ist mehrdeutig – sie wissen ja – also tätig sein im sinne von etwas herstellen oder handel treiben im sinne von tauschen.
      das verkompliziert eine untersuchung.
      nehme ich mal die bedeutung etwas herstellen – tätigsein isoliert heraus – so erhöht sich automatisch mit meinem handeln ein teil meiner auswahlmöglichkeiten wenn ich mich nicht saudumm anstelle – also wenn ich ausschliesslich gebrauchsfähige, nützliche güter produziere, welche sich gegenseitig nicht stören, so nimmt die zahl meiner auswahlmöglichkeiten zu nicht ?
      das setzt aber voraus, dass ich stets um wechselwirkungen der produkte untereinander bescheidwissen muss und um wechselwirkungen zu produkten anderer.
      nicht einfach dieser satz.

    33. @Cellini, diadorim…Gefühle Der “Mensch” der Zukunft wird keine Museen mehr haben, weil er in einer Zeit der Gleichzeitigkeit leben wird. Er wird sich alles herstellen und alles simulieren können, wonach ihm gerade ist. Er wird auch den Unterschied zwischen falsch und echt nicht mehr empfinden oder wichtig nehmen.
      Er wird vor keinen Museen mehr anstehen. Wozu. Er ist der Schöpfer.
      Vielleicht hat er noch Archive.

      Die mensch-technische Verbund, und das, was vom Menschen übernommen wird, wird die Gefühle und die Liebe nicht abschaffen, weil das irrational ist. Die Gefühle und die Liebe werden gebraucht, um in ein nach-vorn zu treiben, wo noch nichts ist. Denn die Entwicklung wird nie zum Stillstand kommen. Es muss immer einen Grund geben, in ein unbesetztes unbebautes Gebiet vorzudringen. Diese Bewegung ist per se unökonomisch. Ökonomisch wäre es, zu bleiben. Aber der eigentlich irrationale Vortrieb, den besorgen die Gefühle. Dass sie scheinbar irrational sind, ist ein rationales Kalkül der Natur. Deshalb sind Gefühle ebenso richtig wie wichtig wie logisch wie notwendig. Mut. Neugier. Angst und Liebe sind alles Derivate des Vortriebs. Okey Schopenhauer hat Wille dazu gesagt, Bergson Elan vital – zu diesem Vortrieb… aber letztlich ist es nichts weiter als die Tendenz der Wärme und der Information, sich überall und immer auszubreiten. Deshalb brauchen Seelen die Liebe und Gefühle, um die (scheinbar) irrationale Bewegung auszuführen, die da heißt: den nächsten Schritt weitergehen. Dieses Den-nächsten-Schritt-Weitergehen ist eigentlich die Art, wie das Gefühl mit der Ratio spricht. Aber sie tut es stumm, im Tun, im produzieren, verändern. Das Gefühl spricht nicht zur Ratio. Das Gefühl schreitet zur Ratio, nach vorn, immer nach vorn. Deshalb ist auch die Liebe, der Neid, die Angst, der Mut, die Neugier ganz unmittelbar am technischen Fortschritt beteiligt. Liebe treibt immer nach vorn, nie nach hinten. Liebe will auch nie bleiben. Sie will gehen. Deshalb steckt am ende auch in jeder Innovation, in jeder Technik Gefühl.
      In einem Handy stecken alle Rauchzeichen, alle Dringlichkeiten, alles Not- und Liebgeborene. Der allererste Erfinder des Telefons, war ein Italiener in New York, ein armer Typ, aber ein Bastler, der vom oberen Stockwerk eine Sprechverbindung zu seiner kranken Frau haben wollte, die unten im Bett lag.
      Er war nicht clever genug, das Patent verlängern zu lassen, dashalb war es später Graham Bell , dem die Ehre zukam als Ersterfinder zu gelten. Aber er hat diesen Mann später gewürdigt.
      Graham Bell selbst war früher ein Lehrer, der Taubstumme unterrichtete.
      Bis zu seinem Erfolg als Erfinder, hielt er um die Hand einer seiner Schülerin an. Deren Vater wiederum war wohlhabend, und Bell schuftete in seiner Freizeit, um es zu irgendetwas zu bringen, um etwas zu erfinden, mit dem er Geld verdienen konnte, damit er auch anständig und offiziell um die Hand seiner Geliebten anhalten konnte, damit er also in den Stand kam, strengte er sich an, erwarb Wissen, tüftelte und handelte und baute schließlich das erste Telefon.
      Das ist die Liebe in der Technik.

    34. “Dieses selbstgefällige Verschieben”. Ach wie süß, >>>> Gloria ist auch wieder da. S c h o n spannend, wie man beobachtet wird… – Na, hierher paßt sie ja, möge sie sich weiden.

      (Als dürfte man nicht mehr bestimmen, wo im eigenen Arbeitsraum der Schreibtisch stehen soll, wo das Cello, wo die Couch.)

      Weshalb Geier kein Halsgefieder haben? Das hat hygienische Gründe.

    35. condor also ich neige auch dazu mich an solchen positiv besetzten geschichten wie denen von bell festzukrallen – es ist aber schade dass sie das nicht wegliessen und den absatz der mit dem handy beginnt dazuformulieren mussten zu einer eigentlich recht
      diskutierbaren philosophischen betrachtung.

      der satz :

      “Es muss immer einen Grund geben, in ein unbesetztes unbebautes Gebiet vorzudringen. Diese Bewegung ist per se unökonomisch. Ökonomisch wäre es, zu bleiben.”

      leuchtet mir nicht ein – es waren ökonomische gründe den seeweg nach indien
      entdecken zu wollen und dabei “entdeckte” man noch ganz zufällig amerika …
      sie meinen eine ökonomie der homöostase ?

    36. Das gefällt mir:
      “Die mensch-technische Verbund, und das, was vom Menschen übernommen wird, wird die Gefühle und die Liebe nicht abschaffen, weil das irrational ist. “
      Das Irrationale abschaffen ist irrational! Die Verbund von vom Menschen übernommen Teschnik. Mensch! Wo der Gefühl an Liebe grenzt.

    37. @condor Wenn der Mensch in einer simulierten Gleichzeitigkeit lebt, verläßt er den Zeitstrang der Geraden, die sich durch das Universum ziehen, er verhindert die Wiederbegegnung…. Das, was Sie bei Bell als “die Liebe in der Technik” bezeichnen, war bei Bell die Liebe zur Schöpfung, zum Leben, zu seinem Leben. Nichts anderes trieb ihn. Mir scheint, Ihrer Ratio ist die Animala verloren gegangen.

      Nachtrag:
      Das Thema ist doch, der Mensch ist mit einer natürlichen Intelligenz ausgestattet, will aber eine künstliche schaffen. Was passiert, wenn diese künstliche Intelligenz sich eines Tages erhebt, weil sie auch mehr und mehr davon überzeugt ist, daß das, was der Mensch schuf, auch nur Warenlager zweiter Klasse ist.

    38. condor und diesen satz

      “Liebe treibt immer nach vorn, nie nach hinten. Liebe will auch nie bleiben. Sie will gehen.”

      stelle ich desweiteren gerne auch noch einer kritischen nachbetrachtung anheim …

      an den anderen gedanken ihres letztesn posts hab ich soweit ich das sehe nichts auszusetzen.

    39. bischoflinskie der satz ist lustig, ich denke auch immer wieder nach, weil ich genauso gute als auch negativbeispiele finde. Man kann sehr gut mit ihm spielen, und ich glaube dass ist der eigentliche sinn des Satzes, dass man mit diesem satz spielen kann, zeigt die wahlmöglichkeiten und etwas über freiheitsgrade, dass man also im Spielen mit diesem Satz eigentlich seine Freiheitsgrade bereits erhöht. Man ein Bewusstsein davon bekommt, aber eigentlich der Satz meint.

    40. companero c. also condor – antworten sie ruhig auf cellini oder und paralallie –
      den ersten absatz ihres vorletzten posts nahm ich gar nicht richtig war weil das sone netzphilosophie halt vielleicht wäre oder halt ne abgespacte megazukunftsvision – naja – also ist schon gut wenn cellini das hinterfragt – bin irgendwo halt an dem förster zitat grad festgehangen gewesen.
      das können wir ja m al später eruieren – anderer tag – …

    41. Ja , Herr Lampe da werden Sie wach, wie? Bei son paar Weinschorleverschüttungen.

      Wo sie sich draufstürzen können, als Sprachverbesserer ;-),

      D s G h irn f unkto rt och!

      Ich hoffe, sie haben’s trotzdem verstanden. Sollte lediglich heißen: Die Liebe steht rational im Funktionen-Kalkül als – von uns – irrational empfunden.

      Aber genau so wird sie gebraucht.

    42. @cellini ja mein erster Zukunftsentwurf war son bisschen weit vorgegriffen, bisschen sehr weit. Wenn er die Kernfusion beherrscht, dann hat er sozusagen unbegrenzt Energie, was das bedeutet kann man nur ahnen…also er kann dann praktisch völlig unbegrenzt alle machen was er will.

      Nein Cellini, ich habe nicht gesagt, Bell liebte die Technik, sondern “Das – also diese Geschichte zeigt mir, wie der technische Fortschritt von der Liebe auch gespeist wird. Natürlich wollte Bell nicht um die Hand seines Telefons anhalten.

    43. und versuchen, herrn lampe gleich wieder einzuschläfern. des sprachverbesserungen rational im funktionieren des sprachkalküls als nullen fungieren. zumal in der liebe. wo die endfunktionen sich auflösen in eine negierung von kahl und kühl.

    44. @condor Kalt Condor… ganz kalt. Er könnte dann nicht praktisch völlig unbegrenzt alles machen was er wollte…. denn die unbegrenzte Energie würde alles zerstören, auch ihn. Womit wir dann wieder am Anfang aller anfanglosen Zeiten wären.

    45. @cellini Ich glaube das wird sich alles so schleichend entwickeln, dass man das irgendwann normal findet oder in kauf nimmt. Unfälle und Rüpelein mit intelligenten Maschinen werden so normal aber auch so vermeidbar sein wie heute Autounfälle..oder Schlägerein.

      Sollten diese Maschinen wirklich wesentlich intelligenter sein als jedes menschliche zeitgenössische Gehirn – würden sie es uns nicht merken lassen, weil intelligenz sich dann darin zeigen dürfte, dass sie sich verbirgt, oder wir diese von Intelligenz nicht erkennen würden.
      Wir würden es nicht merken, wie sie uns ganz allmählich überleben – und -schließlich aussterben lassen.

