Lebowski.MeinLeben Teil 3

“Wennse hier in Deutschland nen Kinderschänder varurteilen, fragt keener, in was fürne Kerch der geht. Hörste überhaupt zu?”

“Was fürne Kerch isn das bei uns im Dorf?”

“Na ne katholische, du Blödkopp. Dein Vadder is Katholik, verprügelt die Olle, mich nich, säuft wie’n Loch, geht am Sonntach inne Kerch, schluckt das Teil da, fickt danach Nutten.”

“Die Beichte hasse vagessen.”

“Ja, die Beichte, aba ob er dem Pfaffe sacht, dassa Nutten fickt?”

“Vielleicht fickt der Pfaffe ja selber welche.”

“Der Paffe?, neee….”

“Wieso nich, hat doch auchn Schwanz, wenna nich wichst, gehta zu Nutten.”

“Stimmt, der Kinderschänder geht am Sonntach auch inne Kerch.”

“Was hasn da am Arm da?”

“Bin gegen den Schrank jerannt, hab mich anner Ecke gestoßen.”

“Biste neuerdings jede Woche blind?”

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13 thoughts on “Lebowski.MeinLeben Teil 3

  1. Herbs.Mein Leben im Zeitraffer Die Verwandtschaft

    Drehe mich in einem leeren Holzfass
    und lausche dem Schweigen der Blumenerde,
    während sie Polaroids von uns schießen
    und Grashüpfer aus dem Duschkopf krabbeln,
    der nur ein gewöhnlicher Wasserschlauch.

    Ein Schatten huscht an der Wand entlang,
    ich glaube zu wissen, dass es Mutter ist mit der Gerte,
    doch es war nur Tante Gerti, die mich immer
    an ihrem fetten Busen drückte,
    weil ich angeblich so niedlich war.

    Die Verwandtschaft kam, sah und verschwand,
    und führte uns zuvor im Walde spazieren,
    um uns in das Geheimnis der Pilze einzuweihen.
    Die Giftigen ließen wir meistens liegen,
    und die Guten begannen von selbst zu fliegen.

    Ich sprach: „Onkel, soll ich Dir mein Kellerverlies zeigen?“,
    und Vater schwadronierte: „Sieh mal, Knilch,
    woher dein Onkel diese weite Reise antrat,
    obwohl er nur ein gewöhnlicher Emporkömmling
    aus den Kohlengruben deiner Ahnen.

    Mein Onkel schwieg, doch später flüsterte er:
    „Stimmt, Dein Vater hat selbstverständlich Recht,
    doch zugleich hat er auch tierisch Unrecht,
    weil er sein persönliches Schicksal
    auf das seiner Kinder übertragen will –
    leider Gottes ist er mein Bruder, doch
    es gibt schlimmeres auf der Welt!“

    „Ach, ja, Onkel, was denn?“
    „ z.b. Sodomie!“
    „Wo, in Marokko?“
    „nee, das ist der Schirokko!“

    Nachmittag gab`s dann auf der Terrasse
    Sahnetorte, Beuteltiere und Eierlikör,
    die Nachbarn ließen die Schotten runter
    und wir Kinder überredeten die Katzen,
    Frösche im Teich zu fangen.

    Zum Abschied lächelten alle in die Kamera,
    wie auf einem echten Familienfoto.
    Meine Kindheit war nun für immer
    auf ein paar Quadratzentimeter
    Polaroid festgehalten.

    Als die Karawane weiterzog
    Winkten wir den Kamelen
    Hinterher, oder riefen:
    „Wenn wir groß sind, werden wir alle
    Schriftsteller, denn ihr habt uns den Stoff
    dazu geliefert!“

  2. das tut mich gut …bis hier hin sehr geil! Besonders das zweite Textlein hat mich sehr berührt. Karawane und so. Die niedlichen Kätzlein! Hach!

    1. Man kann es aber auch anders formulieren: Bist du mir zu penetrant, dann pack ich halt die volle Ladung Humor aus (Anstatt von Atomraketen)!

