was ist denn mit dem berliner sommer jetzt?
im nbi wurde es voll. ich war um zwei müde. die londoner band fing erst um halb zwei an. unten, bei den toiletten, eine art zweiter theke, wo man sich drängelte. was gabs da? der club ist beliebt bei schmalen, hochgewachsenen gays, gazellenhaft und gut frisiert. r hat groupies, offensichtlich. habe ich die drei nicht auch schon auf unseren lesungen gesehen? r ist sehr bemüht, schaut immer wieder nach uns, bringt getränke, ich mag nicht früher gehen, aber dann knicke ich ein. ich friere auf dem rückweg. immer, wenn ich in berlin die schultern wieder hochziehen musss, und das im sommer, frage ich mich, was genau war nochmal so toll an deutschland? california dreaming. vielleicht, wo die ja pleite sind, erleben die hippiekommunen ein revival? ich wäre gern mal wieder eine weile da. mal ein jahr in echo park leben. gut vorstellbar. ich muss die „Tiere in Architektur“ fertig machen, die sollen 2011 raus, und sie sollten gleich zweisprachig erscheinen, und z, die damalige programmdirektorin, die nun in potsdam lebt, mal kontaktieren. sechs jahre ist das nun schon her, unfassbar, die eindrücke sind mir noch sehr präsent.
ich muss mal organisieren, wen ich wann wo noch treffen will und kann. montag hat g geburtstag, wird der jetzt schon 50, oder doch erst 49?