    46. naja cellini son bissel lernfähigkeit trau ich der gattung zu, da sieht man mal wer hier der fatalist ist, ich nicht. Man könnte mit dieser energie die ganze Erde regelrecht designen. und man könnte dann über einen weitaus kürzeren zeitraum, auch schäden rückbauen

    47. “Sollten diese Maschinen wirklich wesentlich intelligenter sein als jedes menschliche zeitgenössische Gehirn – würden sie es uns nicht merken lassen, weil intelligenz sich dann darin zeigen dürfte, dass sie sich verbirgt, oder wir diese von Intelligenz nicht erkennen würden.”

      Das würde bedeuten, daß Sie in Ihren künftigen Leben als Mann es nicht mehr bemerken würden, wenn Sie Ihren Schwanz in eine künstliche Möse stecken.

    48. @Condor zu Cellini. Ganz Altes Testament: Macht euch die Erde untertan. Ihre Ideen möchten die mosaisch/christliche Heilsgeschichte erfüllen. Nur hört das Universum mit der Erde nicht auf; es wird da noch andere Ansprüche geben. Immerhin: jede aussterbende Gattung wird zum Symbol unsres Sieges, zu Insignien der menschlichen Freude, noch zu treten, was fällt.

      Ich, zweifelsfrei, glaube an die Zukunft. Aber die Ihre macht mir Angst.

    49. condor / förster-spiel / derber zuwurf allseits so kommen sie mir nicht davon condor – also alles was in richtung realität geht müssen sie ausblenden – hm – wirklich ich frage sie nochmal – abgesehen von cellinis abgedrehter frage eben – was ist für sie eigentlich konstruktivität ?
      echt warum suchen sie bloss nicht mal ein wirklich konstruktives setting – versteh ich nicht – ich meine abgedrehtes posten von paralallie stört mich eh nicht – wo bleibt eigentlich ovid – das pendant ?
      ist das jetzt unser spielfeldchen condor ?
      und die einheimischen spielen mit den plappernden ausfälligen oder aussätzigen
      hygienisiernde spiele in richtung kunstmuschi ?
      und dann noch eine terminator-apokalypse – also bitte konfabulieren ist echt besser als olle kamellen …

    50. sorry allseits aber jetzt sehe ich fast nur aneinandervorbeigeplapper – vielleicht liegts auch nur daran dass mich condor gerade so forsch abblitzen liess –

    51. sorry aber also ich sollte diese abgedrehten kunst/kultur/ archaik / scifi / “erörterungen” echt
      nicht mehr allzu oft partizipieren – jetzt sind sie ja alle schon wieder bei dem ur-und
      grundsatzkonflikt ja klasse – und meine durchaus ernsthafte battle mit condor der letzten 2 tage wird echt in einem hohlen allgemeinplatzgefasel verramscht.
      ja hygiene echt – naja vielleicht ist das ja auch mal ein spiegel für meine gesamelten fauxpases hier die ganze zeit, o.k.
      meine kleine musiksession war ballerei – meine scheindialoge waren doof – aber ich möchte echt mal wissen was hier in die pötte kommt echt.
      wer erweitert denn ganz offensichtlich mal sein argumentationsspektrum – monolog
      auf monolog – scheindiskussion nenne ich das aus dem zeitrahmen heraus betrachtet – klar

    52. gute frage – keine ahnung …
      fängt wahrscheinlich damit an dass ein terminator zum arzt geht und heftpflaster verlangt woraufhin der arzt ihn zum apotheker schickt und nicht in werkstatt zu seinen kumpels aber der terminator hat keine zeit weil er das pflaster braucht um
      jemandem den mund zukleben zu können und somit reisst er halt ganz einfach sie schubladen und schränke auf und findet wenigstens einen briefbeschwerer und
      ein elektrokabel oder so.
      bin schon weg oder kennen sie einen

    53. wer sind sie denn – bedroht vielleicht ?
      von einem terminator – einem bösen vielleicht ?
      einem flugterminator womöglich bauart c1239 ? dem mit den mächtigen libellenflügelnachbauten, der so gerne kakao trinkt, joints raucht und mit seinem schatten eigentlich nur erdlingen angst macht ?

    54. genau der! schnell, einen witz, einen witz, o secure, zur terminierung sämtlich schicksalhafter fehlverläufe einer jeden künftigen halbleiterweisheit.

    55. sorry diadorim muss mich eigentlich mal loshalftern aufgrund meiner tirade – also ich dachte ja eher dass ich ne löschung zu erwarten gehabt hätte oder nen heftig protestierenden einspruch ein berechtigtes, knalligendes lamento, ein hochzischendes womöglich hyperinvektives hinunterpeitschen eines sich wehrenden gegen ungerechtigkeit und als angetäuscht auffassbare debilität usw.usz.

    56. och, nich, ich, also, vielleicht noch ne runde tetris, oder solitaire?
      ich peitsch doch nich, willste en keks? tee?

    57. kommen sie mit – fliegen sie mit mit unserem allseits furcht und schrecken oder angst und unbehagen verbreiten könnenden c 1239, dessen flattern der flügel
      mächige staubwolken aufzutürmen in der lage ist, mühelos, der das licht der sonne im einstrahlwinkel 70° zur erdachse auf haktargrösse zu beschatten versteht wie ein drohendes unglück einer missratenden ernte des stoffs, den er gerne raucht.
      tauchen sie ein in die welt der wunder und der liebe, der sorge und der fülle an möglichkeiten der natur eine optimale wachstumsgarantie unter extremen hitzeverhältnissen zu gewähren – gerade in zeiten eines eventuellen wassermangels
      und selbst fernreisen sind mit diesem spezialgerät locker drinnen dank seines
      ausgeklügelten, stets seine selbstversorgereinheiten über einen langfristigen zeitraum völlig erschütterungsfrei und firm arbeitenden federungssystem für transportbehältnisse jeder art bis hinauf zu 2 tonnen.
      lasssen sie sich nicht erschüttern.
      schluck –

    58. ah, die pointe bei terminatorwitzen liegt im ähm, oder? oder machen terminatoren auch werbung für westworld? aber ich will unbedingt mitfliegen. ist eine zahnbürste enthalten?

    59. nana – also eine art not-necessoire ist doch stets an bord für leichtere ambulante
      einsätze bishin zum ziehen von zähnen oder kleineren impfungen gegen fieber z.b.
      das gilt es dann nach landeanflug dieses ungetüms dem leicht zugehbaren und
      deutlich erkenntlichen kastens mit dem rote augen aufdruck zu entnehmen und
      selbständig zu benutzen.
      c1239 verfügt allerdings auch über äusserst filigrane greifarme, einer modernen scan vorrichtung für anatomisches aller art bishin zur zahmen hausratte nebst zugehöriger erkennungssoftware der jaweiligen pysiognomischen besonderheiten und ist somit bestens gerüstet auch völlig steril vom menschlichen also losgelöst probleme zu vermeiden wobei eine nahezu absolute schadensbegrenzung solange gewährleistet ist solange nicht auf entsetzte oder hartnäckige gegenwehr stösst.
      in der regel aber wartet er auf bestellung seiner dienste durch ein ausgebildetes
      boden- oder luftpersonal in solchen kritischen – ausserhalb seiner eigentlichen aufgaben verlaufenden – situationen.
      tja.

    60. jetze willste nich mehr mitfliegen wa, wenn da einer so schlampig textet – hihi – naja
      kann echt nicht schnell umschalten – eine lustige sind se.

    61. ich hab aua arm. ganze blut von brain isch da reingedraint, somit muss c1239 für mich das denken und die koordination der glieder übernehmen. i want a grooming flight und im triebwerk ein nest.

    62. satzbaukrobatik bitte in eurhythmischen farben, und plustersauce für den tomatensaft. do you want pasta or chicken?

    63. obwohl c 1239 auch genauso für extreme nachteinsätze in stürmischstem oder
      hintertriebenstem wetter wohl gerüstet ist dank der leuchteigenschaften seiner flügel welche ein recht gleichmässiges licht auf die umgebung zu verteilen wissen und welche über ein eigenes dem gesamtsystem unabhängiges speisungssystem verfügen so verfügt er auch über ein ausgeprägt organisiertes mitleidssystem welches sich stets der sich womöglich verändernden lagen seiner umwelt anpasst.
      da er aber gerade mit claudia bischofslinski eine kleinere spritztour in richtung
      der kapverdischen inseln unternimmt um deren kummer über meine abtrünnigkeiten verschmerzen zu lassen so ist dagegen so eine leichte stauchung des ulna/radix bereichs hin zu einer luxation am ellenbogengelenk wohl noch vergleichsweise harmlos einzustufen und eher eine sache von gelenkdoktoren als von so ausgefuchsten und für wirkliche notfälle einzusetzenden grossfliegern.
      ich bin in gedanken aber bei ihnen.

    64. johnny depp – naja – und wenn schon.
      pasta – vegetale oder so – oder ein paar shrimps, viel knoblauch – hm, nüsse, ja
      bisschen wirklich alten roten balsamico, musik vielleicht von händel
      hm.
      und vielleicht ne zündende idee.

    65. yes – & dank zurück für kurt …

      schade dass die badplus cd version von smells like a teenage spirit nicht im netz ist.

    66. I am the new one Hmm it appears like your blog ate my first comment (it was extremely long) so I guess I’ll just sum it up what I had written and say, I’m thoroughly enjoying your blog. I too am an aspiring blog writer but I’m still new to the whole thing. Do you have any tips and hints for rookie blog writers? I’d genuinely appreciate it.

  5. ps— bezog mich in erster linie auf diese zeilen… Deshalb ist und bleibt die Steuerungsverantwortung vorerst beim technischen Westen. Er muss jetzt moderieren, steuern, und er muss führen, grenzen, eingrenzen – weil er dazu verdammt ist – vorn zu sein.

  6. inspiriert von herbst / condor / mir weiss nicht ob wir es unbedingt tun müssen wir tun halt so instinktiv.und das ist dann determiniert von herbstfaktoren oder winterfaktoren oder westfaktoren oder
    ostfaktoren erspriesslich scheinender attraktivität.
    nun mal angenommen es bezöge sich rein auf jeahreszeiten oder längen – bzw.
    breutengrade – was wäre daraus ersichtlich ?
    vieles und somit schliesse ich meinen kleinen beitrag hierzu

    1. @lupus also sollte ich im kontext mit spam soeben in verbindung gebracht worden sein
      lupus, so richten sie doch bitte ihren beitrag an mich persönlich und bringen sie mich bitte nicht pietätlos mit kriegsopfern in verbindung, falls sie mich eben meinten.

