Wir leben auf Riffen
meist unergriffen
über Korallen
vor denen Quallen
schön wie Frauen
ihre luziden Räume bauen
in den Verkehr
Ihre hauchdünnen Schleier
warten, statt zum Lärmen
mitzuschwärmen
warten im feinen Wellen
der Speichellamellen
ihrer endlosen Glieder
schwebend dawider
auf Freier
zum Verzehr
die Seelen ihnen sich abzustreifen
falls sie was sie ergreifen
am unvorsichtig erigierten
Selbst, dem invertierten
Ich aus badenden Pfiffen
zwischen Häusern und Kliffen
Die Stadt ist ein Meer
ihr gedicht… find ich (wunder)schön, während des lesens sehe ich die bilder lebendig werden, farbwechsel inbegriffen…
in gedanken häng ich es in die schaufenster der bahnhofsviertel…
ein wunderbares Gedicht!
wie immer geil