    2. ich möchte jetzt mal ne feinkopfglatzige rechtsnationale polemik hören, mitbürger !
      von einem aus den hainen.
      und dann dürft ihr weiter promenieren, wenn alles vergangenheit ist aber SIEG !

    3. dann hol ich gleitfixer und das grobulinchen und backe aus den beiden hermann
      schniedel und steck alle zusammen in ein radio.
      und dann quakt gott amsterdam was von weltverschwörung, nicht ?

    4. da geht es also um keine tränen und kein schweiss.
      da muss endlich eine entscheidung fallen.
      ich weiss schon wen ich kille.
      und wie.

    5. Ein Fall von Trickdiebstall Ach, fick doch die Blumenerde! – Aproppo, Lebowski würde an dieser Stelle höchstenfalls laut lachen und gleichzeitig weinen; Genialität wird halt nicht immer belohnt, und besonders nicht, wenn zuvor vorhandene Ideen schamlos geklaut werden! Doch ich wünsche ihnen weiterhin viel Spaß bei diesem Klaumauk, ich bin ja schließlich kein Unmensch. Ich trete somit quasi als Erschaffer einer virtuellen Person nun in den Hintergrund, derer ich nicht mehr mächtig bin, weil mich das Internet in gewisser Weise überholt hat.
      Oder mit anderen Worten ausgedrückt: Alban Nikolai Herbst hat mir persönlich eine von mir geschaffene virtuelle & literarische Figur gestohlen, derer ich nun froh bin, endlich entledigt zu sein, da sie mir zuletzt mehr als lästig wurde!

    6. IST lavantes – ist.
      bei den guns odernden kirschkernen bleiben bitte.
      huch ja die kernspaltung !

    7. My last Song! Ich verlasse hiermit die Bühne, die niemals eine optimale war, weil unprofessionell geführt, schweren Herzens, doch irgendwann muss auch der störistche Storch das Feld verlassen, nämlich spätestens dann, bevor die ganze Heide in Flammen aufzulodern beginnt. Ich kam einst als ungebetener Gast daher, und ich gehe wieder als solcher, was an sich schon eine grandiose Leistung darstellt, wenn man heutzutage allein die riesige Schar völlig untalentierter Möchtegern-Künstler betrachtet! – Ich habe verzweifelt den Himmel, die Erde und die Hölle angebetet, doch nichts hat geholfen, weil mein Genie stets verkannt! – Es obliegt mir nicht, und war auch niemals in meinem Interesse die “Dschungel” in ihrer Eigendymnamik wegen etaiger Copyright-Verletzungen zu verklagen – ganz im Gegenteil, ich tat sogar stets mein Selbiges bei in Form von unkonventionellen Auftritten, um sie interessanter zu gestalten.
      Doch nun scheint der richtige Zeitpunkt gekommen zu sein, um endgültig Adiue zu sagen. Machen sie mit meinen Kunstfiguren & Pseudonymen, was sie wollen, ich wette, die Klasse des Original werden sie niemals wieder annähernd erreichen! – Meine Kunstavatare Namens Lebowski & Lavantes werden sie noch lange in ihren nächtlichen Träumen verfolgen, bevor sie irgendwann jemals wieder etwas ähnlichem begegnen. Seien sie froh, denn nun können sie damit anstellen, was sie möchten. – Ich wurde Dinge bezichtigt, verleumdet, verhämt & geschmäht; doch all das hat mich persönlich nie wirklich getroffen, und wird mich auch in Zukunft nicht sonderlich belasten, weil mich in all den Jahren das Künstlerdasein so sehr abgehärtet hat, ähnlich einem einsamen Scout in den verlassenen Bergen irgendeines Gebirgzuges im kalten Norden. Ich habe zum Abschied weder eine Botschaft, noch eine handschriftlich zkizierte Notiz, alles was ich meiner stets treuen Leserschaft hinterlassen kann, ist eine kurze Bandaufnahme, welche in etwa meinen Gemütszustand erahnen lässt.

      It was written by my self by a little Blues-Rhytm.

      This Song!

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