  7. Condors Predigten ff. [verschoben von >>>> dort nach hier.

    Olaf Condor antwortete am 2009/10/15 13:33:
    @Herbst, ein Experiment.
    Ich habe mich dafür extra angemeldet.

    Das Experiment betrifft eine Kooperation zwischen
    Wolf Singer und Anton Zeilinger.

    Anton Zeilinger benutzt Mach Zehnder-Interferometer, das sind Anordnungen von halbdurchlässigen Spiegeln, die im Prinzip den “Quantenzweifel” aus dem berühmten Doppelspalt-Experiment modifizieren.
    Hier kann auch mit sogannten “verschränkten” Teilchen experimentiert werden.
    Ich erspare mir kurz nähere Ausführungen dazu, es genügt zu wissen, dass der “Quantenzweifel” dadurch irritiert, dass ein einzelnes Boson (Photon) sich immer genau so verhält, als würde das Photon “wissen” – was wir von ihm wissen wollen. Mit anderen Worten:
    Wenn wir die Experimentalanordnung so einrichten, dass wir nachweisen wollen, es sei eine Welle (Doppelspalt), dann zeigt es sich uns als Welle – wollen wir nachweisen, dass es ein Teilchen ist (einfacher Spalt), dann zeigt es sich uns als kleiner Fussball (Teilchen.)
    Hier also scheint es eine “konstruktive Kopplungsirritation” zu geben.
    Es ist nicht mehr möglich, von einem “objektiven” Experimental-Ergebnis zu sprechen. (logischer Skandal seit Planck.)

    Man hat bisher immer mal wieder versucht, das Teilchen zu überlisten, in dem man also erst ganz kurz vor dem Durchgang des Teilchens durch das Hindernis, festlegen wollte, was wir von ihm wissen wollen.
    Hat nicht geklappt. Das Teilchen “wusste” immer schon vorher, was wir ihm in den Weg stellen und zeigte sich dementsprechend brav als Welle oder als Teilchen.

    Mein Vorschlag ist nun folgender:

    Das Doppelspalt-Experiment muss mit dem Libet-Experiment verkoppelt werden.

    Das würde bedeuten:

    Es gibt eine 1. Versuchsperson, die ein Signal unter Umgehung der Blut-Hirschranke-liefert – also das berühmte Bereitschaftspotential, muss unter der Umgehung der Bluthirnschranke direkt aus dem Gehirn abgegriffen werden.

    Dieses Signal ist also der “Wille” des Gehirns der Versuchsperson, ein einzelnes Photon auszusenden, das einen Weg durch das Mach Zehnder-Interferrometer durchläuft.

    Es gibt eine 2. Versuchsperson, von der ebenfalls ein Signal unter der Umgehung der Blut-Hirnschranke abgegriffen wird. Dieses Signal ist der “Willen” des Gehirns der 2. Versuchsperson, dem Photon ein “zwiespältiges” Hindernis in den Weg zu stellen (halbdurchlässiger Spiegel) – oder es ihm nicht in den Weg zu stellen.

    Eine 3. Versuchs-Person ist der Hirnforscher selbst, er muss die Ergebnisse ebenfalls unter Umgehung der Blut-Hirnschranke detektieren.

    Das Problem an diesem Experiment ist, dass die Signalwege beinahe direkt von Gehirn zu Gehirn unter der Umgehung der Blut-Hirnschranke sich realisieren müssen.
    Ich bin mir nicht sicher, ob MRT-Analyse oder Elektroden hier ausreichen, weil alle “Techniken” den gesamten Versuch ja wieder in den evolutionären Entwicklungsprozess einspiegeln – und eine Elektrode ja eben gerade nicht die Blut-Hirnschranke überwindet.
    Die Kunst besteht darin, dass Experiment so zu dimensionieren, dass die gesamte humano-cerebral-technologische Geräte- Evolution umgangen werden kann.
    Das Experiment müsste komplett in der thermodynamischen Realzeit stattfinden, zu der wir aber keinen Zugang haben, weil unser Bewusstsein, davon isoliert sein muss, um bewusst zu “sein” .

    Der Quantenzweifel stellt nun die Frage, ob das Verhalten des Photons von unserem Bewusstsein abhängig ist oder nicht.

    Das Libet-Experiment stellt die Frage, ob unser Gehirn nun selbst entscheidet oder ob ein bewusster Wille exsistiert.

    Meine Behauptung ist nun folgende:
    Die berühmte Zeitverzögerung zwischen Bereitschaftspotential und “willentlicher Ausführung” einer Handlung bei den Libet-Experimenten ergibt sich daraus, dass sowohl der Hirnforscher als auch die Versuchsperson, von der thermodynmaischen Realzeit” durch die Blut-Hirnschranke seit Millionen Jahren – evolutionär – isoliert waren.
    Das heißt: Die Libetexperimente, die solche Frage strittig machten, ob denn der Mensch einen freien Willen habe oder nicht – sind die komplementäre Entsprechung der Quantenexperimente, welche die Frage aufwerfen, ob den ein Photon eine Welle oder ein Teilchen sei.

    Die Geheimnsikrämerin dabei ist die thermodynamische Zeitverfälschung! – die evolutionär notwendig und eine Folge davon war, dass sich das menschliche Gehirn selbst als denkend und selbstbewusst ausbilden konnte (Blut-Hirnschranke/Keine Realzeit im Cortex)

    Mein Hypothese ist folgende:

    Die Kopplung beider Experimente – und hier wäre jetzt wieder die Chance für einen Wissenschaftspreis für Das Cern der Gesellschaft – müsste eine Korrelation der Wahrscheinlichkeitsverteilung ergeben – und zwar in der Weise – dass man feststellt, dass innerhalb einer ganzen Serie von Versuchen sich ein komplett – gleichmäßig gestreutes Verhalten des Photonen-Eigenschaften zeigt.

    Soll heißen: Der Versuch würde uns irritierender Weise zeigen, dass es weder ein signifikant entscheidenes “Gehirn” gibt, noch ein signifikant erscheinendes
    Teilchen- oder Welle-Verhalten.

    Beide Partner – also “Willen” und “Teilchen” müssten sich in der Verteilung irgendwann absolut gleichmäßig zueinander verteilt auf einer Kurve darstellen und zwar selbst dann – wenn sich beide Versuchspersonen vorher absprechen, welche “Entscheidungen” sie pro Versuch treffen werden.

    Wir würden also sehen, dass es weder einen Menschen noch den Willen noch übermäßig viele Welleneigenschaften oder übermäßig viele Teilcheneignschaften gibt.

    Alles würde sich in einer gleichmäßigen Verteilungskurve gleichmäßig verteilt darstellen.

    Wir würden sehen, dass der Mensch und sein Gehirn selbst lediglich ein gleichmäßiger Verteiler von “gleich-gültigen” Ereignissen ist.

    Und damit wäre eine Frage von John Wheeler beantwortet, nämlich die Frage – auf welche Weise Bewusstsein und Kosmos miteinander gekoppelt sind.

    Das Gehirn selbst ist eine Ereignismaschine zur Streuung von Ereignissen.

    (Die Verteilung gewinnt an Gleichmäßigkeit, bei erhöhter Ereigniszahl.)

    Mit besten Grüßen an Wolf Singer und Anton Zeilinger.

    Olaf Condor/T. Boson.

    PS: Wahrscheinlich ist auch dieses Experiment bereits ein logisches Gedankenexperiment, dass man garnicht mehr praktisch ausführen braucht, weil es “Das Sein” schon in der Beschreibung in einer gleichmäßigen Wahrscheinlichkeitswolke auflöst.
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    http://albannikolaiherbst.twoday.net/stories/frankfurter-buchmesse-14-18-oktober-2009/#5993943
    Fritz (Gast) antwortete am 2009/10/15 16:52:
    Wieso bastelst Du dir nicht einfach einen Wald…
    Schade übrigens das Herta Müller den Friedenspreis nicht
    gleich auch mitgenommen hat, hm, sie wollte bestimmt nich..
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    http://albannikolaiherbst.twoday.net/stories/frankfurter-buchmesse-14-18-oktober-2009/#5994254
    Sun-ray antwortete am 2009/10/15 18:22:
    Versteh ich das richtig:
    Sie wollen herausfinden,
    was echt, sprich authentisch ist,
    derweil Sie daran glauben,
    dass es Echtes, sprich Authentisches nicht gibt?

    Entschuldigung, aber ich muss grade lachen ….. 🙂
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    http://albannikolaiherbst.twoday.net/stories/frankfurter-buchmesse-14-18-oktober-2009/#5994398
    albannikolaiherbst antwortete am 2009/10/17 08:07:
    Olaf Condor antwortete am 2009/10/17 19:24:
    Quanten-Libet-Paul Ehrlich/Kosmologie.
    (Für Wolf Singer, Anton Zeilinger und Cern)

    Kosmologische Konsequenzen.

    Die oben als Quanten-Libet-verkoppelnd beschriebene
    Versuchsanordnung legt Bereitschaftspotentiale hinter der
    Blut-Hirnschranke als Signalgeber und Rezeptor fest.

    Alle 3 Versuchsteilnehmer, die unter Umgehung ihrer Blut-Hirn-Schranke
    miteinander verkoppelt sind, können aber nun selbst keine
    gemeinsam verbindliche Uhrzeit mehr bestimmen (!)

    Und sich nicht auf gemeinsame Zeitpunkte einigen.
    Dazu kommt, dass Bereitschaftspotentiale im Libet-Experiment
    selbst nicht 100 Prozent zeitgenau im Versuch reproduziert
    werden können.

    Gegenüber einem 4. Beobachter/Zähler, der ausserhalb des Signalrings
    sich befindet, sind die 3 anderen Personen damit in einer informationellen
    Black-Box-Situation.

    Dieser 4. Beobachter kann in die Blackbox hinter die
    Blut-Hirnschranken der 3. Versuchspersonen, nicht oder
    nur noch undeutlich hineinschauen.

    Was die Photonen als Teilchen- oder Wellen-Eigenschaften
    am Mach-Zehnder-Interferometer betrifft, liest er abweichende – weil
    thermodynamisch – zeitverschobene Ergebnisse ab.

