Atemlos. 14.08. 2008. Paul Reichenbach holte Luft bei Hrdlicka.

„…was taugt schon das Leben des Menschen,
wenn es vom Leben der Menschen ausgeschlossen wird.“
( Werner Krauss, „ DIE NABELLOSE WELT“)

Lange Zeit war ich nicht hier, bin aber auch nicht früh schlafen gegangen, wie manche vermuten könnten. Im Gegenteil. 14 Tage lang morgens um 5.00 Uhr raus und meist erst auch gegen 2.00 Uhr ins Bett. Textarbeit unter Termindruck, das ist gesteigerter Zigaretten- und Teekonsum und eine völlig zerfledderte Bibliothek von Lexika. Textarbeit, es galt ein Leben wieder in seine Spur zu bringen, das sind auch leere Colaflaschen und ein stets pünktlich 19.00 Uhr klingelnder Pizzadienst. Vergangenen Freitag war alles geschafft und wir flohen unser Haus. Schwäbisch Hall, die >>>> Kunsthalle Würth, Alfred Hrdlicka lockte. Wenigstens einen Tag meines Urlaubs konnte ich so nach meinem Gusto verbringen. Seit Montag bin ich wieder im Büro und auch hier, ich wollte mich schon am Dienstag wieder im TB sehen lassen, fordert man Atemlosigkeit ein , als stünde der Untergang des Rechtes bevor, wenn nicht dieses oder jenes sofort, am besten noch gestern, erledigt würde. Die Rückkehr des Krieges im Kaukasus nahm ich nur am Rande war. Und bin entsetzt von der blinden Gefolgschaft der Medien. Gestern am Abend, nach diesen völlig abgedrehten Tagen, endlich wieder einmal im Netz, las ich ANHs schönes Gedicht, das nur „coole“ Blinde „altbacken“ lesen können, und bin erschüttert:
Ja – Zu kurz! zu kurz das Jahr!

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