Morgens:
Selbstversuch:
Anwerbung
Eine bessere Voraussetzung um Szenarien von Anderswelt III vorzuerleben, gibt es wohl kaum. Ich hoffe, man läßt mich den Laptop mitnehmen, wenn ich überhaupt „genommen“ werde und nicht schon von vornherein als verdächtige Person ausscheide…
Was mir schon jetzt auffällt:
1) Die erstaunlichen „guten“ Englischkenntnisse von Kosovo-Dörflern.
2) Daß man überhaupt erst 1-2 Wochen vor dem „Einsatz“ Bescheid bekommt übers Ja oder Nein des „Engagements“. Wer k a n n sich da also bewerben? Wird eine solche Gruppe nicht völlig anders reagieren als Menschen, die tatsächlich Eigentum, Besitz, Kinder usw. aufzugeben haben? Welchen Wert haben dann die Ergebnisse? Und sowieso: Ein Kosovo-Dorf ohne Kinder. S c h o n heiter.
Um sich weiterzubilden:
Camp
Und einer, der da war:
Phallus
Nachmittags:
Hunderte von Bewerbern, die sich im Berliner Marittim in einem Raum drängten drängelten quetschten, Rollenspieler, Studenten, wenige Arbeitslose, paar Abenteurer, man sprach vom Latrinenputzen, man lächelte über das Schicksal liegengebliebener Pädagoginnen, man füllte einen Bewerbungsbogen aus, wummste sich durch die Tür zu den smarten Interviewern, die kaum Fragen stellten, aber ein paar der Bewerber erkennungsdienstlich (oder bloß –technisch?) fotografieren ließen… ein bis zwei Wochen vor dem Einsatz bekommen die glückhaften Bewerber Bescheid…einige (nicht ich) kamen schon mit einem Din A4-Blatt heraus, auf dem sich die Vorschrift fand, was denn imFalledaß und w i e zu packen sei…
>>> 2
herbst & deters fiktionäre