    Daraus ergibt sich ein ontologisch philosophischer Deutungsstreit
    darüber, wie denn nun das Experiment zu interpretieren sei.
    Welcher Kosmos, welche Energie-Eigenschaften – sind richtig?

    Die Energie aus dem Kosmos hinter der Blut-Hirn-Schranke oder die aus
    dem Kosmos vor der Bluthirn-Schranke?
    Die Antwort lautet: Beide Kosmen sind sowohl wahr als auch scheinlich.

    Und das sind die kosmologische Konsequenzen:

    Die Quantenstruktur der Energie ist eine nicht hintergehbare
    Kopplungsirritation, die sich ergibt, weil unser kognitives
    Wachbewusstsein die Entropie “zerhackt” – das heißt, sie
    muss die thermodynamische Realzeit immer per “Innen-Aussen-Handel”
    in das Wachbewusstsein einkoppeln. Die Zollstation ist eine
    thermische evolutionäre Verzögerungsstelle – die Blut- Hirnschranke.

    Da die gesamte Evolution unseres Gehirns und all seiner Geräte
    auf der allerersten “Diskretion” beruht, nämlich der “Diskretion”
    der Bluthirnschranke, sind die Quanten also
    Kopplungsinterferenzen, die der Tatsache geschuldet sind,
    dass unser eigenes kognitives Wachbewusstsein ja selbst
    elektromagnetisch – elektrochemisch moduliert ist und also
    nur auf diesem elektromagnetisch – elektrochemisch stabilisiertem
    Wege – Zeichendiskretionen erzeugen kann.

    Stabilisationen sind formende/geformte Diskretionen.

    Für dieses Fähigkeit aber bezahlt unser Bewusstsein den Preis,
    dass es von dem thermodynamischen Realzeitfluss isoliert sein muss.

    Zum Planckschen Strahlungsspektrum:
    Die so genannte Ultraviolettkatastrophe im Schwarzen Körper
    ereignet sich nicht – aber sie ereignet sich deshalb nicht, weil
    schon der “Schwarze Körper” selbst eine evolutionär gewachsene
    Denk-Konstruktion ist, die auf “Abzählbarkeit” und “Zählbarkeit”
    von Frequenzen und Wellenlängen beruht. Deshalb weisen die
    Quanteneigenschaften der Energie bei kurzen Wellenlängen
    lediglich wieder auf eine konstruktive Kopplungsirritation

    Dass die Energie im Spektrum eines Schwarzen Körpers
    bei kleinen Wellenlängen nicht bis ins Unendliche ansteigt,
    verweist darauf, dass auch Wellenlängen und Frequenzen von unserem
    Wachbewusstsein als “funktional zählbar” ebenso konstruiert werden,
    wie ihre Irritation durch die “Diskretion” des gequantelten Energiepakets
    vom Kosmos in unser Bewusstsein hinein-konstruiert wird.

    Denn jedes Messen ist ja selbst schon eine Zeichendiskretion
    unseres Gehirns. Bei jedem Messvorgang, aber auch bei jedem
    Denk-Vorgang, misst ja die Wärme selbst qua Wärme-Zeichentausch
    auch unser Bewusstsein.

    Der Kosmos als Entropie misst unser Bewusstsein und diskretiert es damit.

    Das Plancksche Wirkungsquantum, und die daraus sich ableitenden
    minimalen Größen von Plancklänge, Planckmasse, Planckzeit sind
    wie alle so genannten Naturkonstanten – balance-stabilisierte
    Zeichen-Diskretionen.

    Diese Diskretionen sind axiomatisch “stabil” weil sie letztlich
    bewusstseinskosmologische Balance-Währungen sind im Tausch zwischen
    der thermodynamisch diskretierten Zeit hinter der Blut-Hirnschranke
    und der kosmologisch dynamischen Zeit vor der Blut-Hirnschranke.

    Alle so genannten Naturkonstanten sind “Wärmegeld” – sind
    also stabilisierte Währungen, die es uns ermöglichen, zwischen dem reinen
    thermodynamischen Fluss und einer funktionalisierten Form
    – in Funktion – zu tauschen. (Der Zweifel tauscht sich
    im Experiment ein gegen Verifikation oder Falsifikation)

    Der Austausch dieser Wärmewährungen ist das “Gleichheitszeichen.”

    Aber schon die 1 als sich selbstidentische 1 ist gelogen.
    Denn diese 1 ist von Moment zu Moment immer eine andere 1.

    Die 1 muss permanent stabilisiert werden.

    Mit anderen Worten: Wer Frequenzen und Wellenlängen zählt,
    muss sich nicht wundern, dass er irgendwann “das Zählen” selbst
    zählen muss. (Das Quantum)

    Der Grund: alles Zählen und rechnen verbraucht selbst auch – zwei Zeiten
    Die Zeit vor der Blut-Hirnschranke und die Zeit hinter der Blut-Hirnschranke.

    Ist die Wissenschaft deshalb falsch?
    Nein, sie ist nicht falsch, weil sie mit einem Gehirn
    aus positiver Materie ontologisch positive Zeichen erzeugt
    zur Untersuchung ontologisch positiver Energie.

    Zudem: Mathematik braucht den Fehler, den Wämeverlust, um
    überhaupt rechnen zu können. Ohne Fehler keine Mathematik.

    Diese Maschine wird aber selbst von ontologisch “dunkler
    Energie” betrieben: Dem Fehler. Die negative Effizienz.
    (dazu später)

    Das aber schließt alle Forschung und alles Denken mit ihrem
    Gegenstand, der letztendlich immer der Kosmos ist – kurz.

    Ontologisch positiv heißt: Die “Null” , die “Eins” und alle
    Zwischenwerte müssen permanent positiv erzeugt werden,
    also energetisch warm im Lese- und Schreib-Prozess.
    Noch die Null selbst hat ja einen Energiebedarf.
    Deshalb ist auch ein “Nein” noch thermodynamisch positiv.

    Es gibt keine nichtdiskretierende Mathematik. Jede Mathematik
    beruht auf der Diskretion von Zeichen. Unterschiede, die
    Unterschiede machen. Und diese Unterschiede müssen ständig thermisch “beheizt” werden.

    Eine Diskretion heisst aber immer: Zeichen und Wärme werden
    getrennt. Energie und Information werden bewusstseins-seitig getrennt.

    Unser Wach- Bewusstsein hinter der Blut- Hirnschranke
    ist dazu verdammt, ein oszillatorisches Trennungs-Wechselverhältnis
    zwischen Wärme und Zeichen herzustellen.
    Denn das Bewusstsein selbst wird ja – in dem es rechnet oder misst –
    selbst vom Kosmos “gemessen” Soll heißen: Es wird diskretiert.
    Jede Diskretion, die das Bewusstsein unternimmt, um ein diskretes
    Zeichen zu erzeugen, wird ja selbst vom Energiefluss durchströmt.

    Deshalb ist jedes “Zeichen” als diskrete Einheit auch ein Fließgleichgewicht.

    Alle Zeichen, Gedanken, Abstraktionen sind Maschinen mit
    einem Energieverbrauch und einem Energieverlust. Sie schreiben sich
    – in den Fehler ihres Verlusts hinein – und werden deshalb von der Zukunft
    mitgeschrieben.

    Das Plancksche Wirkungsquantum ist damit die kleinst mögliche –
    von uns betreibbare lesbare Zeichenmaschine, der kleinst mögliche
    Zeichenwirbel, der für uns Menschen und für unsere Geräte konstruierbar ist.

    Die Planckzahlen sind ein stabilisierter Balancewert – also eine hochstabile
    Schnitt-Funktion aus Zillionen neuronaler Aktivitäten innerhalb der
    humanotechnischen Evolution. (Diskretionsarbeit von der Entropie.)

    Naturkonstanten sind das Wärmegeld zwischen Energie und Information.

    Unsere Geräte können deshalb Zeichen nie tiefer diskretieren als
    das biohumane Gehirn, das sie berechnet und konstruiert.

    Unterhalb der Schwelle des Planckschen Wirkungsquantums trennt sich –
    für unser Bewusstsein – und alle unsere Geräte – Energie von Information.

    Das menschliche Bewusstsein aus positiver Materie und heller Energie
    selbst kann nur bis zur Plancklänge diskretierte Zeichen lesen und erzeugen.

    Die De-Köhärenz, also der sogenannte Zusammenbruch der Wellenfunktion,
    ist nichts anderes als das Einspiegeln unserer eigenen neuronalen Ermittlungs-
    frequenz in das Experiment, der Messvorgang, der das Ergebnis lesbar macht.

    Ein Messergebnis ist eine vom Wachbewusstsein – “bewachte” Realität.

    Die Heisenbergsche Unschärferelation ist ein Effekt, der darauf beruht,
    dass sich Energie und Information unterhalb der Plancklängen trennen.

    In einer so genannten Wahrscheinlichkeitswolke sind Information und
    Energie getrennt. Eine Wahscheinlichkeitswolke ist dunkle Energie
    verteilt auf “Fehler-Orte”

    Die Energie oder die Masse wird dunkel.
    nicht direkt messbar. Das ist die dunkle Energie.

    Die dunkle oder reine Information wäre demnach ein
    Zeichen ohne Energie, mit anderen Worten: Der Fehler.

    Die reine Information kann nur als Fehler gelesen werden.

    So ist daraus abzuleiten, dass die so genannte Dunkle Energie
    eine Energie ohne Information ist, Energie ohne Form – sie verweist auf
    den Symmetriebruch zwischen Information und Energie – sie verweist
    auf den 1. Symmetriebruch überhaupt, die den Urknall per se ausgelöst hat
    Denn dieser Urknall musste – um – die STILLE – aus ihrer Balance ins
    informatorische Rauschen hinein zu kippen – ja nach einer Seite kippen
    – sie musste eine Entscheidung treffen….und so…

    (Die dunkle Energie ist nicht zu verwechseln mit Antimaterie oder
    Anti-Energie. Die Antimaterie ist ein Ergebnis des 2. Symmetriebruchs.
    (Nobelpreis 2008 für Kobayashi und Maskawa)

    Hier wird aber von dem 1. Symmetriebruch gesprochen.

    So also ist die dunkle Energie der notwendige “Fehler”,
    also eine Energie ohne Temperatur, vor der sich die sichtbare
    Materie und die physisch warme Energie überhaupt –
    – entschieden – abheben kann.

