Da raucht der Kopf. 24.11. 2008. Paul Reichenbach wird gebraucht.

Das seit August stattfindende Rennen ist gelaufen. Der ins Ziel zu tragende kam zuletzt ohne Träger aus. Endlich wieder einmal mehr Zeit für Kunst, Literatur, und andere überflüssige Dinge und Gewohnheiten. Das Leben hat mich wieder. Gleich gestern bin ich ins Städel gesaust. Eilig >>>>Heilige und Madonnen anschauen und auch >>>>>das Liebighaus, liegt am Weg, ließ ich nicht aus. Die rekonstruierten bunten Götter der Antike stellen sich dort vor und erinnern in ihrer drallen Farbigkeit an Comic-Figuren von >>>Hannes Hegen.
Am Abend dann, Samstag hatte ich schon trainiert, abhängen am Fernseher. Bei ARTE lief ein Truffeaut- Film. Gegen 22.00 schaute ich in meine diversen Mailkästen und schon war es mit der Ruhe vorbei. Paul als Recherchierhilfe wurde gesucht. Verraten sei nur soviel, es geht um die letzten Kringel im Liegen, nicht geht es ums letzte Glas im Stehen. Das ist ein anderes Feld. Kurzum: Ich bin wieder einmal nicht mit mir beschäftigt. Noch ist zwar der Kopf hohl, aber ich bin guten Mutes, dass folgenden Versen von T. S. Eliot widersprochen werden kann.
We are hollow men
We are the stuffed men
Leaning together
Headpiece filled with straw. Alas!
usw.

Keinen Widerspruch lege ich gegen die Zeilen von Antoine Tudal ein, die ich gestern bei Lacan fand:
Entre l’ homme et l’ amour
Il y la femme.
Entre l ‘homme et la femme,
Il y a un monde.
Entre l’ homme et le monde,
Il y a un mur.
( Antoine Tudal, Paris en l’ an 2000)

Bildquelle: >>>>>H I E R

2 thoughts on “Da raucht der Kopf. 24.11. 2008. Paul Reichenbach wird gebraucht.

  1. und zwischen l homme e le mur? ein schatten seiner selbst? über den zu springen, richtung wand, doch sehr schmerzhaft wäre?
    es hiess einmal ein buch ‘wände machn’ http://www.kleinheinrich.de/buchkunst/buecher_autoren/kling_lang_waend.html.
    wenn ich manchmal l homme und ihr tun betrachte, dann sehe ich nicht selten den pantomimen, der eine imaginäre wand abtastet und einem die nicht vorhandene hürde, gegen die er anzurennen sich zum ziel gesetzt hat, als seine realität zeigt, von der ich denke, aber sie ist ja gar nicht für jeden so und da.

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