kleider kaufen?… für jede frau wahrscheinlich eine selbstverständlichkeit, für mich aber nicht. vorhin ging ich einfach nur eben über die straße, weil ich noch schnell zum schuster wollte, und blieb dann wie angewurzelt vor dem schaufenster der kleinen boutique gegenüber stehen. „indiskutabel“… sagte eine stimme. „stimmt nicht“ sagte die andere. „das kann ich niemals tragen“… „warum nicht?“ „das kann ich nicht tragen, dass geht nicht, niemals.“ da ich diese aus:einandersetzungen ja inzwischen sehr gut kenne, ging ich trotzdem in das geschäft, deutete zaghaft auf das kleid, welches die schaufensterpuppe trug: „ich würde das gern mal anprobieren.“ „oh… da hat bis jetzt niemand reingepasst.“ schaute sie mich an, und lächelte: „ihnen passt das bestimmt.“ gesagt, getan…. ich probierte es an. ein dünnes sommerkleidchen, schwarz mit großen roten tulipans nur vereinzelt in den stoff gedruckt. zwei dünne stoffschichten doppellagig übereinander. knieumspielende länge… dort in diesem bereich der stoff sehr transparent. „ok“ … dachte ich… „das kauf ich jetzt.“ in gedanken ging ich schon zwei geschäfte weiter in die andere kleine boutique, dort hing letztes mal eine kleine schwarze strickjacke. mein vorstellungsvermögen sagte mir, dass dieses jäckchen gut dazu passen würde. im büro zeige ich keine nackten oberarme… allerdings in der stadt auch nicht. schultern, oberarme und achselhöhlen sind meins.
mit dem kleid in der tasche ging ich aus dem laden, um mir die strickjacke zu holen. diese war tatsächlich noch da, als ich beides zusammen mit dazu passenden schuhen anprobierte, ging ich noch einmal zu dem kleiderständer um noch nach anderen kleinen schwarzen oberteilen zu schauen. ja… und dann stand ich da nicht nur wie angewurzelt, sondern da griff mich was. ich sah einfach nur hin, wagte garnicht, diesen stoff in die hand zu nehmen, ihn anzufassen, geschweige denn, ihn zu berühren. tat ich dann doch. das gefühl war überwältigend, weich, und fließend. ein sehr weiblicher schnitt. schmaler u-bootausschnitt mit einem kleinen wasserfallkragen, der stoffrand des ausschnittes bildete zu den schultern auslaufend sehr schöne träger, keine ärmel, wieder doppellagiger stoff, knieumspielt kringelte sich der saum, sehr auf taille geschnitten. ganz langsam, fast ehrfürchtig, hob ich den kleiderbügel von der stange, und dieses etwas von einem kleid aus der menge. schaute einfach nur, schaute es mir an, langsam, von oben nach unten und von unten nach oben. der grund des stoffes hellbeige mit dezent fast hellbräunlichem leopardendruck, der oberstoff aus viskose… und darunter ein ganz hellrosafarbenes unterkleid aus seide. dieses kleid schaute mich an, nicht ich das kleid. „niemals“… „doch“… „nein“… „doch“… „nein.“ die verkäuferin kam auf mich zu, lächelte: „sie sind das… wissen sie was?, nur anprobieren… einfach nur anprobieren, nicht mehr.“ ich atmete tief durch, sie gab mir das kleid… und ich ging in die umkleidekabine. während ich damit beschäftigt war es anzuziehen, reichte sie mir ein kleines hellrosafarbenes strickjäckchen mit kleinen perlenknöpfen ungefragt in die kabine. ihre hand glitt einfach nur durch den stoff… sie sagte nichts, und das jäckchen hing am haken. dazu stellte sie ein paar passende schuhe. ich sah mich nun in diesem kleid… und was ich sah, tat einfach weh. eine ganze weile blieb ich so stehen, zog die schuhe an, drehte und wendete mich, und zog auch das jäckchen dazu an. „kommen sie doch mal raus.“ ich schob den stoff zur seite: „wo ist ein spiegel?“ „rechts…“ ich drehte mich nach rechts… und stand dann vor dem spiegel. drehte mich wieder in alle richtungen. „ich weiß, wie schwer das für sie ist, lassen sie’s jetzt einfach eine weile an.