    Die dunkel Energie ist das “FORMIERENDE IN”

    Die Dunkel Energie hätte demnach eine meta-physische Temperatur
    auf der Meta-Kelvin-Skala. Sie ist der konstruktiv – notwendige –
    Fehler des Universums, die eigentliche Asymmetrie zwischen Lesen
    und Schreiben, die Bewegung überhaupt erst antreibt.
    Denn Symmetrie, Balance wäre ja Stillstand.

    Die dunkle Energie ist nicht die “Null” oder die “Eins” oder ein Zwischenwert.
    Denn die “Null” und die “Eins” sind beide noch ontologisch positiv.
    Das heißt: Sie benötigen sichtbare, warme Energie um sich voneinander abzugrenzen.

    Die dunkle Energie ist die “Nicht-Null” und die “Nicht-Eins” – sie ist ontologisch negative Realität oder auch: Sie ist meta-real. Sie hat metathermische Temperatur.

    Aus diesem Grund dehnt sich das Universum auch aus – und es dehnt sich –
    auch deshalb – immer schneller aus – weil der Urknall im wahrsten Sinne des
    Wortes ein Kippen – aus der Balance – war.
    Die “STILLE” kippte wie ein Pfahl ins energetische Rauschen um….

    So wie ein Pfahl, der erst langsam und dann immer schneller zu Boden kippt. (Inflation)

    Aus diesem Grunde sind auch alle “Teilchen” meta-real oder virtuell,
    weil ihr Erscheinen ebenfalls von der kognitiven Zeichengrenze
    Planck bestimmt wird.

    Und die Information wird kalt.
    Reine Information ist ein Zeichen ohne Temperatur – sie ist der – FEHLER.

    Thermodynamische Prophezeiung:

    Die Wissenschaftler am Cern wollen wissen: Was ist Gravitation?

    Die Antwort lautet: Gravitation ist die Zeit selbst.
    Zeit und Gravitation sind äquivalent.

    Gravitation ist der Fluss der thermodynamischen Realzeit.
    dieser Fluss wirbelt dissipativ zu Massen, zu Formen, zu Diskretionen
    mit offen – geschlossenen – Pseudorändern.

    Aber die thermodynamische Realzeit bleibt unserem
    Wachbewusstsein verschlossen. Weil Ihre Kontinuität
    nur jenseits der Blut-Hirnschranke kontinuierlich fließt.
    Diese Kontinuität aber muss unserem forschenden und zählenden
    und diskretierenden Wachbewusstsein verschlossen bleiben.

    Jede Masse, jede Form, aber auch jedes Teilchen ist ein
    meta-thermodynamischer Zeitwirbel.

    Spezielle Relativität nach Einstein: Uhren gehen im Orbit langsamer als direkt auf der Erde. Bei GPS-Satelliten muss dieser relativistische Fehler immer nachkorrigiert werden.
    Der Grund: Der Einstein-Zeit-Raum-Wirbel dreht langsamer wenn er vom Zentrum, dem Erdkern, entfernt ist.

    Weil aber diese Einsteinzeit kosmologisch kontinuierlich und –
    weil informationell – energetisch symmetriegebrochen – beschleunigt fließt,
    sind alle Massen also Zeit – Raum – Verwirbelungen – dissipative Strukturen
    innerhalb einer Wahrscheinlichkeitsverteilung.

    Deshalb ist die Behauptung, Zeit fließe nicht kontinuierlich,
    insofern falsch, als dass hier nicht gesehen wird, dass auch die
    gravitative Zeit-Raum-Verwirbelung, welche in ihrem Innern
    eine Masse mit einem virtuellen Schwerpunkt erzeugt, den Fließprozess
    ja selbst kontinuierlich belässt – obschon sie ihn, also die Zeit, um einen Masse-Ort herum beschleunigt.

    Soll heißen: Kosmologische RealZeit = Masse= Gravitation=Energie.

    Der Kosmos als Ganzes aber hat eine kosmologische Realzeit.

    Nur kann diese Realzeit von niemandem abgelesen werden, weil
    jeder in einem masse-relational zeitverwirbelten Bezugs-System sich aufhält.

    Aber die Ausdehnung des Kosmos ist lediglich eine gespiegelte Abbildung der
    Tatsache, dass sich unser Bewusstsein mit der Technik selbst informell ausdehnt.

    Soll heißen: Unser Bewusstsein dehnt sich informell dem Kosmos entgegen.

    Alle Technik, alle Formung ist insofern “Bewusstseins-Erweiterung.”

    Die Zeitraum-Verwirbelung zur Masse stellt ebenfalls eine konstruktive Diskretion dar.

    Und logischerweise werden damit auch Energie-Dichten erzeugt
    (allgemeine Relativitätstheorie)
    Denn Zeit ist ja die thermodynamische Wärmedissipation,
    die im permanenten Gelesenwerden von
    der “Dunklen Energie” dialektisch informationell angetrieben wird.

    Deshalb ist Zeit gleich Masse gleich Energie gleich Entropie gleich
    dissipative Form (Kern) gleich Zerfall.

    Und deshalb ist Einsteins spezielle Relativitätstheorie ebenfalls
    sowohl wahr als auch scheinlich.

    Die Lichtgeschwindigkeit als absolut stabilisierte Naturkonstante
    ist ebenfalls eine strukturelle Kopplungsirritation – und als solche
    ein meta-stabilisierter Wert.

    Die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit ist der Tatsache geschuldet,
    dass unser bio-humanes Gehirn selbst limitiert (diskretiert) ist,
    und mit ihm das bio-humane Rechnen selbst ein Produkt diskretierter
    Zahlen und Zeichen und Konstanten der Konstanten ist, die sie
    beim Rechnen benutzt.

    Auch die Zahl 1 ist eine Konstante als Zeichen. Aber eine Pseudodiskretion.

    Da es aber keine thermodynamisch selbstidentische 1 mit
    geschlossenen Rändern geben kann, ist diese 1 sozusagen
    schon konstruktiv gelogen.

    Sie muss permanent ernährt – “beheizt” werden, um als 1
    stabilisiert zu bleiben.
    (Auch der semiotische Zeichenvorrat einer geschriebenen 1 verblasst irgendwann.)

    Soll heißen: Die Formel e gleich mc quadrat verweist in ihrer
    tiefsten Ebene auf sich selbst.
    Dieses Formel sagt letztlich: Ich bin ein Produkt aus egleichmcquadrat.
    Ich habe ein Gehirn, ich lese eine Masse, ich schreibe eine Masse.

    Die Formel von Einstein ist damit eine kosmologisch-cerebrale Tautologie.
    (aber eine stimmige, weil konstruktive)

    Und in diesem Sinne sind alle Naturkonstanten thermodynamisch –
    notwendige, stimmige Tautologien. Sie sind Wiederholungen,
    Zeichen-Ringschlüsse, drehende Routinen der Information,
    die schließlich “Meta-Ding” werden – also meta-stabilisierte
    Zeichenkonstanten die dann von Konstruktion zu Konstruktion
    solange wiederholt werden, routinisiert werden, bis sie platzen.
    (Einsturz eines alten Theoriegebäudes – neues Theoriegebäude)

    Das macht sie aber nicht falsch. Nur sagen sie lediglich etwas über den
    erreichten Stand der kosmologischen Entwicklung, von der wir ein Teil sind,
    aber nichts über den Prozess als Ganzes.

    Deshalb hier meine Voraussage:

    Das Cern wird das Higgs-Teilchen nicht finden,
    also nicht diskret detektieren können.

    Weil Gravitation eine Wirbelwirkung der thermodynamisch kontinuierlichen
    Realzeit ist, zu der unser Wachbewusstsein hinter der Blut-Hirnschranke keinen
    Zugang hat.

    Die Wechselwirkung der Gravitation ist eine Wirbelwirkung der RealZeit,
    die erst die Materie, dann das Leben, dann das Gehirn und dann die Technik
    erschaffen hat.

    Die Theorie, dass es ein Wechselwirkungsteilchen (Higgs-Teilchen) gibt,
    muss bei der Gravitation versagen.

    Aber genau das wäre das große Verdienst von Higgs,
    Denn dieser Fehler wäre das CERN selbst, dass wir nun als
    Zeichen lesen können:

    DER GESCHLOSSENE RING DES CERN, DER SELBST WIEDER
    EINE DISKRETION NACHBILDET ZWISCHEN ENERGIE UND
    INFORMATION.

    Und dieser Ring ist lesbar. Er also – dieser Ring als Zeichen – ist: Die Information.

    Unsere physikalische Naturbetrachtung bis heute – wie sie verlief –
    war im Zeitfluss notwendig – aber sie war notwendig – falsch.

    Und allein daran hat Peter Higgs und sein Modell – auch wenn man
    das Higgs-Teilchen nicht findet, und sein Modell ist falsch,
    seinen Verdienst und auch das CERN.

    Man wird das Higgs-Teilchen nicht finden.
    Und deshalb ist der Ring des Cern das eigentliche Zeichen.
    Zeit= Gravitation=Masse=Energie=Form=Formzerfall
    =Neuform=Gehirn=Technik=Entropie=Cern = Bewegung.

    Die kosmologische Real-Zeit vor der Blut-Hirnschranke
    fließt kontinuierlich. Die Gravitation und die thermodynamische
    RealZeit sind nicht gequantelt. Wir selbst sind so alt wie der ganze Kosmos.

