Südlich. 16.07. 2009. Paul Reichenbach halbwegs & gerade.

Da streiten sich die Leut´ herum
wohl um den Wert des Glücks;
der eine heißt den andren dumm;
am End´weiß keiner nix.

(Ferdinand Raimund)

“Nur noch südlich lebt man halbwegs von selber und gerade”, schreibt Ernst Bloch irgendwo. Südlich, das ist gestern für mich Heidelberg gewesen. Ein Treffen mit “Madame Chauchat” zu dem dann noch Aikmaier und X.X stießen. Was als intensives Zwiegespräch begann, sollte im Verlauf des sommerlichen Abends zum Nachfeiergeburtstagimbiss zu viert werden, bei dem wir auch noch X.X’ aktuell zu ihrem Geburtstag gratulieren konnten. „Log in“ so der Titel zweier Bilder, gemalt von Madame Chauchat, nahm ich verlegen wie Hans Castorp, wenn er seiner Clawdia begegnet, als Geschenk mit nach Haus. Es war ein guter Tag, auch deshalb, weil ich zufällig ein kleines Büchlein, manchmal erscheinen ja Zufälle wie magisch, >>>DAS RAIMUND-TAGEBUCH DER ANTONIE WAGNER, am Morgen eingepackt hatte, das ich spontan dann X.X schenkte. Wenn jemand, was mit >>>F. Raimund anfangen kann, dachte ich, dann sie. Sie hat sich sichtlich gefreut. Nicht als Millionenbauer, aber glücklich und zufrieden, zwei Feen und Aikmaier, den ich manchmal, obwohl wesentlich jünger, mit “Naphta” verwechsle, gesehen und gesprochen zu haben, verließ ich Heidelberg. Mitgenommen habe ich die Kunde, dass ANH im Wintersemester dort wieder präsent sein wird.
Stören Sie sich nicht daran, liebe Leser, dass die Sprache so schleppend kommt, mir ist der Schnabel noch voll von meiner Zahnärztin, bei der ich heute morgen zwei nicht ganz angenehme Stunden verbringen durfte, deren Folge, vorher hatte ich keine, leichte Zahnschmerzen sind…

5 thoughts on “Südlich. 16.07. 2009. Paul Reichenbach halbwegs & gerade.

  1. Kirgisenblicke! Kirgisenblicke!

    Aufgepaßt, Pawel.

    Die Huelle ist nicht der Kern.

    (Und wenn Sie erraten, welches Buch hier “verrätert” ist, schicke ich Ihnen ein Exemplar.)

    1. Ich komme nicht drauf. Keine Wanderung am Gedächtnissaum von Puschkin bis Aitmatov, von Eugen Onegin bis Djamila, hat bisher geholfen.. ..und Google spuckt nur den sowj. Film “Der Brief, der nie ankam”, aus indem Tatjana Saimolowa mit ihren zwief- erotischen Kirgisenblick aus “Die Kraniche ziehen”, mitspielt. Aber vermutlich wird dies auch daneben geraten sein.

    2. Danke,

      es ist immer angenehm Neues zu erfahren. Für mich siind Autor und Buch völlig neu… Lohnt sich die Lektüre?

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