“ sagte die ruhige stimme der verkäuferin hinter mir. ich drehte den kopf, weil ich ihr antworten wollte und sah in ein paar dunkelbraune augen, aber nicht in die augen der verkäuferin, sondern in die dunklen augen eines mannes. ich hatte ihn die ganze zeit nicht bemerkt, weil ich so in diesem gefühl gefangen war. dieser mann lächelte nicht… er sah mich einfach nur an, wandte sich wieder ab, ging dann in dem geschäft herum, es gibt dort ja nicht nur kleidung, sondern auch kleine feine einrichtungsgegenstände zu kaufen. er nahm immer wieder einen gegenstand in die hand… legte ihn wieder beiseite, und schaute wieder zu mir. ich tat selbstverständlich so, als bemerkte ich es nicht. zog die schuhe wieder aus, und ging noch eine weile barfuß in dem geschäft herum… behielt das kleid und das jäckchen einfach an, setzte mich hinten auf die terrasse, die dem geschäft angegliedert ist, und rauchte erst einmal eine. die verkäuferin gesellte sich dazu… immer den blick auf die ladentür gerichtet, unterhielt sie sich mit mir einen augenblick. ich stand wieder auf, ging wieder vor den spiegel, ein blick aus dem seitenwinkel sagte mir, dass der mann immer noch da war. als er mich sah, kam er auf mich zu. und als er neben mir stand, sagte er mit ganz leiser stimme: „wenn sie sich das nicht kaufen, kauf ich es ihnen.“ „wenn ich es nicht selbst bezahle, bleibt es ein fremdes kleid auf meinem körper. ein fremdes kleid macht einen fremden mann“ antwortete ich, und schaute ihm direkt in die augen. „das könnten wir ja ändern.“ „wer sagt ihnen, dass ich wert darauf lege.“ „oh… entschuldigen sie bitte.“ „bitte.“ ich ließ ihn derart abblitzen… ich glaube, ich hatte einen ziemlich arroganten gesichtsausdruck. schnurstraks ging ich in die kabine… zog es aus. „ich nehme es, die strickjacke und die schuhe auch“… rief ich ihr laut durch den stoff der umkleidekabine zu. als ich aus dieser heraustrat, hatte er das geschäft verlassen, aber er saß gegenüber in seinem wagen, als ich das geschäft verließ. ein dunkler porsche. ich tat so, als ignorierte ich ihn, ging einfach die straße runter nach hause. natürlich hatte ich ihn mir genau angesehen, markantes gesicht, volle lippen, schöne nase, ein grübchen unten im kinn, insgesamt sehr gepflegt, der körper gut trainiert, schmale füße, die nackt in ledernen mokassins steckten, die kleidung understatement pur, inkl. der uhr… ja, ich registrierte einfach alles an diesem mann, auch seine ausstrahlung, denn die traf. es war diese art ausstrahlung, die, wenn der blick trifft, durch den ganzen körper geht. die, die man eigentlich will, aber eben abblitzen lässt, erstmal. tat mir verdammt gut… dieser kleiderkauf, und sein „oh, entschuldigen sie bitte“ war definitiv die falsche antwort….
mit dem kleid in der tasche ging ich aus dem laden, um mir die strickjacke zu holen. diese war tatsächlich noch da, als ich beides zusammen mit dazu passenden schuhen anprobierte, ging ich noch einmal zu dem kleiderständer um noch nach anderen kleinen schwarzen oberteilen zu schauen. ja… und dann stand ich da nicht nur wie angewurzelt, sondern da griff mich was. ich sah einfach nur hin, wagte garnicht, diesen stoff in die hand zu nehmen, ihn anzufassen, geschweige denn, ihn zu berühren. tat ich dann doch. das gefühl war überwältigend, weich, und fließend. ein sehr weiblicher schnitt. schmaler u-bootausschnitt mit einem kleinen wasserfallkragen, der stoffrand des ausschnittes bildete zu den schultern auslaufend sehr schöne träger, keine ärmel, wieder doppellagiger stoff, knieumspielt kringelte sich der saum, sehr auf taille geschnitten. ganz langsam, fast ehrfürchtig, hob ich den kleiderbügel von der stange, und dieses etwas von einem kleid aus der menge. schaute einfach nur, schaute es mir an, langsam, von oben nach unten und von unten nach oben. der grund des stoffes hellbeige mit dezent fast hellbräunlichem leopardendruck, der oberstoff aus viskose… und darunter ein ganz hellrosafarbenes unterkleid aus seide. dieses kleid schaute mich an, nicht ich das kleid. „niemals“… „doch“… „nein“… „doch“… „nein.