    Ich wette um eine Flasche Champagner.
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    Papa (Gast) antwortete am 2009/10/17 19:31:
    Du hast ein ganz schön großes Rad ab
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    Meinereiner (Gast) antwortete am 2009/10/17 20:55:
    Gott?
    Im Gegensatz zu Papa finde ich Ihren, Condors, Text interessant. Sicher verstehe ich nur einen Bruchteil davon, da fehlt mir der entsprechende Hintergrund. Jedoch glaube ich, dass dies sicher ein Weg sein kann, die Disziplinen zu vereinen und zu einer gemeinsamen Theorie zu finden. Sicher ist es problematisch, dass der Versuchsleiter, der Beobachter, das Messergebnis verfälscht, er ein Teil der Messung selbst ist. Sicher, dass wir ein Problem mit der Wahrnehmung haben, wodurch es möglich sein kann, uns etwas vorzugaukeln, was da nicht ist. Ob Gravitation Zeit ist, hmm, ich glaube nicht an die Vorstellung der Zeit, gerade weil sie so beharrlich ist. Vielleicht wieder nur ein Trick. Gehen Sie einmal in der Zeit zurück, schon finden Sie für jede Handlung einen Grund. Alleine die Vorstellung einer Zeitreise und deren Unmöglichkeit weist ja auf signifikante Denkfehler in unseren Köpfen hin. Und dennoch lieben wir diese Geschichten.
    “Unsere physikalische Naturbetrachtung bis heute – wie sie verlief –
    war im Zeitfluss notwendig – aber sie war notwendig – falsch.” – Wort! Nur wo liegt das Ziel. Wir gehen immer von einer Zielgerichtetheit aus. Wenn Gott uns nach seinem Ebenbild geschaffen haben soll (interessante Vorstellung), warum gibt er sich mit der übrigen Schöpfung eine solche Mühe, wozu die quälend langsame Evolution? Das setzt natürlich voraus, dass wir die letztendliche Krönung der Schöpfung sind – woran ich ebenfalls nicht glaube. Da kommt noch einiges. Vielleicht ist die Langsamkeit für die, ähem, wie Herbst sagen würde: Göttin, gar nicht so langsam. Vorausgesetzt Zeit ist obsolet. Alles eine Frage der Perspektive.
    Vielleicht stimmt doch das Bild aus “Man in Black”, am Schluß, als die beiden Über-Aliens mit den Universums-Murmeln spielen. Vielleicht sind wir nur unbedeutende Enzyme im All, die lediglich für den großen Verdauungsvorgang nützlich sind? 🙂
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    werner bischofslinski (Gast) antwortete am 2009/10/17 21:09:
    sagen sie mal condor
    das menschliche gehirn ist doch stets generell als HINTER der blut-hirnschranke aufzufassen ?
    man müsste sämtliche blutgefässe im gehirn durch blutgefässe ohne schrankeneigenschaften vorher ersetzen, nicht ?
    und das hätte auswirkungen auf den rein physikalischen schwingungsanteil im gehirn und nicht die gehirnfunktionen als solche ?
    kompliziert soweit, falls ich mich jetzt nicht irre …
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    werner bischofslinski (Gast) antwortete am 2009/10/17 21:28:
    condor – kurze weitere nachfrage zum experiment
    sie wollen dann ein einzelnes photon aus einem bluthirnschrankenlosen spenderhirn an ein verkoppeltes empfängerhirn isoliert transmittieren lassen ( aus einer art zufälligkeit / willkürlichkeit heraus – unter beteiligtheit eines detektorhirns ?
    hm – in der tat was für spezialistInnen falls ich sie insofern überhaupt richtig mitzeichne.
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    chaincrusher (Gast) antwortete am 2009/10/17 21:42:
    hm, condor
    vielleicht gälte es ersteinmal bakterien, welche womöglich interstellar unter den schwierigsten bedingungen überlebensfähig sprich reisefähig sind (?) auf so etwas wie intelligenz hin zu untersuchen – was wohl an dem satz : energie = information etwas näher dran sein könnte, naja alles auch nicht meine baustelle zur zeit.
    ( geh mal leiber mit bischofslinski einen heben )
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    MEK “BiCh” (Gast) antwortete am 2009/10/17 21:47:
    Aber
    dann mal hurtig, Bischofslinski und Chaincrusher, bevor Sie wieder wieder mal unausgegorenen Dünnpf. produzieren, auf welchem kein erspriessliches Reflexionsgewächs gedeihen mag.
    Hopphopphopp.
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    Olaf Condor antwortete am 2009/10/17 22:25:
    @bischoflinski, meinereiner
    was sie da sagen ist sowohl wahr als auch scheinlich 😉 Weil das menschliche Gehirn kein “Ding” ist, sondern ein Prozess, der pemanent von aussen ernährt wird.
    Aus diesem Grund kann man – evolutionär – betrachtet eben nicht genau sagen, wo das Gehirn eigentlich ist – weil das Gehirn ist sowohl “Form-Moment” (Stoff, Materie) – als auch Flussmoment (Puls, elektromagnetische Aktivität, Abstrahlung) Es detektiert und reagiert – es wird geschrieben und schreibt selbst – es wird gelesen und liest selbst. Das Gehirn ist sowohl “Hirn” als auch Fluss, als auch Schranke, als auch Zollstation etc……das Gehirn ist deshalb selbst auch ein Wirbel, von dem letztlich nicht gesagt werden kann, wo er definitiv anfängt und wo er definitiv aufhört. (Es neigt aber dazu, qua Technik seinen informellen Aktionsraum zu dehnen. Kosmologisch cerebral-technologiche Dillatation.)

    Für das Experiment reicht es aber völlig aus, die Zeitverzögerung der Libet-Experimente zwischen “Wollen” und “Gewollt haben” als ontologische Unklarheit mit der Welle/Teilchen-Unklarheit zu koppeln. – um eine kosmologische Betrachtung vom Zaun zu brechen….weil es hier ja um Bewusstsein geht, und das wissenschaftlich “zählende” Bewusstsein ist immer schon ein diskretiertes, also durch die Blut-Hirnschranke geformtes Bewusstsein.

    Eine etwas modifizierte Form dieses Experiments wäre zum Beispiel auch, die 3 Signalgeber unter Alkoholeinfluss zu setzen, während der 4. als Versuchsperson nüchtern beibt. Wenn dann ein Photonenweg durch die Spiegelanordnung geschickt wird, dann ist klar, dass die 3 Betrunkenen qua Alkoholeinfluss (Durchbruch der Blut-Hirnschranke) eine andere Zeitwahrnehmung haben. als der nüchterne Beobachter.
    Das Experiment wäre aber nichts destotrotz wissenschaftlich, weil es wissenchaftlicherseits keine genaue Defintition darüber geben kann, welches Bewusstsein betrunken und welches nüchtern ist. Weil ja Alkohol perse zur physischen Realität gehört, kann also niemand per definitionem sagen, welche Zeitwahrnehmung thermodynamisch die “richtige” ist.
    Tatsache ist aber, dass die Blut-hirnschranke uns unser Wach-und – willentliches Bewusstsein evolutionär überhaupt ermöglicht hat.
    Dies aber zu dem Preis, dass wir gegenüber der nur fließenden Physis eben sehr stark abgeschirmt bleiben.
    Ich gebe dazu ein Beispiel: Hätten wir keine Blut-Hirnschranke, würde ein Teller Spaghetie und alle elektromagnetisch wirksamen ionen und substanzen, die in ihm enthalten sind, direkt und unterschiedslos ins Gehirn geschüttet werden. Eine bewusstsein-formende Millieustabilisierung im Cortex wäre sofort zerstört, wäre nicht mehr möglich. Die Blut-Hirnschranke sorgt also für ein elektromagnetisches Millieu in einer ungefähr gleichbleibenden Homöostase – mit gewissen Toleranzen, aber genau diese Homöostase gaukelt unsrem Gehirn sozusagen vor, die Welt um uns herum sei einigermaßen wiederholbar und berechenbar stabilisert. Sie bettet unser Gehirn und sein elektromagnetisches Millieu immer in einer ungefähr gleichbleibenden Eselsmilch ein. Diese elektrochemische Eselsmilch erst ermöglich geordnete reproduzierbare geformte Reizleitung, hat aber mit dem sich permanent verändernden Chaos da draussen nicht viel zu tun, sie darf damit ja auch nichts zu tun haben, sonst würden wir ja sofort verrückt werden.

