solilóquio: zweifel/suche/ missing link/ noch nicht – noch – nicht/ nicht – noch – noch nicht. // lyrik/prosa/ musik/ pachelbel/bach/mozart// misuk/cage/reich/rihm/ missing link: eisler?//
bohrende wuermer in aepfeln/ abgestorbene glieder/ abgestorbener hände.
schichten sichten/ schichten lichten/ „luftblasenschlösser“*//
lyrikschwemme.
tausende lemminge auf dem weg in den abgrund.
gefühle/gedanken/ ideen/ images/ icons/ klänge/laute/ lauter ladenhüter/hirten/ hirtenhunde/ schäfer/ schäferstunde/ schläferstunde/ schäferhunde/
im wiesengrund nix grünes.
no groove.
biographische kenntnisse hemmen. nicht zu ertragen pfitzners palestrina/ päpstlicher als der papst// hören – verhören/ schreiben – verschreiben/ singen – versingen// vers schreiben/ vers singen//
frage. brauchen stifter a punkt stifter?
Aufgabe: Adornos Aussage, dass nach Auschwitz kein Gedicht mehr möglich ist,
sollte ich ohne innere Abwehr neu prüfen und überdenken.
*zitat: kaira
Palestrinas Pfitzner. Man kann es drehen und wenden, und übel kann einem werden davon, aber >>>> der Palestrina ist große Musik – wie Célines Nachtreise große Literatur ist. An diesen Unerträglichkeiten werden wir uns noch manchen Magen verderben.
Sie haben recht. Aber bei meinem bescheidenen Freizeitbudget stehe ich vor der Entscheidung, gehe ich widerständig in Kupfers „Palestrina“ – Inszenierung oder lasse ich mich von „Le nozze di Figaro“ aufmöbeln.
@Reichenbach zu Palestrina (ff). Die Gefahr besteht darin, daß die Inszenierung – aus politisch nachvollziehbaren Gründen – schiefgeht. Sie ist groß. Dennoch, gehen Sie hinein. Und schreiben drüber. Machen Sie sich aber vorher mit Musik und Libretto vertraut, Referenz ist >>>> die Kubelik-Aufnahme mit Fischer-Dieskau.