“ die verkäuferin kam auf mich zu, lächelte: „sie sind das… wissen sie was?, nur anprobieren… einfach nur anprobieren, nicht mehr.“ ich atmete tief durch, sie gab mir das kleid… und ich ging in die umkleidekabine. während ich damit beschäftigt war es anzuziehen, reichte sie mir ein kleines hellrosafarbenes strickjäckchen mit kleinen perlenknöpfen ungefragt in die kabine. ihre hand glitt einfach nur durch den stoff… sie sagte nichts, und das jäckchen hing am haken. dazu stellte sie ein paar passende schuhe. ich sah mich nun in diesem kleid… und was ich sah, tat einfach weh. eine ganze weile blieb ich so stehen, zog die schuhe an, drehte und wendete mich, und zog auch das jäckchen dazu an. „kommen sie doch mal raus.“ ich schob den stoff zur seite: „wo ist ein spiegel?“ „rechts…“ ich drehte mich nach rechts… und stand dann vor dem spiegel. drehte mich wieder in alle richtungen. „ich weiß, wie schwer das für sie ist, lassen sie’s jetzt einfach eine weile an.“ sagte die ruhige stimme der verkäuferin hinter mir. ich drehte den kopf, weil ich ihr antworten wollte und sah in ein paar dunkelbraune augen, aber nicht in die augen der verkäuferin, sondern in die dunklen augen eines mannes. ich hatte ihn die ganze zeit nicht bemerkt, weil ich so in diesem gefühl gefangen war. dieser mann lächelte nicht… er sah mich einfach nur an, wandte sich wieder ab, ging dann in dem geschäft herum, es gibt dort ja nicht nur kleidung, sondern auch kleine feine einrichtungsgegenstände zu kaufen. er nahm immer wieder einen gegenstand in die hand… legte ihn wieder beiseite, und schaute wieder zu mir. ich tat selbstverständlich so, als bemerkte ich es nicht. zog die schuhe wieder aus, und ging noch eine weile barfuß in dem geschäft herum… behielt das kleid und das jäckchen einfach an, setzte mich hinten auf die terrasse, die dem geschäft angegliedert ist, und rauchte erst einmal eine. die verkäuferin gesellte sich dazu… immer den blick auf die ladentür gerichtet, unterhielt sie sich mit mir einen augenblick. ich stand wieder auf, ging wieder vor den spiegel, ein blick aus dem seitenwinkel sagte mir, dass der mann immer noch da war. als er mich sah, kam er auf mich zu. und als er neben mir stand, sagte er mit ganz leiser stimme: „wenn sie sich das nicht kaufen, kauf ich es ihnen.“ „wenn ich es nicht selbst bezahle, bleibt es ein fremdes kleid auf meinem körper. ein fremdes kleid macht einen fremden mann“ antwortete ich, und schaute ihm direkt in die augen. „das könnten wir ja ändern.“ „wer sagt ihnen, dass ich wert darauf lege.“ „oh… entschuldigen sie bitte.“ „bitte.“ ich ließ ihn derart abblitzen… ich glaube, ich hatte einen ziemlich arroganten gesichtsausdruck. schnurstraks ging ich in die kabine… zog es aus. „ich nehme es, die strickjacke und die schuhe auch“… rief ich ihr laut durch den stoff der umkleidekabine zu. als ich aus dieser heraustrat, hatte er das geschäft verlassen, aber er saß gegenüber in seinem wagen, als ich das geschäft verließ. ein dunkler porsche. ich tat so, als ignorierte ich ihn, ging einfach die straße runter nach hause. natürlich hatte ich ihn mir genau angesehen, markantes gesicht, volle lippen, schöne nase, ein grübchen unten im kinn, insgesamt sehr gepflegt, der körper gut trainiert, schmale füße, die nackt in ledernen mokassins steckten, die kleidung understatement pur, inkl. der uhr… ja, ich registrierte einfach alles an diesem mann, auch seine ausstrahlung, denn die traf. es war diese art ausstrahlung, die, wenn der blick trifft, durch den ganzen körper geht. die, die man eigentlich will, aber eben abblitzen lässt, erstmal. tat mir verdammt gut… dieser kleiderkauf, und sein „oh, entschuldigen sie bitte“ war definitiv die falsche antwort….