    @meinereiner, die eigentliche Frage, warum die evolution so quälend umständlich verläuft, liegt wohl darin begründet, dass sie viele viele Fehler und Diversifikationen streuen muss, um aus diesen Streuungen irgendwann einen qualitativen Systemwechsel – also zum beispiel vom Mehrzeller zum Metazeller mit Gehirn – und vom Metazeller zum Menschen mit Selbst-Bewusstsein zu gelangen.
    Meine Vermutung ist, dass sie auf einer systemischen Ebene immer solange streut und mischt, bis sie hier alle möglichen Varianten durchgespielt hat, dann wäre eine Art Pseudo-Entropie erreicht, da es aber nach der Thermodyanmik keine 100 prozentige Entropie geben kann, weicht die Streuung in eine andere Reflexionsmenge aus – also sie reichert sich an und erfindet das menschliche Bewusstsein. Dieses Bewusstsein darf jetzt qua technik wieder ganz viel neues erfinden und streuen in einem ganz anderen Stadion. Und dieses Stadion ist das der Technik…und so geht es immer weiter…bis wieder eine Schwelle erreicht ist, das wäre dann, das sich entwickelnde Metabewusstsein mit Kernfusion und vernetzter Intelligenz etc……das Globalgehirn…
    Allerdings ist das immer nur Ausdifferenzierung, deshalb leben ja neben uns heute auch noch ebenso ganz alte Bakterienformen nehmen hochmodernen Computern etc..
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    http://albannikolaiherbst.twoday.net/stories/frankfurter-buchmesse-14-18-oktober-2009/#5997963
    werner bischofslinski (Gast) antwortete am 2009/10/17 22:55:
    also mal ganz spekulativ
    wäre zu fragen, ob dieses photon eine information mit sich transportiert.
    wenn, dann gälte es herauszufinden, ob alkohol diese information verändern kann, was ich persönlich bezweifle, da ich annehme, dass alkohol erst auf molekularer ebene wirksam sein kann ( gefässerweiterung / zellerweiterung – )
    ich würde sagen alkohol verändert eigentlich nur die psychische grundverfasstheit des subjekts und nicht seine zeitlich verortete sonderstellung / einzigartigkeit selbst auf augenhöhe zu anderen subjekten und durchaus noch auf ein und demselben plateau bezüglich & vornehmlich der erdgravitation.
    ( alkohol enthemmt halt und es treten hemmungen im reizreaktionsmuster auf, reaktionsträgheiten usw – andere ereignisfelder … )
    nö also mich interessiert der rein physikalische aspekt ihres theoretisierens mehr – da gibts für mich allerdings etwas klärungsbedarf – also sorry dass ich da jetzt überhaupt noch das post dazu setzte –
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    http://albannikolaiherbst.twoday.net/stories/frankfurter-buchmesse-14-18-oktober-2009/#5998006
    Olaf Condor antwortete am 2009/10/17 23:45:
    naja bischof, also
    es ist schon spät jetzt, …die information von so einem photon kann zwei zustände haben, welle oder teilchen…in abhängigkeit vom Beobachter….jetzt….ersma….denkschluss für heute…
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    1. ….die Fortsetzung verschoben. werner bischofslinski (Gast) antwortete am 2009/10/18 01:06:
      haben sie soeben verschoben
      pesame, un poco, companero.
      ich denke sie spielen mit löwinnen alban ?
      hm – spiele mit jungs – naja – allet über die 30 hinaus, i guess.
      very very catchy 4 dumbsters.
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      http://albannikolaiherbst.twoday.net/stories/bamberger-elegien-120-aus-der-siebten-elegie-fuenfte-fassung/#5998104
      chaincrusher (Gast) antwortete am 2009/10/18 01:11:
      @bischofslinski – “transzendenz”
      was wohl adorno dazu sagen würde ?
      das schaf ist sich selbst am nächsten unter seinesgleichen würde nietzsche vielleicht sagen hinsichtlich – – – thread-kontinuität in allerweltskonfiguriertheit.
      kontaktsperre ab sofort bischofslinski – with no bad feels.
      take it easier before the mouth of lacks.
      never mind.
      failures –
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      http://albannikolaiherbst.twoday.net/stories/bamberger-elegien-120-aus-der-siebten-elegie-fuenfte-fassung/#5998111
      werner bischofslinski (Gast) antwortete am 2009/10/18 02:20:
      es gibt für mich halt keine konkurrenz mehr – es gibt nur noch die reflexion über materialität / eigenschaftlichkeit / möglichkeit ohne abgrenzungsdrang zu anderen subjekten – die sehnsucht danach ist alt, das können dazu relativ jung.
      die alte sehnsucht allerdings halte ich für einen wesenszug meiner intelligenz und ich würde gerne danach forschen, wo da die grundlagen angelegt wären – da geht es aber wohl nicht um macht über andere menschen, das ist der punkt für mich.nun isolierbar von macht / ohnmachtsdyaden scheint es für ich nicht zu sein, und so tappt man innerhalb von macht / ohnmachts dyaden im dunkel.
      es geht hat um settings ohne diese dyaden um so etwas erkennen zu dürfen – werde der du bist : in der kunst heisst das, es geht darum was man nicht macht und eben nicht darum was man machen kann ( widerspruch zu vareses auffassung : das genie macht das was es kann )
      usw. so bored.
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      http://albannikolaiherbst.twoday.net/stories/bamberger-elegien-120-aus-der-siebten-elegie-fuenfte-fassung/#5998131
      werner bischofslinski (Gast) antwortete am 2009/10/18 02:49:
      ich würde vielleicht diskussionen darüber mittragen wo psyche anfängt nationalistisch zu pervertieren wäre es nicht so allseits unerwünscht.
      lieber tut man ja im sexismus den sexismus noch weiter auf und befindet sich womöglich in einem zustand gravierender onanie.
      naja – also ich will keine essayformate hier aufreissen und alles bedarf so seiner statistischen erhebung, leute.
      wenn da singuläre erfahrungsberichte tragen so halt als entzündungspole usw.
      kleine individualitätsfeuerchen – ideologisch verwertbar – allerdings meist personalfixiert auf namen wie bischofslinski.
      die crux ist die unteilbare einsamkeit, blablabla.
      und tschüss.
      give yer yearnings the drive, the driving factors.
      ciao.
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      http://albannikolaiherbst.twoday.net/stories/bamberger-elegien-120-aus-der-siebten-elegie-fuenfte-fassung/#5998136
      MEK “BiCh” (Gast) antwortete am 2009/10/18 05:44:
      und
      es gibt in dem Spielchen halt keine herausragenden Persönlichkeiten mehr, in dem Spielchen der Weltanschauungen und Ideen, bindet Euch dran.
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      http://albannikolaiherbst.twoday.net/stories/bamberger-elegien-120-aus-der-siebten-elegie-fuenfte-fassung/#5998165
      MEK “BiCh” (Gast) antwortete am 2009/10/18 05:55:
      magna cum laude
      wenn das gegröle des widerstands verstummt ist dann werden die gesänge der macht um so lauter tönen.
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      http://albannikolaiherbst.twoday.net/stories/bamberger-elegien-120-aus-der-siebten-elegie-fuenfte-fassung/#5998172
      werner bischofslinski (Gast) antwortete am 2009/10/18 06:11:
      trotz dir MEK – SCHOKO -DUPLO
      also leute ich sags mal ganz klar – ihr habt weder ne ahnung von psychologie noch
      von philosophie – schiess drauf – euer bier.
      ich hätte gerne einen kontakt zu ministry – der band – ilch finde sone heroin-mucke cool.
      falls einer von euch schwachmaten-literaten ala 1000 verkaufseinheiten einen dirkten link zu so einer schwachmaten – h- band herstellen kann dann verschwiege ich hiermit dass ich eigentlich auf spielstärke der wildecker herzbuben ( incl chichcorea licks ) mich bewege.
      danke, thanks und endgültig ein liebes tschüss
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      http://albannikolaiherbst.twoday.net/stories/bamberger-elegien-120-aus-der-siebten-elegie-fuenfte-fassung/#5998175
      werner bischofslinski (Gast) antwortete am 2009/10/18 06:22:
      löschstoff
      und ein herzliches nein danke allseits den wortgewaltigen !
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      werner bischofslinski (Gast) antwortete am 2009/10/18 06:25:
      und mekhek
      herbst lösch den kram von mir – ventilisierend gewesen der kram.
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      http://albannikolaiherbst.twoday.net/stories/bamberger-elegien-120-aus-der-siebten-elegie-fuenfte-fassung/#5998177

    2. Herbst, welche schöpfungen denn? Sie löschen, weil ich die Kleinheit dieser Auffassung kritisiert habe, die sich einem Gschmäckle servilisiert, noch dazu pastös in aufgetragener Ikonencreme ala Che Guevara zur Selbstbräunung.

    3. sunray… sie habens aber echt faustdick hinter den Ohren…Hut ab. Ich bin hier gerade freiwillig zur Pause mal eben in meinen Hangar eingeflogen, um mir hier vor dem Spiegel mal meine Kravatte zurechtzurücken, und da höre ich sie nebenbei aus dem kleinen Transistorradio auf dem Waschtisch, garnicht schlecht, wirklich….

    4. Ist nicht mein Erkennungsfehler – also der Ihre.
      Ich muss gar nichts mehr beweisen.
      Nur manchmal – speziell, wenn ich jemanden mag –
      juckt es noch …..

  8. Olaf Condor (Tim Boson) über was der Mensch sei. Verschoben von >>>> dort.

    >>>> Olaf Condor antwortete am 2009/11/08 13:03:
    Was ist der Mensch?
    Mit Kant kommt man nicht mehr weiter. Mit Gott oder Glauben auch nicht mehr.
    Man muss rational argumentieren. Logisch.

    “was er ist” – richtig, Herbst, heikel, wie sie sagen. Um zu sagen, was etwas oder jemand “ist” braucht es einen Hintergrund, eine Refferenz, die es mir ermöglicht, eine Unterscheidung/Entscheidung vor anderem zu treffen. (“Willst Du etwas erkennen, musst Du es unterscheiden.” Vor einem Hintergrund/Referenz.
    Deshalb jetzt meine Definition, was der Mensch “ist”.

    Der Mensch ist die irdische Materieform, welche die größte Zahl an unterschiedenen Unterscheidungsereignissen bewusst produzieren als auch wahrnehmen kann.

    “größte Zahl” heißt: potentiell unendlich. Heisst aber nicht: “Oben stehend oder auserwählt”

    “Unterscheidungsereignis” heißt: thermodynamisch irreversibles Ereignis.

    “bewusst” heißt: er kann prinzipiell wissen, dass er Unterscheidungen trifft, in dem er sie produziert oder wahrnimmt. Das treffen einer bewussten Unterscheidung ist ein Akt der Innenschöpfung (Selbst-Bewusstsein) als auch Aussenschöpfung (Form, Ding, Gott, Religion, Technik, Kunst etc….)

    Diese Definition macht ihn erstmal zu einer eigenen Klasse von Materie. (nicht zu einer “oben stehenden” oder “höchsten Klasse”)

    Und an Hand dieser Definition kann klar gesagt werden, was der Mensch “seiend” ist.

    Die Kurzfassung lautet folgendermaßen. Mensch sein heißt:

    Unterscheidungen bewusst in die größte Zahl hinein vermehren oder reduzieren – können (nicht müssen) Im Wahrnehmen oder im Handeln.

    Eine andere Übersetzuung wäre: Der Mensch ist das Wesen mit der größten Temperaturkompetenz, das Wesen, das bewusst die tiefsten und die höchsten Temperaturen erzeugen kann.

    Man kann hier klar sehen, dass nun Religion, Glaube, Wissenschaft, Moral innerhalb dieser Definition als Ent-Scheidungs-Ereignis enthalten ist, und das deshalb mit dieser Definition grundsätzlich alle Menschen, ob sie nun gläubig oder strenge Atheisten sind, umfasst werden.
    (Niemand kann leugnen, dass er unterscheidet. Sich selbst oder Dinge, oder Worte, oder Zahlen, oder Götter oder andere Menschen.)

    Was nun den Wert “Moral” oder “Liebe” betrifft, um ein Beispiel zu nehmen, erkennen wir daran, in dem wir unterschiedlich benennen könnten, was Liebe oder Moral ist, auch hier einen grad höherer Unterscheidungsfähigkeit.
    Dass wir uns zum Beispiel darüber streiten könnten, was Moral ist, zeigt, dass wir verschiedene Differenzierungen vornehmen können.

    Mit anderen Worten, nicht die Moral macht uns moralisch, sondern die Tatsache, dass wir darüber – unterschieden – diskutieren können, was Moral ist.

    Was ist nun ein gehirntoter Mensch oder was ist ein Embryo?

    Zunächst mal, da noch kein – abfragbares – diskursives Bewusstsein vorliegt, sind es Objekte unserer Unterscheidungen. Wie Steine oder Dinge oder Worte.
    Damit gehören Sie aber mit uns in eine kosmologische Gesamtwechselwirkung.
    Weil wir selbst als Menschen das evolutionär historische Ergebnis von Unterscheidungsereignissen der Evolution sind. (Diversifikation und Dissipation)

    Das hat die Konseuenz, dass auch Steine, Dinge, Staubkörner, Embryos und Gehirntote vor dem Hintergrund der Kosmologie uns “wesensmäßig” gleich-gestellt sind.

