>>> letzte Version, 2011,
zwei Jahre später.
zwei Jahre später.
einzelner Leiber für Leib
was auf Lust hört
naß schreit die Art
will es tragen
selbstgewiß und verloren
wie eine schwangere Frau
die Füße ins Floß bohrt
und über sie droben
wimmelt ein Tausendes Hände
das sich dem Himmel hinaufstreckt
um Atem und Halt aus dem Treiben
gegen den donnernden Fall
[Streichungen in der Nacht des 16.7. – ist
aber ein bißchen schade, weil >>>> Honorés „Ma mère“ so völlig zu
recht nicht von „Geilheit“, sondern „Begierde“ spricht. Das
wiederum war überhaupt Anlaß für das Gedicht.]
aber ein bißchen schade, weil >>>> Honorés „Ma mère“ so völlig zu
recht nicht von „Geilheit“, sondern „Begierde“ spricht. Das
wiederum war überhaupt Anlaß für das Gedicht.]
‚Ach, und flössen Nil und Viagara
Über uns hin, wir schrien nur durstiger auf‘!
(Yvan Goll, ‚Karawane der Sehnsucht‘)
@walhalladada. Tolles Zitate, zumal Goll von – lacht auf – Viagra noch gar nix wissen konnte. Jetzt bekommt der Text ein ganz anderes, tief im Bauch amüsiertes Vibrieren.
Gehen Ihnen die Wörter aus, Herr Herbst?
@Delfin. Nein. Nur, was soll ich dem Gedicht noch hinzufügen, das nicht abermals ein Gedicht wäre? Oder eine Erzählung?
Die letzte Fassung – – >>>> d o r t.