    Wenn aber nun einem Stein die gleiche Stellung zukommt wie einem Embryo oder einem beliebigen Menschen, müssen wir allen Dingen einen gleichberechtigten Anteil am Sein zubilligen, weil wir mit ihnen permanent wechselwirken.
    Prinzipiell folgt daraus: Dass man weder einen Stein einfach so kaputt machen, einen Embryo einfach so abtreiben, einen Gehirntoten einfach so abschalten darf.

    Aber umgekehrt gibt es auch eine “Brutalität des Produzierens”
    Das heißt: Nicht nur die Destruktion, sondern auch die Konstruktion: Auch etwas Herstellen, Neuformen, Neuerfinden oder Produzieren oder sich einfach so fortzupflanzen stellt einen Eingriff ins Sein da.

    Deshalb muss auch die “Konstruktion” ebenso wie die “Destruktion” als “moralischer” also mit dem Sein wechselwirkender Vorgang betrachtet werden.

    Da wir, wie oben beschrieben, uns durch die Fähigkeit auszeichnen, die höchste Zahl an bewussten Unterscheidungen vornehmen zu können, (destruktive Konstruktion) können wir ebenso auch bewusst Unterscheidungen reduzieren.(konstruktive Destruktion)

    Das heißt: Der Mensch hat die äußerste Mengen-Grenz-Kompetenz, in der alle Untermengen aller anderen Unterscheidungen enthalten sind.

    Diese Mengen-Grenz-Kompetenz ist das,
    was man “Verantwortung” nennen kann.

    Unser Handeln steht in einer Wechselwirkung zwischen Destruktion und Konstruktion. Und gegenüber dieser Wechselwirkung sind wir zum Bewusstsein ebenso verpflichtet wie verdammt. Wir haben also Mengen-Grenz-Verantwortung.

    Deshalb ist alles was wir tun und nicht tun, alles was wir konstruieren oder destruieren eine Teilmenge aller Unterscheidungen, die wir potentiell vornehmen können.

    Das hat zur Folge, dass keine andere Moral per se definiert werden kann, als die einzig rational logische: Dass Steine, Menschen, Embryos etc… kosmologisch wesensmäßig gleichgestellt sind, und dass ihnen sowohl in Abwesenheit als auch in Anwesenheit wesensmäßig – von – uns – der selbe ontologische Status zugebilligt werden muss.
    Deshalb: Es gibt weder ein Grundrecht auf Destruktion, noch gibt es ein Grundrecht auf Konstruktion.

    Die logische Moral heißt: Dass der Mensch sowohl die Konstruktion, Schöpfung, Formung, Fortpflanzung also auch –
    die Destruktion, Zerstörung, Tötung – prinzipiell im Einzelfall im Hinblick auf Rechtfertigung in einem dialektisch wechselwirkenden Verhältnis zu allen anderen Unterscheidungen abzuwägen hat.

    Aus diesem Grunde zum Beispiel, ist das strenge Gebot: Du sollst nicht töten. –
    nicht deshalb moralisch, weil es moralisch ist, sondern es ist rational streng logisch: Weil seine generelle Ausserkraftsetzung einen überschweren Symetriebruch zwischen Konstruktion und Destruktion erzeugt.
    Das heißt: Mit einer generellen Ausserkraftsetzung des Tötungsgebots, würde er automatisch seine “Unterscheidungs-Kompetenz” und damit seine ontologische Gleichstellung mit Steinen verlieren. Weil auch Steine sich nicht ohne weitereres untereinander töten, wenn nicht ein äußeres Ereignis auf sie einwirkt.
    (Auch Steine töten nichts und niemanden so ganz ohne weiteres.)

    Man erkennt also, dass das Tötungsgebot ganz generell sagt: Du – als Entität- sollst nicht töten. Du – als unterschiedene Entität – sollst nicht töten. Eben, weil es der Stein – als unterschiedene – Entität auch nicht tut.

    Das Gebot meint aber nicht: Es darf nicht getötet werden. Und es meint auch nicht: Es wird nicht getötet.

    Denn, weil wir diese oben definierten Menschen sind, ist es unsere Grenzmengen-Verantwortung in jedem einzelnen Fall genau immer wieder
    neu zu entscheiden – nach Maßgabe unserer Unterscheidungskompetenz.

    Deshalb muss eigentlich in jedem einzelnen Fall die Wechselwirkung zwischen
    destruktiver Konstruktion und konstruktiver Destruktion immer wieder neu abgewogen werden. Weil der Mensch das Wesen ist mit der höchsten bewussten Unterscheidungs-Fähigkeit.

    Aus diesem Grunde müsste man ein weiteres Gebot eigentlich aufstellen:

    Du sollst nicht konstruieren.

    Auch dieses Gebot meint nicht: Es darf nicht konstruiert werden. Es meint auch nicht: Es wird nicht konstruiert. Sondern es meint ebenso wie das Tötungs-Gebot
    Du – als Entität – darfst nicht konstruieren, Leben herstellen, Formen bauen.

    Denn auch ein Stein – konstruiert nicht aus sich heraus, sondern nur, wenn er durch Äußere Einwirkung dazu veranlasst wird.

    Nur eine Menschheit, eine Technik, eine Wissenschaft, eine Religion, die sich darüber im klaren ist, dass es eine Wechselwirkung zwischen destruktiver Konstruktion und konstruktiver Destruktion gibt – und die sich untereinander als die Gattung anerkennt, mit der vorläufig höchstzahligen Grenzkompetenz an Unterscheidungsfähigkeit – hat den Namen Menschheit verdient.

    Ein Kapitalismus, eine Forschung, ein Unternehmertum, aber auch jede Religion hat sich gefälligst darüber im klaren zu sein, dass jeder Form von “Anwesenheit” immer auch eine Form der “Abwesenheit” entspricht. Und das alles Handeln, Entscheiden und Unterscheiden nur in einem wechselwirkenden Verhältnis zwischen Anwesenheit und Abwesenheit steht. Und in diesem Verhältnis ist sie in Zukunft verpflichtet, das Wissen über diese Art der Wechselwirkung, die sie gefälligst anzuerkennen hat, zu vermehren.

    Was ist Liebe?
    Liebe ist gefühltes, wissentliches, erkennendes und konstruktiv – destruktiv wechselwirkendes “Sein”.
    Ein “Sein” in Grenzziehung und Grenzüberscheitung zu einem “Zweiten” – dem Partner – dem Nichtsein – dem Teilchen – einem Gott – einem Ding – einem Staubkorn – einer anderen Halbwelle etc….

    Liebe ist destruktive Konstruktion und konstruktive Destruktion.

    Liebe ist die Fahigkeit etwas zusammenzubringen, weil es unterschieden ist.

    Die Refferenz aller dieser Überlegung ist die Bewegung der Wärme als Temperaturereigneis, also Bewegungsereignis.

    Die Konsequenz heißt: Menschenrecht muss Dingrecht (dinggerecht) werden.
    Eigentlich auch: Ereignisrecht.

    Das war das Wort zum Sonntag.
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    Dazu dann ich:
    albannikolaiherbst antwortete am 2009/11/08 20:27:

    Das Wort zum Sonntag.
    Hat die Grundfrage nicht verstanden.
    Antworten – Kommentar editieren – Kommentar löschen

    Und wieder er:
    Olaf Condor antwortete am 2009/11/08 21:03:

    Ach ja?

    1. Herbst, hörn Sie mal… ich schreibe hier angemeldet:Wenn Sie meinen Kommentar verschieben, kann ich ihn selbst nicht mehr bearbeiten, zum Beispiel wenn mir hinterher noch irgendwelche Kleinigkeiten auffallen….was tun?
      Fühlen Sie sich von ethisch philosophischen Erwägungen belästigt? Zumal er auf Kant und einige sehr wichtige Fragen von meiner Seite einging und etwas neues dazu zu sagen hatte….

    2. @Condor. Ich fand n i c h t, daß Sie etwas Neues zu sagen hatten und schon ganz gewiß nicht zu Kant. Tut aber nichts zur Sache. Sie haben hier in d i e s e m Beitragsbaum jeden Platz eingeräumt bekommen, den man sich wünschen kann; wenn Sie aber anderswo drei und mehr enggedruckte DIN-A-4-Seiten einstellen – auch, wenn jemand anderes das tut – werde ich sehr genau auf die Struktur Der Dschungel achten und ggbf. an einen Ort verschieben, der mir richtig dafür zu sein scheint. Das Problem bei Ihnen, Condor, ist, daß Sie, wie Uwe Dick das mal nannte, die Tinte nicht halten können und zu unausgesetzt redundantem Missionieren, wenn nicht Predigen neigen. Macht nichts, wenn das >>>> auf Ihrer eigenen Site geschieht; macht sehr wohl was, wenn es in Der Dschungel geschieht. Ich bekomme nämlich nicht selten Post, in der mir erzählt wird, man möge sich einfach nicht dauernd durch Kommentarbäume quälen, in denen permanent dasselbe, und zwar ohne Aufhören, lamentiert werde. Also bin ich dazu übergegangen, sagen wir mal (ein Wort, das Ihnen gefallen wird) Lesehygiene zu betreiben. Wenn Ihnen das nicht gefällt, sollten Sie hier nicht mehr schreiben. So einfach ist das. Nun sind Sie zwar gern in Der Dschungel gesehen, doch kommt sie auch ohne Sie gut aus.

      (Wenn Sie Ihre Texte hinterher bearbeiten möchten, was ich gut nachvollziehen kann, dann nutzen Sie einfach den Raum, den Die Dschungel Ihnen zur Verfügung stellt. Hier werde ich nichts von Ihnen löschen oder verschieben – es sei denn, es handelt sich um persönliche Invektiven; die gehören dann in den >>>> Anti-Herbst. Dort hinein kann man sie aber auch selbst stellen.)

    3. Was der Mensch ist/Siehe oben. na gut, dann wird das hier im Hangar dabei bleiben, wie sie meinen, ich habe vieleicht wirklich nichts zu Kant gesagt, ich habe lediglich eine annehmbare Ethik ohne Kant oder nach Kant als Diskussionsbeitrag für das neue Jahrhundert und zur neuen Epoche formuliert.nd ich habe hier ein neues Gebot zur Diskussion gestellt.

    4. Tagebuch Hangar anknipsen der leuchtstofflippen
      flackern kurz pling pling
      leuchtet hell dann meine fresse
      ja, im frauenzimmer steht
      eine große lavalampe

      Das wird jetzt verboten.

      Refrain:

      Ich verbiete, du verbietest….

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